Ern(e)st RIEDEL

Ern(e)st RIEDEL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Ern(e)st RIEDEL
Beruf Bergarbeiter vor 1911 Preßnitz, Bz. Preßnitz, Böhmen, Tchechien nach diesem Ort suchen [1]
Beruf Arbeiter 1911 Hamburg, Hamburg, Deutschland nach diesem Ort suchen [2]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 18. Juli 1885 Preßnitz, Bz. Preßnitz, Böhmen, Tchechien nach diesem Ort suchen [3] [4] [5]
Taufe 23. Juli 1885 Preßnitz, Bz. Preßnitz, Böhmen, Tchechien nach diesem Ort suchen [6]
Tod
Heirat 22. November 1908 Oberleutensdorf, Bz. Brüx, Böhmen, Tchechien nach diesem Ort suchen [7] [8]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
22. November 1908
Oberleutensdorf, Bz. Brüx, Böhmen, Tchechien
Maria Aloisia HÜTTER

Notizen zu dieser Person

Lebenslauf Ern(e)st ist am 18. Juli 1885 in der Bergstadt Preßnitz, Böhmen im heutigen Tchechien als zweites Kind des Karl Josef Riedel und der Anna Hütter geboren. Er ist am 23. Juli 1885 in der dortigen katholischen Kirche getauft worden. Seine Paten waren Ernst Riedel, k.k. Unteroffizier ud Anna Barth, Musikerin aus Sonnenberg. Er hat in Böhmen den Beruf des Bergarbeiters ausgeübt. Ernst hat am 22. November 1908 die Maria Aloisia Hütter in Oberleutensdorf, Bz. Brüx, Böhmen geheiratet. Zwischen dem Februar 1909 und dem Juli 1911 sind die jungen Eheleute nach Hamburg umgesiedelt. Vermutlich nach 1943 ist Ernst nach Böhmen gegangen. Gesundheit Ist derzeit nichts bekannt Geschichten aus dem Leben Ernst war bei seiner Hochzeit 23 Jahre alt und galt als Großjährig. Großjährig bedeutet heute Volljährig. Seine Frau Maria Aloisia war 32 Jahre alt. Die Beiden haben Oberleutensdorf, Bz. Brüx, Böhmen, heute Tchechien geheiratet. Der trauende Pfarrer war ein Hr. Musch. Die Trauzeugen waren der Zuckerbäcker Josef Fritsche (N. 15) und der Schmied Rudolf Frank (N. 166) Nach der Todgeburt eines Mädchens sind die jungen Eheleute nach Hamburg-Altona, Deutschland umgesiedelt. Vermutlich aus Wirtschaftsgründen. Sie haben in der Großen Rosenstraße 16 in der 3. Etage gewohnt. Heute heißt die Straße Paul-Rosen-Straße. Laut Günther Karl Riedel ist er nach dem Herztod Maria Aloisias zurück in die alte Heimat gegangen. Andrea sucht nach wie vor seinen Verbleib. Bekannte Wohnorte Preßnitz Nr. 71, Preßnitz, Böhmen, heute Tchechien Oberleutensdorf Nr. 517, Böhmen, heute Tchechien Große Rosenstraße 16 III (heute Paul-Rosen-Straße), 22767 Hamburg Kleine Freiheit 59, Hs. 5I, 22767 Hamburg Sonstiges Preßnitz ist auf tchechisch Prisecnice. Oberleutensdorf ist auf tchechisch Litvinov. Zu Preßnitz: Preßnitz gab es etwa 600 Jahre. Es gehörte immer zu Böhmen und lag im Böhmischen Erzgebirge. Höhe etwa 750 m über dem Meeresspiegel. Die Bezirke wechselten häufiger. Mal unterstand es Kaaden, mal Komatau. Preßnitz lebte vom Bergbau. Die Minen waren nur begrenzt und irgendwann erschöpft. Neuen Glanz bekam der Ort durch die Musikschule. Die Musiker waren weit über die Grenzen bekannt. Nach dem WK II wurden Ende 1946 die Deutschen vertrieben. Der größere Teil der Preßnitzer Deutschen kamen nach Lohr am Main und sind auch dort geblieben. Einige wenige gingen in die ehemalige Ostzone, nach Sachsen und Thüringen. 1971 begann man mit dem Bau eines Sperrwerkes und staute eine Trinkwassersee an. 1973 wurde der Rest der Stadt in die Luft gesprengt. Seit 1974 gibt es die Stadt Preßnitz nicht mehr. Viele Denkmäler sind nach Weipert und andere umliegende Ortschaften verbracht worden. Die Dokumente der Stadt Preßnitz sollen in Weipert, auf tchechisch Vejprty, liegen. Zu Oberleutensdorf: Oberleutensdorf wird 1352 das erste Mal urkundlich erwähnt. Es hat eine bewegte Geschichte. Es wurde häufig verkauft. Im 16. Jh. war Oberleutensdorf noch ein Gut. Noch im 16. Jh. wurde es mit anderen Gütern vereint. Im 19. Jh. wurde der Markt Oberleutensdorf zur Stadt. Im 20. Jh. wurde die Stadt teil des Landkreises Brüx. Ab Mai 1945 wurden die Deutschen vertrieben. Zwischen 1948 und 1960 war Litvinov Bezirksstadt des Okres Litvinov. Jetz gehört die Stadt zum Okres Most. Im 17 Jh. wurde die erste Weberei gegründet. Im Laufe der Zeit kamen immer mehr Webereien und andere Handwerke da zu. Es entstanden verschiedene Zunften. Es gab auch immer Bergau. Kupfer, Silber und auch Braunkohle. Hauptwirtschaftzweig ist die Textilindustrie. Im 20. Jh. ging die Wirtschaft den Bach hinunter. Heute ist die Hauptwirtschaft eine Erdölraffinerie.

