Notizen zu dieser Person
Bei seiner Hochzeit 1635 Bäcker und Ratsverwandter, daher sicher Witwer. Er ist in den 1630er Jahren häufig Pate in Wartenberg, zuletzt 1639. Seine Frau Helena wird 1643 bei einer Patenschaft als Witwe bezeichnet; eine Jungfrau Maria, Michael Mayers seligen Tochter, die im April 1641 Taufpatin ist, war sicherlich seine Tochter aus der ersten Ehe, ebenso wie Balthasar Mayer, der 1640 als Michael Meyers hinterlassener Sohn heiratet. Es scheinen überhaupt alle Wartenberger Mayer miteinander verwandt gewesen zu sein, da sie unter- und miteinander als Taufpaten auftreten. Ein 1637 als Taufpate genannter Wartenberger Beckenknecht namens Johannes Mayer könnte ebenfalls ein Sohn Michaels gewesen und nach 1637 verstorben oder fortgezogen sein, da er sonst nicht mehr auftaucht; er könnte aber auch nur in Wartenberg gearbeitet haben (mehrere seiner Mitpaten 1637 stammen aus der Pfr. Brims, wo es Mayer gab). - Unklar, ob eine bis 1634 auftretende Taufpatin Elisabeth Mayerin, 1634 "Frau" tituliert, also wohl die Ehefrau eines Ratsherren o. ä., seine erste Frau oder die des gleichfalls um diese Zeit verwitweten Stadtrichters Martin Mayer war. - Michael Mayer war bei folgenden Wartenberger Familien Taufpate: am 19.5.1631 bei Girschke, am 25.11.1631 bei Krigel, am 7.2.1632 bei Müller "aus der Gebent", am 24.10.1632 bei Scherff, am 21.11.1632 bei Waldner, am 6.1.1633 bei Stejer, am 15.1.1634 bei Janowkse, am 4.2.1635 bei Löhmann, am 9.7.1636 bei Jacksche, am 12.3.1637 bei Gässling, am 11.11.1637 bei Scheffer, am 24.6.1638 bei Grosser, am 19.11.1638 bei Kluss und zuletzt am 27.2.1639 bei Priebes.