Johann Georg AUERSWALD

Johann Georg AUERSWALD

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Georg AUERSWALD
Besitz Erwerb des Gutes 1a von Juliane Herold und ihren Kindern 10. April 1760 Wernesgrün, Steinberg, Vogtlandkreis, Sachsen, DEU nach diesem Ort suchen [1]
Besitz 10. September 1788 Wernesgrün, Steinberg, Vogtlandkreis, Sachsen, DEU nach diesem Ort suchen [2]
Besitz Eißmann-Gut zu einem Zeitpunkt zwischen 11. Oktober 1762 und 13. Oktober 1783 Eibenstock, Erzgebirgskreis, Sachsen, DEU nach diesem Ort suchen [3] [4]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt berechnet 1726 [5]
Bestattung 20. September 1788
Tod 18. September 1788 Wernesgrün, Steinberg, Vogtlandkreis, Sachsen, DEU nach diesem Ort suchen [6]
Wohnen 1760 Wernesgrün, Steinberg, Vogtlandkreis, Sachsen, DEU nach diesem Ort suchen [7]
Heirat 17. April 1760 Auerbach, Vogtlandkreis, Sachsen, DEU nach diesem Ort suchen [8] [9]
Heirat 29. Juli 1771 Wernesgrün, Steinberg, Vogtlandkreis, Sachsen, DEU nach diesem Ort suchen [10]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
17. April 1760
Auerbach, Vogtlandkreis, Sachsen, DEU
Johanna Juliana LENK
Heirat Ehepartner Kinder
29. Juli 1771
Wernesgrün, Steinberg, Vogtlandkreis, Sachsen, DEU
Sophia SOLBRIG

Quellenangaben

1 Vogtländische Schriften, Wernesgrüner Brauwesen von 1436 bis 1936
Autor: Rannacher, Ewald
 Wernesgrüner Brauwesen bis 1936.pdf
2 Vogtländische Schriften, Wernesgrüner Brauwesen von 1436 bis 1936, [154]
Autor: Rannacher, Ewald
 Wernesgrüner Brauwesen bis 1936.pdf
3 Güter in der Bergstadt Eibenstock, S. 170
Autor: Dr. Uwe Bauer
Angaben zur Veröffentlichung: 1. Auflage, Dezember 2014, 274 S.
 S. 170 Eißmann-Gut Dieses Eißmann-Gut befindet sich am Wiesenweg 8 und ist nicht zu verwechseln mit dem ehemaligen Eismann-Gut im Gutsweg 4. Aus den Gerichtsbüchern ist bezeugt, dass ein Johann Georg Auerswald dieses Gut am 11. Oktober 1762 erworben hatte. Von wem er dieses Gut gekauft hatte, ist nicht bekannt. Johann Georg stammte aus Wernsgrün (Wernersgrün) und wurde als Inwohner bezeichnet, d. h. er wohnte (zur Miete) in einem Haus. Der Sohn Johann Georg Auerswald übernahm dieses Gut am 13. Oktober 1783 für 1.000 Taler von seinem Vater. Im Kaufvertrag wurde es beschrieben als an dem Wildenthaler Fußsteig zwischen seinesverstorbenen Bruders weyl. Johann Benjamin Auerswalds Erben, und Mstr. Friedrich Gottlob Schmidt, sogenannten Brethmühle und Güthern innengelegenes Guth an Wohn- und Wirtschaftsgebäuden ... Zugehörungen, Aeckern, Wiesen, Garthen und Räumen, welche letztere bey Wohllöbl. Creyß-Amte zur Lehn gehabt. Zum Kaufobjekt gehörten weiterhin 2 Zugochsen, 6 Kühe, 2 Kälber, 1 Wagen, 1 Pflug, 1 Paar Enten, 12 Scheffel Korn, 16 Scheffel Hafer, 30 Ltr. Heu und 32 Schock Stroh und anderes. Die aufgezählten Nachbarn waren die damaligen Besitzer des späteren Seidel-Gutes und des Brettmühlengutes. Am 22. Marz 1790 verkaufte Johann Georg Auerswald das Gut an den Bürger in Neustädtel Christian Heinrich Mehlhorn. Das Gut besaß den oben aufgeführten Umfang und hatte jetzt die Nummer 383 im