♂ Max SCHNEPPE
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Max SCHNEPPE |
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Beruf
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Schumacher |
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Religionszugehörigkeit
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evangelisch |
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Notizen zu dieser Person
- heiratete 1939 in Weißenfels (104/1939)
- erkannte am 6.4.1941 die Vaterschaft von Alfred Einert (* 5.4.1941) an
- verstarb im KZ Mittelbau-Dora (St.A. Weimar II Nr XI/53/1944)
- Häftlingsnummer: 22204
http://totenbuch.dora.de/names/details/letter/s/lang/de/page/12/person/8453/ref/names
Max Schneppe wurde am 23. September 1943 von der Kripo Leipzig aus dem Zuchthaus Waldheim in das KZ Buchenwald eingeliefert und dort mit der Haftnummer 22204 registriert. Als Haftkategorie ließ die SS „Sicherungsverwahrung" eintragen. Aus weiteren Dokumenten aus dem KZ Buchenwald geht hervor, dass er mehrere Vorstrafen wegen Diebstahl, Betteln und Schwarzschlachten hatte und vermutlich deswegen im Anschluss an seine Gefängnisstrafe in das KZ überstellt wurde.
Am 12. Januar 1944 wurde er von Buchenwald in das Außenlager Dora überstellt. Ein Lager im eigentlichen Sinn existierte zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht. Baracken oder andere feste Unterkünfte für die Häftlinge waren noch nicht vorhanden. Die Häftlinge brachte die SS daher unter Tage in sogenannten „Schlafstollen" unter. Dort mussten die Häftlinge in schwerster körperlicher Arbeit den Stollen für die Produktion der V2-Raketen ausbauen und vorbereiten. Die Bedingungen unter Tage waren katastrophal und viele Häftlinge erkrankten schon nach kurzer Zeit schwer.
Am 6. April 1944 wurde Max Schneppe vermutlich mit Pneumonie in das Lagerrevier aufgenommen, wo er am 11. April 1944 gestorben ist.
Haftdokumente:
https://collections.arolsen-archives.org/de/search?s=Max%20Schneppe
Haftakte, Zuchthaus Waldheim:
"Schneppe, Max wegen gemeinschaftlicher Beiseiteschaffung von 25 Spanferkeln bzw. Läuferschweinen, teils in Tateinheit mit Hinterziehung der Schlachtsteuer, sowie Preisüberschreitung beim Verkauf von Schweinefleisch"
https://archiv.sachsen.de/archiv/bestand.jsp?guid=cc9a8753-0130-4310-919e-33d78df03a4d
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