Friedrich Wilhelm Heinrich VON TREBRA
♂ Friedrich Wilhelm Heinrich VON TREBRA
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Friedrich Wilhelm Heinrich VON TREBRA | |||
Beruf | sächsischer Oberberghauptmann und ein Freund Johann Wolfgang von Goethes |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 5. April 1740 | Allstedt nach diesem Ort suchen | |
Bestattung | Donatsfriedhof, Freiberg nach diesem Ort suchen | ||
Tod | 16. Juli 1819 | Freiberg nach diesem Ort suchen | |
Heirat |
Notizen zu dieser Person
Friedrich Wilhelm Heinrich von Trebra (* 5. April 1740 in Allstedt; † 16. Juli 1819 in Freiberg) war sächsischer Oberberghauptmann und ein Freund Johann Wolfgang von Goethes.
Er war der älteste Sohn des Leutnants der Landmiliz Christoph Heinrich von Trebra (1694–1745) und der Albertina Amalia Carolina, geb. von Werder. Nach dem Besuch der Klosterschule Roßleben und der Universität Jena, wo er Rechtswissenschaften studierte, wurde er als erster Student an der neugegründeten Bergakademie Freiberg immatrikuliert. Nach dem Ende seiner Ausbildung ging er nach Marienberg, wo er am 1. Dezember 1767 Bergmeister wurde. Neben dieser Tätigkeit wurde er 1770 Bergkommissionsoberrat am Oberbergamt in Freiberg und stieg 1773 zum Vizeberghauptmann auf. Als er in Ilmenau weilte, um den dortigenBergbau kennenzulernen, traf er auf Goethe, zu dem sich ein freundschaftlicher Kontakt entwickelte.
Als Bergmeister in Marienberg führte er mehrere technische Neuerungen ein, so den ungarischen Hunt und die Wassersäulenmaschine als effektiven Ersatz für Wasserräder. Er sorgte auch für eine Krankenversicherung für die Bergleute. Das Tragen der bergmännischen Berufskleidung auch im Alltag setzte vonTrebra „zur Hebung des Standesbewußtseins [...] unter Androhung hoher Geldstrafen“ durch. Im Jahre 1769 wurden diese Uniformen dann zum ersten Mal öffentlich gezeigt.[1]
1780 schied von Trebra aus dem sächsischen Dienst aus, und ging als Vizeberghauptmann ins Hannoversche Clausthal-Zellerfeld, wo er 1791 zum Berghauptmann aufstieg.
1795 legte Trebra seine Ämter nieder und zog sich auf sein Rittergut in Bretleben zurück.
1801 wurde Trebra durch den Kurfürsten von Sachsen als Nachfolger des verstorbenen Berghauptmanns Carl Wilhelm Benno von Heynitz zum Oberberghauptmann ernannt und übernahm die Leitung des gesamten Bergbaus im Kurfürstentum Sachsen.
Trebra war Mitbegründer der ersten wissenschaftlichen Gesellschaft für Bergbaukunde, der „Societät der Bergbaukunde“ (1786–1791). Er führte das Sekretariat dieser Gesellschaft und ihm wurde auch deren Archiv überlassen. 1806 regte er in Sachsen den Bau von Bergmagazinen als Getreidespeicher an, um Hungersnöten in der Bevölkerung vorzubeugen.
Datenbank
Titel | Pagenkop |
Beschreibung | Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva. |
Hochgeladen | 2020-05-04 18:56:24.0 |
Einsender | Ernst Bähr |
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