Brandversicherungskataster. Der Kaufpreis betrug 1.040 Taler. Als Inventario wurden 5 Scheffel Korn, 8 Scheffel Hafer, 30 Ltr. Heu, 4 Schock Stroh, 3 Kühe und 1 Kalb aufgeführt. Aus welchen Gründen auch immer übernahm das Gut am 4. Juli 1803 seine Ehefrau Maria Sophia Mehlhorn für 720 Taler, und diese wiederum verkaufte es am gleichen Tage an ihren Schwiegersohn Christian Gottlieb Eißmann, Handarbeiter allhier, für jetzt 1.200 Taler. S. 172 Seidel-Gut Das ehemalige Seidel-Gut am heutigen Wiesenweg erhielt seinen Namen nach der letzten Besitzerfamilie. Wir wissen zwar, dass ein Johann Georg Auerswald am 11. Oktober 1762 neben dem Nachbargut auch dieses Gut kaufte, aber der Vorbesitzer ist unsnicht bekannt. Sein Sohn Johann Benjamin Auerswald war der nächste Eigentümer. Nach seinem Tod erbten die Witwe und ihre Kinder die Immobilie. Sie wurde gekennzeichnet als ein Gut, bestehend aus Gebäuden, Feldern und Wiesen und gelegen an der Brettmühle und am Wildenthaler Fußsteig. Dazu wurde am 17. Mai 1784 der sogenannte Sterbelehnschein für die Erben ausgestellt. Am 19. September 1826 kaufte dann August Friedrich Auerswald von den Erben das väterliche Gut für 2.225 Taler. Nach seinem Tod übernahmen der Sohn Carl Friedrich Auerswald und seine Ehefrau Christiana Christlieba geb. Walther 1828 den Besitz. Die Eltern verkauften 1835 die Immobilie an ihren Sohn Gottlieb Friedrich Auerswald für ebenfalls 2.225 Taler. Im dazugehörigen Kauf- und Lehnsbrief wurde das Anwesen als seit dem 11. Januar 1828 zeither eigenthümlich besessenes, allhier an der Bretmühle und Wildenthaler Straße gelegenes, sub No. 382 des Brandversicherungskatasters verzeichnethes Guth an Gebäuden, Feldern, Wiesen und sonstigen Zubehör beschrieben. 1862 erbte dieses Gut Johanna Christiane Charlotte verw. Auerswald geb. Mehnert. Ihr Sohn und Ökonom Johann Gottfried Auerswald erwarb 1871 das Ganze von seiner Mutter für 4.500 Taler. Fünf Jahre später erbten nach seinem Tod den Besitz seine Mutter und seine Ehefrau Henriette verw. Auerswald geb. Hochmuth. Henriette Auerswald heiratete wieder und verkaufte diese Immobilie und drei weitere Grundstucke an ihren zweiten Mann, den Ökonom Hermann Carl Seidel für zusammen 13.500 Mark. Das Anwesen blieb jetzt in Seidelschem Eigentum. Am 16. April 1908 übernahm Margarethe Katherine verw. Seidel geb. Peetz diesen Besitz. Im Adressbuch von 1921 lesen wir, dass Margarete verw. Seidel Gutsbesitzerinwar, Landwirtschaft auf dem Gut mit folgender Ortsangabe 12. Abtlg. B (müsste richtig heißen 7. Abtlg. B) betrieb und in der Magazingasse 12 wohnte. In den Jahren 1934 und 1935 soll das alte Haus abgetragen und ein neues Gebäude errichtet wordensein. Von 1949 bis 1959 wurde das Gut an Alfred Witscher verpachtet. In den Milchlisten wurde dieser Landwirtschaftsbetrieb mit ca. 9 ha Nutzflache und neun Milchkühen registriert. Dann standen die Gebäude ein Jahr leer. 1960 verkaufte man die Gebäude an das Verpackungsmittelwerk Saalfeld, das dort eine Ferienunterkunft einrichtete. Die Felder gingen an die LPG. Nach 1990 verkaufte die Treuhand den Besitz.
