Christian STUDT
♂ Christian STUDT
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
---|---|---|---|---|
Name | Christian STUDT | |||
Ausbildung | Gerichtsschreiberprüfung | 14. Oktober 1911 | Schleswig,,, nach diesem Ort suchen | [2] |
Beruf | Dienstantritt in der Registratur des Referats für Eisenbahnfragen der Handelspolitischen Abteilung | 3. April 1914 | Berlin,,, nach diesem Ort suchen | [3] |
Beruf | Dienstantritt als Bürohilfsarbeiter | 16. Mai 1914 | Rom,,, nach diesem Ort suchen | [4] |
Beruf | Wohl nicht im diplomatischen Dienst. | Tokio,,, nach diesem Ort suchen | [5] |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
---|---|---|---|
Geburt | 21. Juli 1889 | Schleswig,,, nach diesem Ort suchen | [6] |
Taufe | |||
Wohnen | Elmshorn,,, nach diesem Ort suchen |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
---|---|---|
Johanna BECK |
Notizen zu dieser Person
Beschäftigte sich neben seiner Berufslaufbahn nicht ohne Erfolg als Kunstmaler.
Quellenangaben
1 | Au Schreiben des Auswärtigen Amtes, Politisches Archiv, vom 6. 3. 2013 Autor: Dr. Gerhard Keiper |
Auswärtiges Amt Politisches Archiv Gz.: 117-251.07 D (bei Antwort bitte angeben) Sehr geehrter Herr Dierck, für die freundliche Anfrage vom heutigen Tage danke ich Ihnen. Über die Beschäftigung von Christian Studt (* 21.7.1889 in Schleswig) im Auswärtigen Dienst in den Jahren 1914 und 1915 liegt hier eine Personalakte vor (Nr. 15109), die Sie nach vorheriger Vereinbarung eines Termins gerne im Lesesaal des Politischen Archivs einsehen können. Praktische Hinweise im Hinblick auf einen Archivbesuch finden Sie auf dem beigefügten Merkblatt. Da die Akten nur mäßigen Umfang hat, kann ich Ihnen ihren wesentlichen Inhalt auch berichten. Ihr Großonkel hatte nach dem Besuch der Realschule in Schleswig seine Ausbildung am dortigen Amtsgericht erhalten und am 14.10.1911 die Gerichtsschreiberprüfungabgelegt. 1913 bewarb er sich beim Auswärtigen Amt um probeweise Beschäftigung im Subalterndienst an Kaiserlichen Konsulaten. Mit Erlass vom 27.3.1914 wurde er in den Auswärtigen Dienst einberufen und trat seinen Dienst im AA - nach Beurlaubung aus dem Justizdienst - am 3. April 1914 an und wurde zunächst in der Registratur des Referats für Eisenbahnfragen der Handelspolitischen Abteilung beschäftigt. Bereits am 2. Mai 1915 wurde er als Bürohilfsarbeiter an das Konsulat in Rom versetzt, wo er am 16.5.1914 eintraf. Im Februar 1915 bot das AA ihm die dauernde Übernahme an, zu der er sich jedoch noch nicht entschließen konnte, sondern zunächst beim preußischen Justizministerium eine weitere Verlängerung seiner Beurlaubung um ein halbes Jahr erwirkte. Am 24.Mai 1915 brach Italien die diplomatischen Beziehungen zum Deutschen Reich ab, was die Schließung der deutschen Auslandsvertretungen in Italien zur Folge hatte. Ihr Großonkel traf am 28.5.1915 in Berlin ein und wurde nach einem kurzen Urlaub seit dem 7.6.1915 im Chiffrierbüro des AA beschäftigt. Am 30. September 1915 schied er auf eigenen Wunsch aus dem Dienst des AA aus und trat wieder zur Justizverwaltung über. Über eine spätere erneute Beschäftigung im Auswärtigen Dienst oder eine solche an der Botschaft in Tokyo konnte ich keine Hinweise ermitteln. Ich hoffe, Ihnen mit diesen Hinweisen gedient zu haben. Für Rückfragen stehe ich gerne zu Ihrer Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag Dr. Gerhard Keiper ----------------------------------------------------------------------------------------------- Bei Antwort bitte das Geschaeftszeichen ("Gz.") angeben. Please quote the reference no. ("Gz.") in your reply. Auswaertiges Amt, Werderscher Markt 1, 10117 Berlin, Deutschland Tel. (+49-30) 5000-3168, Fax (+49-30) 5000-53168 http://www.diplo.de/archiv | |
