Notizen zu dieser Person
Sie war als Mädchen mit ihrer Schwester Amalie in Neuchâtel/SchweizbeiFräulein Gellieu, der früheren Erzieherin der Königin LouisevonPreu¥n, in Pension. Während des Feldzuges 1813-1815 hielt sie sichinReims/Frankreich auf und empfing hier den Besuch des damaligenPrinzen,späteren Königs Wilhelm von Preu¥n. Zur Zeit der Schlacht beiWAterloobefand sie sich wieder in Eupen, wo sie Gelegenheit hatte,ihrepatriotische Gesinnung durch eifrige Krankenpflege zu betätigen.LautPatent vom 9.8.1823 erhielt sie "in Anerkennung ihrer Verdiensteum dasVaterland" den Louisen-Orden; ferner wurde ihr am 15.6.1863 dievonKönig Wilhelm I. gestiftete Erinnerungs-Kriegsdenkmünze in Gold,amBande des Louisen-Ordens verbunden mit dessen Ordenskreuz zutragen,verliehen. Als in den Jahren 1848-1849 deer Prinz von Preu¥nlängereZeit in Wiesbaden weilte, sprach er oft mit Louise vonScheibler, auchals er als König im Frühjahre 1860 wieder nachWiesbaden kam. Seit ihrerVerheiratung war bei ihr stets dasHauptquartier der preu©schen Partei.Das Haus der feingebildeten Frausah häufig hohe Gäste. Sämtlichepreu©sche Gesandte undMilitärbevollmächtigte zum Bundestage verkehrtenbei ihr. Sehrbefreundet war sie unter anderm mit dem preu©schenStaatsmanne undspäteren Präsidenten des evang. Oberkirchenrates Mathis,der seineerZeit Führer der Fraktion Mathis im preu©schenAbgeordnetenhause war.Seit 1850 zog sie sich etwas von der gro¥n Weltzurück und empfing nurnoch frühere Bekannte. (Q.: 1) FamilienbuchBöcking; 2) FamilienbuchScheibler) Sie kan auch am 5.10.1796 geboren sein.