4 Eibenstock, 26. Gerichtsbuch 1783 - 1789, Fol. 43/6 vom 13.10.1783 (Eißmann-Gut)
 George Auerswalds Kauf, seines Vaters allhier be- sitzenden Guthes Im Nahmen Gottes! Sey hiermit kund und zu wissen, daß vor uns Stadt-Richter und Rath zu Eyben- stock Johann George Auerswald, all- hiesiger begütherter Bürger, und dermahln ansäßiger Inwohner in Wernesgrün, mit seinem Sohne Johann George Auerswald, welcher da an die Majorenni- tat [= Volljährigkeit] erlanget, gegenwärtigen Vorhabens wegen, der väterlichen Gewalt entlaßen, und anheute zum Bürger allhier, gehörig ver- pflichtet werden, heute unten gesetzten Tage erschienen, und uns nachstehendes eröffnet hat; Er wäre nehmlich entschloßen vor ernannten seinem Sohne, sein seit dem= [Ende der Seite] 11ten Octbr. 1762. allhier beseßenes an dem Wildenthaler Fußsteig, zwischen seines verstorbe- nen Bruders weyl. Johann Benjamin Auers- walds Erben, und Mstr: Friedrich Gottlob Schmidts, signierten Brethmühle und Güthern, innen gelegenen Guth, an Wohn- und Wirthschafts- Gebäudten, und was darinnen, Erd, Nied, Wind, Wand, Band, Mauer und Nagel weste ist, inglei- chen … dem zugehörigen Aeckern, Wiesen, Gaerthen und Räumen, /: welche letztere bey E(ibenstock) Wohllöbl Creys „ Amte zum Lehn ge- … und wie die Reinung des Guthes vom- seinigen Kauf besaget, und bisheriger Besitzer solches genutzet und gebrauchet, wie nicht weniger dem demzu geschlagenen INVENTARIO, als; 2 Zug- Ochßen, 6 Hühner, 2 Kälber, 1 Wagen, 1 Pflug, 1 paar Enden, 12 Schfl. Korn(?), 16 Schfl. Hafer, 30 B… Heu, und 32 Schock Stroh, u… und …, Ein Tausend Thaler - …-… [Ende der Seite] zu 1000 Thlr: -…-… und zwar dergestallt und also, daß das Guth für 600 Thlr: -„ –„ die demzu ge- hörigen Räume hingegen, für 400 Thlr: -„ –„ gerechnet würden. Was nun die Bezahlung nun besagten Kauf„ Pretii anlange, so wolle er seinen Sohn, über 200 Thlr: -„ –„ andurch gericht- lich qvittiren, weil ihm darunter 100 Thlr: -„ –„ mütterliches Vermögen, obschon solches nicht soviel betragen und er dahere künff- tig niemanden …t…s davon abforden könne, und 100 Thlr: -„ –„ als intzige väterliche Hülffe, /: jedoch exclusive des- jenigen, was ihm nach seinem dermahlein- stigem Ableben, von seinem Nachlaße zu- fallen werde, :/ zu gute käme. Würde ernannter sein Sohn, sich nach göttlichem Willen und mit seinem Einmuth verehelichen, und das Guth über- nehmen, so soll er noch 300 Thlr: -„ –„ zum Angeld b… anlegen und nach Verfluß eines Jahres, nach beschehener Uebernahme des Guthes …, die übrigen 500 Thlr: -„ –„ d… jährliche [Ende der Seite] 50 Thlr: -„ –„ Tag zeit Geldern abzuführen, und zu bezahlen, und wenn solche zu jeder Ver- fallzeit nicht bezahlt würden, solle Käuffer- schuldig und gehalten seyn, solche Landüblich zu verzinßen . Dabey wolle er sich dann 1.) des Domi- nium bis zur Uebernahme des Guthes mehr- ernannte seines Sohns, … Hypothec unter zu enthricherten gerichtlichen Consenes, und 2.) die freye Disposition, wenn … ernannter sein Sohn ihm wieder Verhoffen nicht gehörige Folge leisten, und wieder seinen Willen und Einmuth sich verehelichen sollte, er an seinem Theil an