Otto* Sigismund (Gutsherr) VON TRESKOW

Otto* Sigismund (Gutsherr) VON TRESKOW

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Otto* Sigismund (Gutsherr) VON TRESKOW
Beruf Gutsherr und Landschaftsrat des Kreises Posen Posen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 31. Oktober 1793 Berlin nach diesem Ort suchen
Tod 10. Januar 1855 Owinsk nach diesem Ort suchen
Heirat 1835

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1835
Jozefa (Josephine) KOPERSKA

Notizen zu dieser Person


Otto Sigismund v. Treskow übernahm 1826 von seinem Bruder Wilhelm die Herrschaft Owinsk und vereinige sie mit seiner Erbschaft Biedrusko und Chludowo,so dass eine zusammenhängende Gutsherrschaft von ca. 7000 Hektar entstand. In Erinnerung blieb er jedoch nicht wegen seiner Tätigkeit als Gutsherr und Landschaftsrat des Posener Kreises, sondern als Bauherr. Er zeichnete für die Innenausstattung des 1804-1806 von Karl Friedrich Schinkel und Louis Catel erbauten Schlosses, dessen Innenräume vor dem politischen Zusammenbruch desJahres 1806 nicht mehr vollendet werden konnten. Otto Sigismund v. Treskow beauftragte Schinkel in der Zeit 1829-1833 mit Entwürfen für die Ausmalung der Decken im ersten Stock des Hauses und für neue Treppengeländer aus der Berliner Eisengiesserei. Schinkel lieferte die Entwürfe von Berlin aus: die gemalten Kassettendecken erinnern ihren Details an ähnliche Deckendekorationen im Berliner Prinz-Albrecht-Palais, dem alten Museum und dem Palais des Prinzen Karl. Obwohl Nachweise fehlen, ist davon auszugehen, dass Schinkel während seiner Dienstreise im Sommer 1834 nach Posen auch die Umsetzung seiner Entwürfe in Owinsk inspizierte. Das Schloss in Owinsk nimmt architekturgeschichtlich eine Sonderrolle ein, da es das erste eigenständige Werk des 23-jährigen Schinkels nach seiner Italienreise war, und zudem noch vervollständigt wurde, als Schinkel sich auf dem Höhepunkt seiner Karriere befand. Schwere frühklassizistische Bauten in der Manier des Lehrmeisters David Gilly – wie die Brauerei und die Stallungen von 1801– stehen hier neben dem nachträglich vorgesetzten italienischen Säulenvorbau mit Mittelrisalit von 1806 und den Deckengestaltungen der 1830er Jahre. Obwohl das Schloss bereits seit den 1970er Jahren unter Denkmalschutz steht, wurde der Bausubstanz in den 1990er Jahren schwer zugesetzt.Gegenwärtig ist das Haus verschlossen und wartet auf eine angemessene Nutzung.

Datenbank

Titel Pagenkop
Beschreibung Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva.
Hochgeladen 2020-05-04 18:56:24.0
Einsender user's avatar Ernst Bähr
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