Quellenangaben

1 Heiratsurkunde Riedel/Hütter
Autor: Stadt Oberleutensdorf
Angaben zur Veröffentlichung: Trauungsbuch Oberleutensdorf 1908
Kurztitel: Traumatrik Riedel/Hütter
2 Geburtsurkunde Willi Karl Riedel
Autor: Standeamt I Altona
Angaben zur Veröffentlichung: Reg.-Nr.: 1388/1911
Kurztitel: Geburtsurkunde Willi Karl Riedel
3 Taufmatrik der Bergstadt Preßnitz Ern(e)st Riedel
Angaben zur Veröffentlichung: Taufmatrik der Bergstadt Preßnitz 1885
Kurztitel: Taufmatrik der Bergstadt Preßnitz Ern(e)st Riedel
4 Heiratsurkunde Riedel/Wiedkamp
Autor: Standesamt I Altona
Angaben zur Veröffentlichung: Reg.-Nr.: 493/1939
Kurztitel: Heiratsurkunde Riedel/Wiedkamp
5 Heiratsurkunde Riedel/Hütter
Autor: Stadt Oberleutensdorf
Angaben zur Veröffentlichung: Trauungsbuch Oberleutensdorf 1908
Kurztitel: Traumatrik Riedel/Hütter
6 Taufmatrik der Bergstadt Preßnitz Ern(e)st Riedel
Angaben zur Veröffentlichung: Taufmatrik der Bergstadt Preßnitz 1885
Kurztitel: Taufmatrik der Bergstadt Preßnitz Ern(e)st Riedel
7 Heiratsurkunde Riedel/Wiedkamp
Autor: Standesamt I Altona
Angaben zur Veröffentlichung: Reg.-Nr.: 493/1939
Kurztitel: Heiratsurkunde Riedel/Wiedkamp
8 Heiratsurkunde Riedel/Hütter
Autor: Stadt Oberleutensdorf
Angaben zur Veröffentlichung: Trauungsbuch Oberleutensdorf 1908
Kurztitel: Traumatrik Riedel/Hütter

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Titel Familie Riedel/Zonak
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Hochgeladen 2019-02-11 08:28:54.0
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