sath… Kauf Contract nicht gebunden seyn solle und wolle, sondern solchen nach Gefallen abändern könne, ausdrück- lich reserviren . Hingegen …cher Verkäuffer, die aufgelauffenen Steuer „ Comun „ und unten sich auffindende Reste(?), nach den Ansatz davon jährlichen Catastrorum succes- sive abzuführen, und gesamte Cassen …dlaß zu halten. Wenn dann nun Käuffer sich zu Nacherstehenden Reservatis allet, so wie beyderseits zu vorherstehenden Kauff, unter Entsagung aller und jeder Ausflüchte, [Ende der Seite] als bef.d.s dem triftigen Anbe…de oter Anb…ylung, des Miß„ und Nichtacht…sten- tes, der Verletzung über der unter die Hälffte, der daher entstehenden Wiedereinstzung in geringem St…de, oder wie solche sonst genannt, oder gedacht werden mögen, vor Gerichte be- kandt, und dem Handschlag abgestattet, und solches alles bestens genehmiget, dahero dem Verkäuffer die Lehn unter nachmaligen Vorbehalt all…lter Punckte, aufgelaßen, und seinem Sohn über die b…lthen 200 Thlr: -„ –„ zuglich gerichtlich qvittiret, und von sich und seiner nachlaßende Erben, darüber Verzicht geleistet. … wurde …ldten Käuf- fer Johann George Auerswald abbeschriebenes Guth somit solches allhier zum Lehn gehet, unter vorherbe…ldten Zahlungs „ und anderem B..d..g..ißen, im Nah- men Gottes, und unter Anwünschung Göttlichen Segens … „ und eigentümlich zugeschrieben, und in Lehn gereichet, über die als bezahlt zugestandenen 200 Thlr: -„ –„ gerichtlich qvitti- ret, in die der Nachzahlung sollen reservirte Hypothei consentiret, und dieser Kauf- Raths „ und …. confirmiret, hierüber aber gegenwärtige Urkunde, wann [Ende der Seite] dem Gerichts„ Handels Buche No. XXII. fol. 43/6 …. gleichlautende Abschrift …eibet …den unter dem vorge…ten allhiesigen Raths- Signet, und unserer eigenhändigen Unterschrift ausgefertiget und uns gestellet. So geschehen Eybenstock dem 13ten Octbr. 1783. Stadt „ Richter und Rath allhier, Johann Gottlieb Michel …: Onera lasten auf diesem Guthe, als: 10 …ßen: - „… . 6. jährl. Lehnzinß, … …wald..ischen Pachthau…, jedesmahl Walpourg… gefällig.
5 Vogtländische Schriften, Wernesgrüner Brauwesen von 1436 bis 1936, [068]
Autor: Rannacher, Ewald
 Wernesgrüner Brauwesen bis 1936.pdf
6 KB-Auszüge Auerbach 01 - Auerswald, beg. Einw. in Wernesgrün
Autor: Ev. Luth. Kirchgemeinde Auerbach, M. Sporn, 2008
Kurztitel: KB-Auerbach-01
7 KB-Auszüge Auerbach 01 - Auerswald
Autor: Ev. Luth. Kirchgemeinde Auerbach, M. Sporn, 2008
Kurztitel: KB-Auerbach-01
8 Vogtländische Schriften, Wernesgrüner Brauwesen von 1436 bis 1936, [068] und [071]
Autor: Rannacher, Ewald
 Wernesgrüner Brauwesen bis 1936.pdf
9 KB-Auszüge Auerbach 01 - Auerswald
Autor: Ev. Luth. Kirchgemeinde Auerbach, M. Sporn, 2008
Kurztitel: KB-Auerbach-01
10 KB-Auszüge Auerbach 02 - Auerswald
Autor: Ev. Luth. Kirchgemeinde Auerbach, M. Sporn, 2010
Kurztitel: KB-Auerbach-02

Datenbank

Titel Genealogie Schreiter
Beschreibung Stand: 13.11.2023 siehe auch: https://genealogie.schreiter.info
Hochgeladen 2023-11-16 12:23:33.0
Einsender user's avatar Axel Schreiter
E-Mail axel@schreiter.info
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