Notizen zu dieser Person
814-817: Herzog von Bayern 817-855: Römischer Kaiser 822-855: König er Langobarden 843-855: König des fränkischen Lotharii Regnum Lothar I, Kaiser, * 795, E 821 mit AL. 1411 B, nach ihrem Tod 851 zwei Konkubinen (Doda und N.), + 29. 9. 855 Prüm, Eifel, begr. in der dortigen Klosterkirche. Bruder des Ks. Karl II (AL. 1200 B), Kg. Ludwig d. Deutschen (AL. 1606 B), der Gisela (AL. 1609 B), Rotrud (38/88705 E) u. d. Alpais (37/4811 B). 815 wird er König in Bayern, 817 bei der Reichsteilung Mitkaiser neben seinem Vater, mit dem er aber ebenso wie mit seinen Brüdern ständig im Streit liegt. 823 wird er in Rom von Papst Paschalis zum Kaiser gekrönt. Seit 843 ist er zwar alleiniger Kaiser, bekommt aber bei der Reichsteilung im Vertrag von Verdun am 11. 8. 843 nur den schmalen Mittelstreifen Lotharingen, der von Friesland bis Italien reichend, immerhin aber die Städte Aachen und Rom beinhaltet. Im September 855 legt er in Prüm die Krone nieder, teilt sein Reich unter seine Söhne Ludwig II (AL.1190 B), Lothar II und Karl auf, tritt ins Kloster ein und stirbt wenige Tage später.