2 | Au Schreiben des Auswärtigen Amtes, Politisches Archiv, vom 6. 3. 2013 Autor: Dr. Gerhard Keiper |
Auswärtiges Amt Politisches Archiv Gz.: 117-251.07 D (bei Antwort bitte angeben) Sehr geehrter Herr Dierck, für die freundliche Anfrage vom heutigen Tage danke ich Ihnen. Über die Beschäftigung von Christian Studt (* 21.7.1889 in Schleswig) im Auswärtigen Dienst in den Jahren 1914 und 1915 liegt hier eine Personalakte vor (Nr. 15109), die Sie nach vorheriger Vereinbarung eines Termins gerne im Lesesaal des Politischen Archivs einsehen können. Praktische Hinweise im Hinblick auf einen Archivbesuch finden Sie auf dem beigefügten Merkblatt. Da die Akten nur mäßigen Umfang hat, kann ich Ihnen ihren wesentlichen Inhalt auch berichten. Ihr Großonkel hatte nach dem Besuch der Realschule in Schleswig seine Ausbildung am dortigen Amtsgericht erhalten und am 14.10.1911 die Gerichtsschreiberprüfungabgelegt. 1913 bewarb er sich beim Auswärtigen Amt um probeweise Beschäftigung im Subalterndienst an Kaiserlichen Konsulaten. Mit Erlass vom 27.3.1914 wurde er in den Auswärtigen Dienst einberufen und trat seinen Dienst im AA - nach Beurlaubung aus dem Justizdienst - am 3. April 1914 an und wurde zunächst in der Registratur des Referats für Eisenbahnfragen der Handelspolitischen Abteilung beschäftigt. Bereits am 2. Mai 1915 wurde er als Bürohilfsarbeiter an das Konsulat in Rom versetzt, wo er am 16.5.1914 eintraf. Im Februar 1915 bot das AA ihm die dauernde Übernahme an, zu der er sich jedoch noch nicht entschließen konnte, sondern zunächst beim preußischen Justizministerium eine weitere Verlängerung seiner Beurlaubung um ein halbes Jahr erwirkte. Am 24.Mai 1915 brach Italien die diplomatischen Beziehungen zum Deutschen Reich ab, was die Schließung der deutschen Auslandsvertretungen in Italien zur Folge hatte. Ihr Großonkel traf am 28.5.1915 in Berlin ein und wurde nach einem kurzen Urlaub seit dem 7.6.1915 im Chiffrierbüro des AA beschäftigt. Am 30. September 1915 schied er auf eigenen Wunsch aus dem Dienst des AA aus und trat wieder zur Justizverwaltung über. Über eine spätere erneute Beschäftigung im Auswärtigen Dienst oder eine solche an der Botschaft in Tokyo konnte ich keine Hinweise ermitteln. Ich hoffe, Ihnen mit diesen Hinweisen gedient zu haben. Für Rückfragen stehe ich gerne zu Ihrer Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag Dr. Gerhard Keiper ----------------------------------------------------------------------------------------------- Bei Antwort bitte das Geschaeftszeichen ("Gz.") angeben. Please quote the reference no. ("Gz.") in your reply. Auswaertiges Amt, Werderscher Markt 1, 10117 Berlin, Deutschland Tel. (+49-30) 5000-3168, Fax (+49-30) 5000-53168 http://www.diplo.de/archiv | |
3 | Au Schreiben des Auswärtigen Amtes, Politisches Archiv, vom 6. 3. 2013 Autor: Dr. Gerhard Keiper |
