Friedrich Christoph OETINGER

Friedrich Christoph OETINGER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Friedrich Christoph OETINGER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 2. Mai 1702
Tod 1782
Heirat 22. April 1738

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
22. April 1738
Christina Dorothea LINSENMANN

Notizen zu dieser Person

Friedrich Christoph Oetinger (1702-1782) Bekannt ist Friedrich Christoph Oetinger als schw©·abisch-pietistischer "Vater", weitgehend unbekannt ist der Pr©·alat als Philosoph und Universalgelehrter. Seinen 300. Geburtstag am 2. Mai in G©·oppingen und seinen Tauftag am 6. Mai in der Stadtkirche nahm die Stadt zum Anlass, an ihren gro©マen Sohn zu erinnern. Er ging als drittes von elf Kindern asu der Ehe von Rosina Dorothea W©·olffing (1676-1727) und dem G©·oppinger Stadt- und Amtsschreiber Johann Christoph Oetinger (1668-1733) hervor. Seine fr©·uhe Kindheit verbrachte er bei Verwandten in Schorndorf. Sp©·atestens im Alter von sechs Jahren treffen wir ihn wieder im Elternhaus zu G©·oppingen an. Der ©·ublichen Schulausbildung in Blaubeuren und Bebenhausen folgte das Studium der Theologie in T©·ubingen. Nach zehnj©·ahrigen Bildungsreisen entschloss er sich trotz gro©マer Bedenken, ein Pfarramt anzunehmen. Pfarrer war er in Hirsau, Schnaitheim und Walddorf, Dekan in Weinsberg und Herrenberg und schlie©マlich Pr©·alat in Murrhardt. Mi seiner Frau, Dorothea Linsenmann aus Urach, hatte er zehn Kinder, vier von ihnen ©·uberlebten die Kindheit. Nach enger Zusammenarbeit mit dem Gr©·under der Herrnhuter Br©·udergemeine, dem Grafen von Zinzendorf, trennten sich deren Wege; Oetinger folgte seiner ganz eigenen Spur "tiefer" Natur- und Gotteserkenntnis. Hierzu half ihm die Abwendung idealistischer, rationalistischer Konzepte (Christian Wolff). Was er suchte, fand er beim "deutschen Philosophen", dem G©·orlitzer Schuster Jakob B©·ohme, in j©·udischer Philosophie (Kabbala) und in Hermetik und Alchemie. Daraus entwickelte er auf der Grundlage von Johann Albrecht Bengels bibelzentriertem Geschichtsverst©·andnis ein theologisch-philosophisches System, in dem er "Natur" und "Geist", Sch©·opfung und Erl©·osung, Zeit und Ewigkeit, Glauben und Denken zu vereinen suchte.d Rastlos besch©·aftigte er sich mit verschiedensten Wissenschaften, etwa der Elektrizit©·atslehre, auch versuchte er sich als Bergwerksbetreiber und Politiker. Als er sich mit dem schwedischen "Geisterseher" Emanuel Swedenborg und ihn in Deutschland bekannt amchte, bekam er bis zum Lebensende Schwierigkeiten mit der Zensur, die er geschickt zu umgehen wusste. Oetingers "heilige Philosophie" sucht in der Spannung zwischen lutherischen und pietistischer Theologie einerseits, j©·udischen, heidnisch-antiken sowie neuzeitlich- "esoterischen" Einstellungen andererseits einen eigenen Weg zur ©·Uberwindung der Herrschaft einseitiger Vernunft wie einseitigen Glaubens. ©·Uber einhundert B©·ucher verfasste er. Seine Predigtb©·ande werden bis heute aufgelegt und gelesen. Die meisten anderen Schriften sind selten geworden. Oetinger ist in der Vielf©·altigkeit und seiner Absicht meist missverstanden worden und hat auch keine Schule gebildet. Seine Wirkungen sind aber vielf©·altig, zum Teil untergr©·undig - der Pietismus, Goethe und Hegel seien erw©·ahnt.

(Research):\par

(Medical):\par

Datenbank

Titel Vorfahren von Michael Rök
Beschreibung Rö(c)k - Kirnbach Huber - Dettenheim USA England Brasilien Frankreich Russland ...
Hochgeladen 2016-02-11 02:01:33.0
Einsender user's avatar Michael Rök-Ramirez
E-Mail mroek@yahoo.com
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person