Magdalena (Fürstäbtissin) VON ÖSTERREICH

Magdalena (Fürstäbtissin) VON ÖSTERREICH

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Magdalena (Fürstäbtissin) VON ÖSTERREICH

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1532
Tod 1590

Notizen zu dieser Person

Erzherzogin Magdalena von Österreich (* 14. August 1532 in Innsbruck; † 10. September 1590 in Hall in Tirol) war ein Mitglied aus dem Hause Habsburg; sowie Gründerin und erste Fürstäbtissin desDamenstifts in Hall in Tirol. Inhaltsverzeichnis[Verbergen] 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 Einzelnachweise Leben [Bearbeiten] Magdalena war die vierte Tochter von fünfzehn Kindern des römisch-deutschen Königs und späteren Kaisers Ferdinand I. (1503–1564), und seiner Gattin Prinzessin Anna Jagiello (1503–1547), Tochter des Königs Wladyslaw II. von Böhmen und Ungarn und dessen dritter Frau Anne de Foix-Candale. Ihre Großeltern väterlicherseits waren der König Philipp I. und die Infantin Johanna von Kastilien,genannt die Wahnsinnige. Noch zu Lebzeiten des Vaters äußerten Erzherzogin Magdalena und ihre jüngere Schwester Margarete[1] den Wunsch, unverheiratet zu bleiben und eine Gemeinschaft frommer Damen gründen zu wollen, denFerdinand nur schwer akzeptieren konnte. Seine zweitjüngste Tochter Helena[2] hingegen hielt der Kaiser aufgrund ihrer etwas schwächlichen Konstitution ohnehin als ungeeignet für eine Ehe. Diese drei Töchter entschlossen sich daher ein gottgeweihtes Leben zu führen und ein Stift – kein Kloster, sondern eine durch besondere Statuten geordnete Gemeinschaft – zu gründen. Nach dem Tod ihresVaters im Jahre 1564 legte Magdalena das Gelübde der ehelosen Keuschheit ab, trug Zeit ihres Lebens nur noch Trauerkleidung und machte sich zielstrebig an die Gründung des „Königlichen Stiftes“in Hall, das gleichgesinnten Frauen – sowohl adeliger als auch bürgerlicher Herkunft – ein möglichst zurückgezogenes, frommes und gottgefälliges Leben unter Aufsicht der Jesuiten ermöglichensollte. Nach kurzer Krankheit starb Magdalena im Ruf der Heiligkeit. Ihre sterblichen Überreste, die sich seit 1610 in der Haller Jesuitenkirche befanden, wurden 1706 in die Damenstiftskirche überführt.[3][4] Als Ehrwürdige Dienerin Gottes wurde für sie in Rom der Seligsprechungsprozess eingeleitet. Literatur [Bearbeiten] * Constantin von Wurzbach: Habsburg, Magdalena. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. Band 7. Verlag L. C. Zamarski, Wien 1856–1891, S. 1 (auf Wikisource). * Nikolaus Grass: Das Damenstift und seine Kunstdenkmäler, in: Haller Buch. Festschrift zur 650-Jahrfeier der Stadterhebung (Schlern-Schriften 106), Innsbruck (1953) * Brigitta Lauro: Die Grabstätten der Habsburger. Kunstdenkmäler einer europäischen Dynastie, Wien (2007) * Ludwig Rapp: Königin Magdalena von Österreich, Stifterin des königlichen Damenstiftes zu Hall in Tirol. Ein Lebensbild aus dem sechzehnten Jahrhundert. Druck und Verlag A. Wegers Buchhandlung, Brixen 1899. Weblinks [Bearbeiten] Commons: Erzherzogin Magdalena von Österreich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien * Robert Rebitsch: Magdalena von Österreich. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 21, Nordhausen 2003, ISBN 3-88309-110-3, Sp. 876–881 (gekürzte Onlinefassung). * hallmultimedial.at Einzelnachweise [Bearbeiten]↑ Constantin von Wurzbach: Margaretha, Erzherzogin von Oesterreich. Nr. 190. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. Band 7 (1861). Verlag L. C. Zamarski, Wien 1856–1891, S. 11 (auf Wikisource).↑ Helene, Erzherzogin von Oesterreich. Nr. 111. In: Wurzbach: Biographisches Lexikon., S. 277 (auf Wikisource).↑ Richard Reifenscheid: Die Habsburger –Von Rudolf I. bis Karl I., Weltbild (1994) ISBN 3-85001-484-3↑ Robert Rebitsch: MAGDALENA, Erzherzogin von Österreich. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 21, Nordhausen2003, ISBN 3-88309-110-3, Sp. 876–881 (gekürzte Onlinefassung).

Quellenangaben

1 Lotz Stammbaum Web Site
Autor: Ulrich Lotz
 MyHeritage.com Familienstammbaum  Familienseite: Lotz Stammbaum Web Site Familienstammbaum: Lotz_08_04_2011_1230

Datenbank

Titel Stammbaum Matenaers
Beschreibung Stammbaum der Familie Matenaers
Hochgeladen 2016-07-24 16:02:01.0
Einsender user's avatar Jörg Matenaers
E-Mail joerg-matenaers@t-online.de
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