Johann Georg FLADUNG

Johann Georg FLADUNG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Georg FLADUNG

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 18. November 1793 Döllbach nach diesem Ort suchen
Heirat 29. Januar 1818 Döllbach nach diesem Ort suchen
Heirat 18. Juli 1834 Döllbach nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
29. Januar 1818
Döllbach
Anna Elisabeth SCHNEIDER
Heirat Ehepartner Kinder
18. Juli 1834
Döllbach
Gertrud BREIDUNG

Notizen zu dieser Person

Taufpate: Johannes Georg Werner aus Niederkalbach.

Fünf der Kinder von Johannes Georg Fladung aus der ersten Ehe wanderten in die USA aus.

http://www.fuldaerzeitung.de/entertainment/buchenblaetter/Buchenblaetter-Hessische-Auswanderer-im-Oberen-Ohiotal-USA;art183,3682

Hessische Auswanderer im Oberen Ohiotal/USA

Die Auswanderer des Fuldaer Landes, die im 19. Jahrhundert bessere Lebensbedingungen in Amerika suchten, stammten meist aus dem bäuerlichen Bereich oder aus dem Handwerkerstand. Manche waren Knechte und Tagelöhner. Nach ihrer Ankunft in der Neuen Welt sparten die einen ihren Verdienst, um Farmland zu kaufen und dadurch für sich und ihre Kinder eine neue Heimat zu schaffen.
Andere fanden Arbeit beim Kanal-, Strassen- und Eisenbahnbau oder übten ihren erlernten Beruf in Städten und Siedlungen aus.
Eine besondere Gruppe bildeten die aus den fuldischen Dörfern kommenden jungen Männer, die nach ihrer Auswanderung in den Vereinigten Staaten Geschäfte gründeten und durch Fleiss, Unternehmergeist, Erfolg und Charakter dort angesehene und oft wohlhabende Bürger wurden. Diese Auswanderer erreichten die USA in den Jahren 1835-1885. Ihr Ziel war die Stadt Wheeling im Bundesstaat West Virginia. Durch damals neue Verkehrsverbindungen von der Ostküste aus galt Wheeling als das Tor zum Westen. Die hessischen Emigranten sahen ihre Chancen in diesem aufstrebenden Ort. Ihre Geschäfte lieferten notwendige Produkte oder Dienste und trugen zum wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt bei. Von fast allen wird erwähnt, dass sie zur deutschen katholischen St. Alphonsus Pfarrei gehörten. Sie beteiligten sich am politischen Leben der Stadt, waren tätig im Bank- und Versicherungswesen, aktiv in ihrer Pfarrgemeinde und Mitglieder im Kirchenchor.
Von ihren Ehefrauen sind nur die Namen vermerkt, gelegentlich der Geburtsort, aber nichts über ihre geleistete Arbeit. Die Familien waren kinderreich, und jede Mutter kann sich das Arbeitspensum dieser Pionierfrauen vorstellen. In Freud und Leid betreuten sie ihre Familien. Typhus, Cholera, Kindbettfieber, Grippe, Scharlach, Meningitis und Lungenentzündung rafften Kinder und Angehörige hinweg. Für diese Heimsuchungen, die alle Bevölkerungsschichten erfasste, gab es anfangs weder Heilmittel noch ärztliche Hilfe. Trotzdem ging das Leben weiter. Die Zugehörigkeit zur deutschsprachigen Pfarrei brachte die Sakramente und Tröstungen der Kirche; Eltern und Pfarrschule erfüllten ihre Erziehungsaufgabe; das Waisenhaus nahm elternlose Kinder auf. Die Kirchengemeinde als Mittelpunkt ersetzte das heimatliche Dorf des Fuldaer Landes.
Ein altes Buch モHistory of the Upper Ohio Valleyヤ, (Brant & Fuller, 1890), enthält Biographien von Auswanderern vieler Länder, darunter auch einige aus der Region Fulda. Die nachfolgenden Ausführungen erzählen von diesen Menschen in der ersten und zweiten Generation.

Zu diesen zählt auch die Familie Fladung aus Döllbach:

Johann Fladung, geb. ca. 1830, stammte aus Döllbach. Die Eltern waren gestorben, und so entschloss er sich 1849 zur Auswanderung. Bruder Michael und Schwester Gertrud begleiteten ihn. Sie kamen am 3. Juli 1849 in New York an und schlugen sich von dort nach Wheeling durch. Zwei weitere Brüder, Josef und Stephan, folgten den Geschwistern.
Johann Fladung hatte den Beruf des Mühlenbauers erlernt. In Wheeling verlegte er sich mehrere Jahre lang auf Schreinerei. 1864 bildete er mit einem anderen Geschäftspartner das Sägewerk, in dem auch Johann Belz später arbeitete.
Johann Fladung und seine Frau Caroline waren die Eltern von acht Kindern.

Aus dem Originalbuch:

From "HISTORY OF THE UPPER OHIO VALLEY," Vol. I, page 286.
Brant & Fuller, 1890.


JOHN FLADING

John Flading, of the firm of Beltz, Flading & Co., was born in Hesse, Germany, in 1830. He came to the United States in 1849, having previously been deprived by death of his parents and was accompanied by his brother and sister. They landed at New York July 3 and thence proceeded to Wheeling. There his brother has since died but his sister, now Mrs. Joseph Sauers, is still living. Since his arrival at Wheeling two other brothers have come here, one of whom survives. Mr. Flading learned the trade of a millwright while in Germany, but on coming to the United States he learned carpentry at which he worked for some time. In 1864 he formed a partnership with George Keyling and started a planing-mill, which they operated for three years. He then took in his present partner, Mr. Beltz, and they started a planing-mill in the foundry of Culbertson & Fisher in 1857. In 1870 they removed to Bodley's building and in 1883 to their present establishment on the corner of Nineteenth and Eoff streets. Mr. Flading was married in 1857 to Caroline Matcher, a native of Prussia and to them have been born eight children, six of whom are living. Mr. Flading is a member of the Catholic church.

Eine E-Mail-Antwort von Jim Rambo:

Ruediger,

This is wonderful information, both documents.

If I may make a minor correction in your Fladung document: as far as I know, there is no "Wheeling/Ohio," but there is a city of Wheeling, located on the Ohio River. The distinction is important because the small city of Wheeling is actually on the east side of the river, in the state of West Virginia. Since it lies on Interstate Highway 70 (our equivalent of an autobahn) between Pittsburgh, Pennsylvania and Columbus, Ohio, I have driven through the area on several occasions. (We live in Indiana, just west of Ohio.) Wheeling is actually in a narrow strip of West Virginia which extends northward between Pennsylvania and Ohio.

Another interesting thing about Johannes Fladung/Flading's contact with Wheeling, is that when he and his wife were married there in 1857, the area was part of the state of Virginia. The western counties of Virginia broke away from the mother state during our Civil War (1861-1865), and those counties were admitted as a new state, West Virginia, in 1863. The principal reasons for the split were that although Virginia had been a slave state prior to the war, the western counties had comparatively few slaveholders, and in addition the western area had been long neglected by Virginia as a relatively "unimportant" rural backwater.

There are ancestors in both my and my wife's families who were born in "Virginia" but whose birthplaces are now located in West Virginia, so I am familiar with the situation.

Thank you very much for broadening our knowledge of these lines.

Jim

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Hochgeladen 2024-02-27 22:42:04.0
Einsender user's avatar Rüdiger Maluck
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