Bruno GROTH

Bruno GROTH

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Bruno GROTH
Beruf Landarbeiter, Stubenmaler, Keramiker, Maler, Dozent in Magdeburg und Heiligendamm

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 26. Juni 1926 Pustamin nach diesem Ort suchen
Tod 9. Juli 2018

Notizen zu dieser Person

https://www.kompakt.media/wp-content/uploads/2020/01/Magdeburg_Kompakt_155.pdf
Kompakt Zeitung
Dieter Rahmdor: Erinnerungen an Bruno Groth:
Am 26. Juni 1926 in Pustamin, nahe an der hinterpommerschen Ostseeküste geboren, arbeitete Bruno Groth nach der Schule bei seinem Vater als Landarbeiter, begann nach zwei Jahren die Lehre als Stubenmaler. Die Lehre musste er 17-jährig unterbrechen, weil er 1943 als Soldat in den Krieg nach Frankreich musste. 1944, drei Tage vor Weihnachten, kam er in der Nähe von Aachen in Gefangenschaft. Die nächsten vier Jahre leistete er in einer südfranzösischen Kohlenmine untertage Schwerstarbeit. Das war seine Jugend. Er hat mir mal gesagt, dass er vielleicht eine Winzigkeit der unermesslichen deutschen Schuld abtragen konnte. 1948 kam er heim in die Fremde, nach Hohenmölsen fast in der Mitte des übrig gebliebenen Landes. Die Mutter war vor Kummer um ihre drei verlorenen Söhne noch in der Heimat gestorben – Bruno war damals als vermisst gemeldet worden, was in diesem letzten Kriegsjahr fast immer mit „tot“ gleichzusetzen war. Die beiden Älteren waren, wie das lakonisch hieß: „für Führer und Reich gefallen.“ Bruno beendete die Lehre und stieg dann, da gab ’s eine Höhenzulage, als Anstreicher auf Hochspannungsmasten, studierte anschließend an der Fachschule für Angewandte Kunst in Magdeburg, dann an der Hochschule für Bildende Kunst in Dresden, in der Fachklasse für Wandbild. Ab dem 1.Januar 1959 war er an der FAK Magdeburg bis zu ihrer Schließung 1963 als Dozent angestellt, sehr zur Freude seiner Studenten.
....
Bruno Groth hat auf Grund seiner Leistungen nie Orden oder Preise erhalten. Immerhin gewährte ihm Magdeburg kurz vor seinem Tod einen Eintrag im Goldenen Buch. Nachdem sich Bruno jahrelang gegen eine schlimme Krankheit zur Wehr gesetzt hatte, ließ er am 9. Juli 2018 den Lebensfaden los.

http://forum-gestaltung.de/bruno-groth-baukeramik/
forum gestaltung:
Ausstellung Bruno Groth Baukeramik
Bruno Groth wurde 1926 in Pustamin/ Pommern geboren. Nach dem ersten Jahr einer Malerlehre wurde er 1943 als Soldat einberufen. Erst 1948 kehrte er aus der Kriegsgefangenschaft nach Magdeburg zurück und begann hier, an der Fachschule für Angewandte Kunst, ehemals Kunstgewerbe- und Handwerkerschule, Malerei zu studieren. Ein weiteres Studium der Wandmalerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden folgte bis 1958. Noch im gleichen Jahr wurde er Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR. 1959 begann er eine Lehrtätigkeit an seiner ehemaligen Ausbildungsstätte, der Fachschule für Angewandte Kunst in Magdeburg, die er mit der Schließung 1963 noch für ein Jahr in Heiligendamm fortsetzte.

Seit 1965 arbeitet Bruno Groth freiberuflich. Sein besonderes Interesse galt immer der Baukeramik. Freigeformte Tonmassen als Wandgestaltung – viele deutschlandweite Aufträge erhielt er. Sehr intensiv arbeitete er mit Manfred Gabriel zusammen. Dabei lieferte Manfred Gabriel den Entwurf und Bruno Groth übernahm die Ausführung. Gemeinsam entstanden die Keramikwände der Schwimmhallen in Magdeburg Nord, Genthin, Burg, Bernburg und Staßfurt. Zwei seiner wichtigsten Arbeiten in Magdeburg sind die Klinkerwände in der Leiterstraße (Eingang von der Otto-von-Guericke-Straße) und Sieverstorstraße (ehemaliges Gebäude der TGA). Seit 1990 übernahm er auch Aufträge auf dem Gebiet der Restaurierung wie u. a. am Wasserturm in Schwerin.

