Ehregott Daniel COLBERG

Ehregott Daniel COLBERG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Ehregott Daniel COLBERG
Beruf Professor der Moral Greifswald Greifswald nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 26. Januar 1659 Colberg nach diesem Ort suchen
Tod 1698 Wismar nach diesem Ort suchen
Heirat
Death of Spouse

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Ilsabe Margaretha GERDES

Notizen zu dieser Person


Ehregott Daniel C., Sohn des vorigen; geb. 26. Jan. 1659 zu Colberg, studirte zu Greifswald Theologie und Philosophie. Nach der Entlassung seinesVaters im J. 1679 begleitete er denselben nach Rostock, und Schweden und zeichnete sich dabei wiederholt durch philosophische und theologische Disputationen aus. Nach der Restitution seines Vaters erhielt er 1686 eine außerordentliche Professur der Ethik und Geschichte und las über Hobbe’s System, über Gebrauch und Mißbrauch der Philosophie in der Theologie, Aretologie,Geschichte der Ketzerei, sowie Bekmann’s politische Meditationen. Im J. 1691 wurde er zum ordentlichen Professor dieses Fachs ernannt, ging jedoch 2 Jahre später als Pastor nach Wismar, woer 1698 starb. – Seine zahlreichen in lateinischer Sprache abgefaßten Schriften, welche von 1686-1694 in Greifswald erschienen (vgl. Dähnert’s Katalog der Greifswalder Universitätsbibliothek, S. 417), beziehen sich namentlich auf Ethik, Naturrecht und Geschichte; es sind unter andern:


Aus zwei Ehen erblühten ihm mehrere Söhne, unter ihnen Dr. theol. Joh. Friedrich C., geb. 1693, welcher seit 1723 Diakon an der Jacobikirche, im J. 1761 als Superintendent und Pastor an der Nicolaikirche zu Stralsund starb. Von ihm stammt Dr. theol. Ehrenfried Christian C., geb. 1729, gestorben als Superintendent und Pastor an der Jacobikirche zu Stralsund 1804, unddessen Sohn Johann Ehrenfried, geb. 1759, welcher als Pastor an der Heiligengeistkirche in Stralsund 1822 verstarb. Alle drei haben sich durch ihre amtliche Wirksamkeit, welche ein ganzes Jahrhundertumfaßt, sowie auch als Schriftsteller [400] durch neue Bearbeitungen des Katechismus und des Gesangbuches ein dauerndes Verdienst um ihre Vaterstadt Stralsund erworben.


Jakob Heinrich Balthasar, Greifswald. Wochenblatt, Sammlung von gel. Sachen, S. 157 f., 167 f. – Vanselow, Gelehrtes Pommern, S. 18 f. – Kosegarten, Geschichte der Univ. I. 265. 269. – Biederstedt, Pom. Gel. S. 41-44. – Riemann, Gesch. d. Stadt Colberg 1873, S. 429

Datenbank

Titel Pagenkop
Beschreibung Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva.
Hochgeladen 2020-05-04 18:56:24.0
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