Notizen zu dieser Person
Er gab die Mühle an seinen Schwager Peter Eifert weiter, bevor er mit seiner Familie 1867 nach Amerika auswanderte.
Er arbeitete dort als bridge carpenter, also als Zimmermann in der Brückenbaukolonne bei der Eisenbahngesellschaft Union Pacific Railroad
zwischen den Städten Kansas City und Denver.
Er ging mit Buffalo Bill auf die Jagd und verdiente dabei noch nebenbei Geld, was ihm einigen trouble einbrachte, als er bei einem Besuch in Deutschland hinter der Finkenmühle wilderte . Als zwei Polizisten festnehmen wollten, schlug er sie mit einer Ofenplatte nieder. Dann sei er wieder von Deutschland über die Schweiz. Seine Ehefrau folgte ihm später in die USA nach. Er kaufte mit dem Erlös aus der Finkenmühle ein Stück Land in Kansas und errichtete darauf eine Farm. Auch heute noch leben seine Nachfahren in den USA. Er verkaufte die Finkenmühle 1893 an Johann Heinrich Habermehl von Grebenau und dessen Ehefrau, eine geb. Hellwig. Auch diese Familie hat heute noch den Dorfnamen Finkenmüllers.
Am 26. September 1903 erwarb Stein Wolf von Grebenau die Mühle und von letzterem kaufte sie Adam Krieb und dessen Ehefrau Margaretha Lemmer von Ilschhausen bei Marburg. Adam Krieb hatte eine blinde Tochter, die allerdings früh verstarb, ebenso wie seine Ehefrau. Die Familie Wegfahrt kümmerte sich um Adam Krieb im Alter. Er überließ ihnen deshalb die Mühle und die Güter, die heute noch im Besitz der Wegfahrt sind.