Die Ausstellung findet anlässlich des 85. Geburtstages Bruno Groths statt. Zu sehen sind u. a. Dokumentationen zur Entstehung seiner unterschiedlichsten Arbeiten im Bereich der Baukeramik, Modelle, Restaurierungsbeispiele und Teile von „geretteten“ Keramik-Wänden abgerissener Gebäude.

Quellenangaben

1 - http://ofb.genealogy.net/famreport.php?ofb=pustamin&ID=I2208776&nachname=GROTH&lang=de - https://www.kompakt.media/wp-content/uploads/2020/01/Magdeburg_Kompakt_155.pdf

Datenbank

Titel Ahnen MS 1
Beschreibung

Update 2024-02-18

Diese Datei stellt die Ergebnisse eigener Recherchen und die veröffentlichten Daten von privaten Personen und Institutionen in einem Netzwerk zusammen. Besten Dank an alle, die ihre Daten im Internet und durch persönliche Mitteilung zur Verfügung gestellt haben.

Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass die Zusammenstellung der Daten immer nur eine Interpretation darstellen kann. Andere Forscher können zu anderen Ergebnissen kommen.

Dies gilt insbesondere für Daten älteren Ursprungs.

Wesentliche Quellen hierfür waren:

Für alle Regionen:

https://familysearch.org/

http://www.myheritage.de/research

http://search.ancestry.de/search/

https://gedbas.genealogy.net/

 

Für den ehemaligen Kreis Stolp:

Arbeitskreis Heimat- und Familienforschung Stolper Lande (AKFF) und Freunde (http://www.stolp.de/arbeitskreis.html).

Henry Kuritz und Winfried Schulz haben mir sehr umfangreiche Daten aus dem Landkreis Stolp zur Verfügung gestellt.

Ortsfamilienbuch Arnshagen:http://ofb.genealogy.net/arnshagen/         

Ortsfamilienbuch Pustamin: http://ofb.genealogy.net/pustamin/ 

Datenbänke der Staatsarchive Polen: http://www.szukajwarchiwach.pl/    

Matthias Gansauge (mgansauge@t-online.de) hat umfangreiche Daten zu Mützenow, Starkow und umliegende Orte beigetragen.

Erika Wilke (erika.wilke@web.de) hat umfangreiche Daten zu Horst erarbeitet und zur Veröffentlichung im Rahmen dieser Datei zur Verfügung gestellt.

 

Für Ahausen, Merenberg und Umgebung:

Barbara Erbe: Weinbach: Abschrift des Dorfsippenbuches Ahausen  

Wolfgang Derenek: https://gedbas.genealogy.net/person/database/41157

Volker Humm: https://gedbas.genealogy.net/person/database/15995

Ingo Dienstbach: http://familytreemaker.genealogy.com/users/i/n/g/Dienstbach-Ingo/

 

Für Siegen und Umgebung:

Die letzten Aktualisierungen basieren im Wesentlichen auf den bei

https://www.archion.de

veröffentlichten Scans von Kirchenbüchern.

Dr Klaus Breitbach (email: k.breitbach@pt.lu) hat hier in besonderer Weise und in erheblichem Umfang zur Zusammenstellung und Interpretation der Daten mit beigetragen.

Desweiteren:

Reinhard Daub: https://gedbas.genealogy.net/person/database/56187

http://www.genealogie-si.de/

Ortsfamilienbuch Hickengrund: http://www.online-ofb.de/famlist.php?ofb=hickengrund&b=A&lang=de

Jürgen Helmut Mader: https://gedbas.genealogy.net/person/database/45149

Wolfgang Derenek: https://gedbas.genealogy.net/person/database/41157

Weitere Quellenangaben in den Daten!

Korrekturen, Änderungen, Ergänzungen nehme ich gerne auf.

Sollte jemand seine Interessen oder Rechte verletzt sehen, bitte ich um Information. 

Hochgeladen 2024-02-18 16:52:14.0
Einsender user's avatar Martin Sander
E-Mail martin.sander.eltze@gmx.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person