Widukind (Wittekind) VON ENGERN

Widukind (Wittekind) VON ENGERN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Widukind (Wittekind) VON ENGERN
Beruf Herzog der Sachsen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 730
Bestattung der Kirche in Enger/Westf (32130) nach diesem Ort suchen
Taufe 785 Attigny / 08 / Departement Ardennes / Frankreich nach diesem Ort suchen
Tod 7. Januar 807
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Geva (Gera) von Westfold \ DÄNEMARK

Notizen zu dieser Person

Widukind (wahrsch. * um 730; ? 807, im Volksmund auch Wittekind genannt, wurde als Herzog der Sachsen zum Sinnbild des Widerstands gegen Karl den Großen in den Sachsenkriegen.
Widukind wurde 777 anlässlich des Reichstags von Paderborn erstmals erwähnt. Nach seiner Taufe in Attigny (785) fehlen gesicherte Informationen über sein weiteres Schicksal, während seineGestalt ins Mythische wuchs und teilweise kultisch verehrt wurde. Seinem Geschlecht entstammte Mathilde , die zweite Gemahlin König Heinrich I. aus dem Geschlecht der Liudolfinger.
Widukind war der Legende nach der Sohn des westfälischen Häuptlings Warnechin und Gunilda von Rügen. Er war verheiratet mit Geva von Westfold (* um 770; ? 800), Tochter des dänischenKönigs Goimo I. und Schwester der dänischen Könige Ragnar Lodbrok und Siegfried. Als Nebenfrau Swatana von Behen.
Eine Verbindung zu dem germanischen Stamm der Sugambrer und auch zu den Merowingern ist denkbar. Über die Linie der Mutter gehörte er zur sächsischen Adelsfamilie der Immedinger.

Kinder
Der Legende nach hatte Widukind folgende Kinder:
Wigbert (* 752; ? 825), verh. mit Odrade von Friesland
Wiprecht (? um 830), verh. mit Sindanla von Friesland
Brun (Bruno) (? um 837), Ahnherr der Liudolfinger, verh. mit Gisela von Verla
Widukind (? um 841), verh. mit Nilada von Rochlitz
Eigilwi (Heilwig) (* 778, ? 833), verh. mit Welf I.)
Gerswind (* 782; ? 829), verh. mit Frankenkönig Karl der Große

Geschichtliche Bedeutung
Widukind war der letzte bedeutende Gegenspieler Karls des Großen und leistete einen bemerkenswerten Widerstand gegen die überlegenen Franken und ihren christlichen Glauben. Widukind erreichte mit seiner Taufe schließlich einen Friedensvertrag mit Karl dem Großen. Zugleich stärkte er die Stellung der sächsischen Oberschicht im Frankenreich: In der Folgezeit wurden sächsische Edelinge nach ihrer Taufe in die fränkische Grafschaftsverfassung einbezogen, so dass der Geschichtsschreiber Widukind von Corvey, ein möglicher Nachfahre Widukinds, bereits für das 9. Jahrhundert das Zusammenwachsen beider Völker zu einem Volk feststellte.
Einer der Nachfahren Widukinds, Waltbert, brachte im 9. Jahrhundert die Überreste des Heiligen Alexander von Rom nach Wildeshausen. Auch Königin Mathilde, die Ehefrau König Heinrichs, demVater von Otto dem Großen, war nach dem (in der Forschung nicht ganz unumstrittenen) Zeugnis Widukinds von Corvey eine Nachfahrin Widukinds.
Herzog Widukind wird im "Lied der Niedersachsen" und im Westfalenlied erwähnt.

Quellenangaben

1 Wikipedia 3 Wikipedia 3 Wikipedia 3 Wikipedia 3

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Titel Kratz
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Hochgeladen 2017-09-19 15:41:53.0
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