Als Waise nach dem Tod ihres Vaters 1613 Mandalena genannt, ihr stehen 54 Schock 26 g Erbteil zu. Sie wird zunächst nicht ausgezahlt. Es muß sich um sie handeln, nun Anna genannt, die nach dem Tod ihres Stiefvaters um 1625 mit dem Sohn Zykmund/Simandl/Simon des Käufers Jakob von Rabitz [= Tischler, anders ist der spätere Doppelname Hepler/Tischler nicht zu erklären] verheiratet ist. Sie wird dabei nachgelassene Waise nach dem ersten Hepler genannt. Anspruch auf die Kaufsumme haben neben einigen Gläubigern Martin Kesl 14 sß (Ehemann der Tochter Barbara des "ersten Hepler"); der Waise Andreas (= der nach 1622 nach Sablat geheiratet hatte) mit 20 sß 52 g und die Waise Anna mit ihrem Erbteil von 54 sß 26 g - dies entspricht dem Erbteil der 1613 aufgeführten Mandalena, die bisher nicht ausgezahlt wurde! Auch im Waisenbuch 1629 (Aufn. 29) steht (als Magdalena), daß sie damals Hofwirtin war (hospodine)! In den MB heißt Simons Frau später Anna - wohl die gleiche Frau; unklar, was nun ihr wirklicher Vorname war (theoretisch könnte aber Simon später eine zweite Frau Anna geheiratet haben, daher hier die Gleichsetzung der späteren Frau Anna in den MB mit Magdalena/Anna Hepler unter Vorbehalt). Im WB 1629 sind als Waisen nach dem verstorbenen Janowi Heplerowi aufgeführt: Barbara wdana (verheiratet); Magdalena hospodine; + Wondra zenateg (Andreas, verheiratet); + Gira (Georg).
Heike Neumair
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