Auswärtiges Amt Politisches Archiv Gz.: 117-251.07 D (bei Antwort bitte angeben) Sehr geehrter Herr Dierck, für die freundliche Anfrage vom heutigen Tage danke ich Ihnen. Über die Beschäftigung von Christian Studt (* 21.7.1889 in Schleswig) im Auswärtigen Dienst in den Jahren 1914 und 1915 liegt hier eine Personalakte vor (Nr. 15109), die Sie nach vorheriger Vereinbarung eines Termins gerne im Lesesaal des Politischen Archivs einsehen können. Praktische Hinweise im Hinblick auf einen Archivbesuch finden Sie auf dem beigefügten Merkblatt. Da die Akten nur mäßigen Umfang hat, kann ich Ihnen ihren wesentlichen Inhalt auch berichten. Ihr Großonkel hatte nach dem Besuch der Realschule in Schleswig seine Ausbildung am dortigen Amtsgericht erhalten und am 14.10.1911 die Gerichtsschreiberprüfungabgelegt. 1913 bewarb er sich beim Auswärtigen Amt um probeweise Beschäftigung im Subalterndienst an Kaiserlichen Konsulaten. Mit Erlass vom 27.3.1914 wurde er in den Auswärtigen Dienst einberufen und trat seinen Dienst im AA - nach Beurlaubung aus dem Justizdienst - am 3. April 1914 an und wurde zunächst in der Registratur des Referats für Eisenbahnfragen der Handelspolitischen Abteilung beschäftigt. Bereits am 2. Mai 1915 wurde er als Bürohilfsarbeiter an das Konsulat in Rom versetzt, wo er am 16.5.1914 eintraf. Im Februar 1915 bot das AA ihm die dauernde Übernahme an, zu der er sich jedoch noch nicht entschließen konnte, sondern zunächst beim preußischen Justizministerium eine weitere Verlängerung seiner Beurlaubung um ein halbes Jahr erwirkte. Am 24.Mai 1915 brach Italien die diplomatischen Beziehungen zum Deutschen Reich ab, was die Schließung der deutschen Auslandsvertretungen in Italien zur Folge hatte. Ihr Großonkel traf am 28.5.1915 in Berlin ein und wurde nach einem kurzen Urlaub seit dem 7.6.1915 im Chiffrierbüro des AA beschäftigt. Am 30. September 1915 schied er auf eigenen Wunsch aus dem Dienst des AA aus und trat wieder zur Justizverwaltung über. Über eine spätere erneute Beschäftigung im Auswärtigen Dienst oder eine solche an der Botschaft in Tokyo konnte ich keine Hinweise ermitteln. Ich hoffe, Ihnen mit diesen Hinweisen gedient zu haben. Für Rückfragen stehe ich gerne zu Ihrer Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag Dr. Gerhard Keiper ----------------------------------------------------------------------------------------------- Bei Antwort bitte das Geschaeftszeichen ("Gz.") angeben. Please quote the reference no. ("Gz.") in your reply. Auswaertiges Amt, Werderscher Markt 1, 10117 Berlin, Deutschland Tel. (+49-30) 5000-3168, Fax (+49-30) 5000-53168 http://www.diplo.de/archiv | |
4 | Au Schreiben des Auswärtigen Amtes, Politisches Archiv, vom 6. 3. 2013 Autor: Dr. Gerhard Keiper |
Auswärtiges Amt Politisches Archiv Gz.: 117-251.07 D (bei Antwort bitte angeben) Sehr geehrter Herr Dierck, für die freundliche Anfrage vom heutigen Tage danke ich Ihnen. Über die Beschäftigung von Christian Studt (* 21.7.1889 in Schleswig) im Auswärtigen Dienst in den Jahren 1914 und 1915 liegt hier eine Personalakte vor (Nr. 15109), die Sie nach vorheriger Vereinbarung eines Termins gerne im Lesesaal des Politischen Archivs einsehen können. Praktische Hinweise im Hinblick auf einen Archivbesuch finden Sie auf dem beigefügten Merkblatt. Da die Akten nur mäßigen Umfang hat, kann ich Ihnen ihren wesentlichen Inhalt auch berichten. Ihr Großonkel hatte nach dem Besuch der Realschule in Schleswig seine Ausbildung am dortigen Amtsgericht erhalten und am 14.10.1911 die Gerichtsschreiberprüfungabgelegt. 1913 bewarb er sich beim Auswärtigen Amt um probeweise Beschäftigung im Subalterndienst an Kaiserlichen Konsulaten. Mit Erlass vom 27.3.1914 wurde er in den Auswärtigen Dienst einberufen und trat seinen Dienst im AA - nach Beurlaubung aus dem Justizdienst - am 3. April 1914 an und wurde zunächst in der Registratur des Referats für Eisenbahnfragen der Handelspolitischen Abteilung beschäftigt. Bereits am 2. Mai 1915 wurde er als Bürohilfsarbeiter an das Konsulat in Rom versetzt, wo er am 16.5.1914 eintraf. Im Februar 1915 bot das AA ihm die dauernde Übernahme an, zu der er sich jedoch noch nicht entschließen konnte, sondern zunächst beim preußischen Justizministerium eine weitere Verlängerung seiner Beurlaubung um ein halbes Jahr erwirkte. Am 24.Mai 1915 brach Italien die diplomatischen Beziehungen zum Deutschen Reich ab, was die Schließung der deutschen Auslandsvertretungen in Italien zur Folge hatte. Ihr Großonkel traf am 28.5.1915 in Berlin ein und wurde nach einem kurzen Urlaub seit dem 7.6.1915 im Chiffrierbüro des AA beschäftigt. Am 30. September 1915 schied er auf eigenen Wunsch aus dem Dienst des AA aus und trat wieder zur Justizverwaltung über. Über eine spätere erneute Beschäftigung im Auswärtigen Dienst oder eine solche an der Botschaft in Tokyo konnte ich keine Hinweise ermitteln. Ich hoffe, Ihnen mit diesen Hinweisen gedient zu haben. Für Rückfragen stehe ich gerne zu Ihrer Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag Dr. Gerhard Keiper ----------------------------------------------------------------------------------------------- Bei Antwort bitte das Geschaeftszeichen ("Gz.") angeben. Please quote the reference no. ("Gz.") in your reply. Auswaertiges Amt, Werderscher Markt 1, 10117 Berlin, Deutschland Tel. (+49-30) 5000-3168, Fax (+49-30) 5000-53168 http://www.diplo.de/archiv | |
5 | Au Schreiben des Auswärtigen Amtes, Politisches Archiv, vom 6. 3. 2013 Autor: Dr. Gerhard Keiper |
Auswärtiges Amt Politisches Archiv Gz.: 117-251.07 D (bei Antwort bitte angeben) Sehr geehrter Herr Dierck, für die freundliche Anfrage vom heutigen Tage danke ich Ihnen. Über die Beschäftigung von Christian Studt (* 21.7.1889 in Schleswig) im Auswärtigen Dienst in den Jahren 1914 und 1915 liegt hier eine Personalakte vor (Nr. 15109), die Sie nach vorheriger Vereinbarung eines Termins gerne im Lesesaal des Politischen Archivs einsehen können. Praktische Hinweise im Hinblick auf einen Archivbesuch finden Sie auf dem beigefügten Merkblatt. Da die Akten nur mäßigen Umfang hat, kann ich Ihnen ihren wesentlichen Inhalt auch berichten. Ihr Großonkel hatte nach dem Besuch der Realschule in Schleswig seine Ausbildung am dortigen Amtsgericht erhalten und am 14.10.1911 die Gerichtsschreiberprüfungabgelegt. 1913 bewarb er sich beim Auswärtigen Amt um probeweise Beschäftigung im Subalterndienst an Kaiserlichen Konsulaten. Mit Erlass vom 27.3.1914 wurde er in den Auswärtigen Dienst einberufen und trat seinen Dienst im AA - nach Beurlaubung aus dem Justizdienst - am 3. April 1914 an und wurde zunächst in der Registratur des Referats für Eisenbahnfragen der Handelspolitischen Abteilung beschäftigt. Bereits am 2. Mai 1915 wurde er als Bürohilfsarbeiter an das Konsulat in Rom versetzt, wo er am 16.5.1914 eintraf. Im Februar 1915 bot das AA ihm die dauernde Übernahme an, zu der er sich jedoch noch nicht entschließen konnte, sondern zunächst beim preußischen Justizministerium eine weitere Verlängerung seiner Beurlaubung um ein halbes Jahr erwirkte. Am 24.Mai 1915 brach Italien die diplomatischen Beziehungen zum Deutschen Reich ab, was die Schließung der deutschen Auslandsvertretungen in Italien zur Folge hatte. Ihr Großonkel traf am 28.5.1915 in Berlin ein und wurde nach einem kurzen Urlaub seit dem 7.6.1915 im Chiffrierbüro des AA beschäftigt. Am 30. September 1915 schied er auf eigenen Wunsch aus dem Dienst des AA aus und trat wieder zur Justizverwaltung über. Über eine spätere erneute Beschäftigung im Auswärtigen Dienst oder eine solche an der Botschaft in Tokyo konnte ich keine Hinweise ermitteln. Ich hoffe, Ihnen mit diesen Hinweisen gedient zu haben. Für Rückfragen stehe ich gerne zu Ihrer Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag Dr. Gerhard Keiper ----------------------------------------------------------------------------------------------- Bei Antwort bitte das Geschaeftszeichen ("Gz.") angeben. Please quote the reference no. ("Gz.") in your reply. Auswaertiges Amt, Werderscher Markt 1, 10117 Berlin, Deutschland Tel. (+49-30) 5000-3168, Fax (+49-30) 5000-53168 http://www.diplo.de/archiv | |
6 | Au Schreiben des Auswärtigen Amtes, Politisches Archiv, vom 6. 3. 2013 Autor: Dr. Gerhard Keiper |
Auswärtiges Amt Politisches Archiv Gz.: 117-251.07 D (bei Antwort bitte angeben) Sehr geehrter Herr Dierck, für die freundliche Anfrage vom heutigen Tage danke ich Ihnen. Über die Beschäftigung von Christian Studt (* 21.7.1889 in Schleswig) im Auswärtigen Dienst in den Jahren 1914 und 1915 liegt hier eine Personalakte vor (Nr. 15109), die Sie nach vorheriger Vereinbarung eines Termins gerne im Lesesaal des Politischen Archivs einsehen können. Praktische Hinweise im Hinblick auf einen Archivbesuch finden Sie auf dem beigefügten Merkblatt. Da die Akten nur mäßigen Umfang hat, kann ich Ihnen ihren wesentlichen Inhalt auch berichten. Ihr Großonkel hatte nach dem Besuch der Realschule in Schleswig seine Ausbildung am dortigen Amtsgericht erhalten und am 14.10.1911 die Gerichtsschreiberprüfungabgelegt. 1913 bewarb er sich beim Auswärtigen Amt um probeweise Beschäftigung im Subalterndienst an Kaiserlichen Konsulaten. Mit Erlass vom 27.3.1914 wurde er in den Auswärtigen Dienst einberufen und trat seinen Dienst im AA - nach Beurlaubung aus dem Justizdienst - am 3. April 1914 an und wurde zunächst in der Registratur des Referats für Eisenbahnfragen der Handelspolitischen Abteilung beschäftigt. Bereits am 2. Mai 1915 wurde er als Bürohilfsarbeiter an das Konsulat in Rom versetzt, wo er am 16.5.1914 eintraf. Im Februar 1915 bot das AA ihm die dauernde Übernahme an, zu der er sich jedoch noch nicht entschließen konnte, sondern zunächst beim preußischen Justizministerium eine weitere Verlängerung seiner Beurlaubung um ein halbes Jahr erwirkte. Am 24.Mai 1915 brach Italien die diplomatischen Beziehungen zum Deutschen Reich ab, was die Schließung der deutschen Auslandsvertretungen in Italien zur Folge hatte. Ihr Großonkel traf am 28.5.1915 in Berlin ein und wurde nach einem kurzen Urlaub seit dem 7.6.1915 im Chiffrierbüro des AA beschäftigt. Am 30. September 1915 schied er auf eigenen Wunsch aus dem Dienst des AA aus und trat wieder zur Justizverwaltung über. Über eine spätere erneute Beschäftigung im Auswärtigen Dienst oder eine solche an der Botschaft in Tokyo konnte ich keine Hinweise ermitteln. Ich hoffe, Ihnen mit diesen Hinweisen gedient zu haben. Für Rückfragen stehe ich gerne zu Ihrer Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag Dr. Gerhard Keiper ----------------------------------------------------------------------------------------------- Bei Antwort bitte das Geschaeftszeichen ("Gz.") angeben. Please quote the reference no. ("Gz.") in your reply. Auswaertiges Amt, Werderscher Markt 1, 10117 Berlin, Deutschland Tel. (+49-30) 5000-3168, Fax (+49-30) 5000-53168 http://www.diplo.de/archiv |
Datenbank
Titel | Familie Dierck-Salaün |
Beschreibung | Alle in der Datenbank der Familie Dierck-Salaün aufgenommenen Personen. |
Hochgeladen | 2016-01-09 09:46:45.0 |
Einsender | Ingo Dierck |
ingo.dierck@t-online.de | |
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