Johann Christoph Friedrich TISCHMEYER

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Notizen zu dieser Person

http://pgv.rwweb.de/individual.php?pid=0000074752-0000366&ged=R.%20Willeke%3A%20Genealogie
Johann Christoph Friedrich Tischmeyer, 1817 - 22, des Johann Christoph, Bürgers und Brauherrn in der Stadt Alsleben und der Margarete Luise Amalie Stegmann Sohn, geb. 1768, 23. April, besuchte bis zum 12. Jahre die Schule seiner Vaterstadt und dann 6 Jahre die des Waisenhauses zu Halle, ging aus der 2. oberen lateinischen Klasse 1786 zur dortigen Universität, wurde 1789, nachdem er schon zuvor in den deutschen Schulen des Waisenhauses unterrichtet hatte, als Lehrer bei der lateinischen Schule angestellt, verließ diese Ostern 1795 und war bis 1798 im herrschaftlichen Hause zu Vellin Lehrer. 1799, 16. Juni wurde er zum Pastor in Vellin berufen. 1817 wurde er hierher versetzt und zum Superintendenten der 2. Stolpe'schen Synode, zu welcher damals diese Parochie gehörte, ernannt. Zu demselben Jahre wurde die Filialgemeinde Pennekow, die zu Pustamin gehörte, mit Mützenow verbunden. Unter ihm die Below'sche Bewegung; vergl. Wangemann, Regen und Ringen am Ostseestrande. Berlin 1860. † 7. Juni 1822.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mo%C5%BCd%C5%BCanowo
Pfarrer Tischmeyer gehörte zu den „rationalistischen“ Theologen und löste in der Gemeinde Befremden und Abneigung aus. Es formierte sich um den Pennekower Heinrich von Below die Belowsche Bewegung, eine neupietistische Erweckungsbewegung, die nach Ende der Amtszeit von Pastor Tischmeyer keinen neu vorgeschlagenen Geistlichen dulden wollte. So blieb die Pfarre vier Jahre unbesetzt.
Henriette Werckmeister.

Nach dem Abgang von Pastor Laenen (1815-1817) in Pustamin trat eine Trennung der Parochie Pustamin-Pennekow ein, der Art, dass Pustamin von dem Pastor Voß in Marsow und dann von dessen Nachfolger, dem Pastor Erdmann Luckow ad dies vitae, Pennekow aber von Mützenow aus, anfangs durch den Superintendenten der Synode Stolp Pastor Tischmeyer verwaltet wurde. Diesem, als einem Nationalisten, versagte Heinrich von Below, als Patron von Pennekow 4 Jahre hindurch die BEstätigung. Nach seinem Tode dauerten die Streitigkeiten fort, bis der Kandidat Adolf Zahn zum Pastor von Mützenow und Pennekow vom Ministerium ernannt wurde. Derselbe hielt 1825 in Mützenow seine Gastpredigt, wurde aber von den dortigen Bauern einstimmig abgelehnt. Darauf befahl der König, dass die Kirchengemeinde Pennekow und Mützenow künftig getrennt sein sollten. Zahn sollte Pastor spziell für die Separierten werden und sein gehalt zum Teilaus königlichen Kassen beziehen. Er wohnte, nachdem er im April 1825 sein Amt angetreten hatte, in Pennekow, wo ihm Heinrich von Below ein Pfarrhaus, das später Schulhaus wurde, erbaute. Nachdem Zahn 1828 Pastor von Mützenow geworden war, wirde Pennekow aufs neue mit dieser GEmeinde vereinigt. 1852 wurden sie wieder getrennt: die Verwaltung von Pennekow wurde dem Pastor Reich in Kuddezow ad interim übertragen. 1863 wurden Pustamin und Pennekow wieder zu einer selbständigen Parochie verbunden. Während der Verhandlungen wurde die Stelle von einem Pfarrverweser, Büchsel, verwaltet.

Quellenangaben

Datenbank

Titel	Ahnen MS 1
Beschreibung	Update 2024-02-18 Diese Datei stellt die Ergebnisse eigener Recherchen und die veröffentlichten Daten von privaten Personen und Institutionen in einem Netzwerk zusammen. Besten Dank an alle, die ihre Daten im Internet und durch persönliche Mitteilung zur Verfügung gestellt haben. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass die Zusammenstellung der Daten immer nur eine Interpretation darstellen kann. Andere Forscher können zu anderen Ergebnissen kommen. Dies gilt insbesondere für Daten älteren Ursprungs. Wesentliche Quellen hierfür waren: Für alle Regionen: https://familysearch.org/ http://www.myheritage.de/research http://search.ancestry.de/search/ https://gedbas.genealogy.net/   Für den ehemaligen Kreis Stolp: Arbeitskreis Heimat- und Familienforschung Stolper Lande (AKFF) und Freunde (http://www.stolp.de/arbeitskreis.html). Henry Kuritz und Winfried Schulz haben mir sehr umfangreiche Daten aus dem Landkreis Stolp zur Verfügung gestellt. Ortsfamilienbuch Arnshagen:http://ofb.genealogy.net/arnshagen/          Ortsfamilienbuch Pustamin: http://ofb.genealogy.net/pustamin/  Datenbänke der Staatsarchive Polen: http://www.szukajwarchiwach.pl/     Matthias Gansauge (mgansauge@t-online.de) hat umfangreiche Daten zu Mützenow, Starkow und umliegende Orte beigetragen. Erika Wilke (erika.wilke@web.de) hat umfangreiche Daten zu Horst erarbeitet und zur Veröffentlichung im Rahmen dieser Datei zur Verfügung gestellt.   Für Ahausen, Merenberg und Umgebung: Barbara Erbe: Weinbach: Abschrift des Dorfsippenbuches Ahausen   Wolfgang Derenek: https://gedbas.genealogy.net/person/database/41157 Volker Humm: https://gedbas.genealogy.net/person/database/15995 Ingo Dienstbach: http://familytreemaker.genealogy.com/users/i/n/g/Dienstbach-Ingo/   Für Siegen und Umgebung: Die letzten Aktualisierungen basieren im Wesentlichen auf den bei https://www.archion.de veröffentlichten Scans von Kirchenbüchern. Dr Klaus Breitbach (email: k.breitbach@pt.lu) hat hier in besonderer Weise und in erheblichem Umfang zur Zusammenstellung und Interpretation der Daten mit beigetragen. Desweiteren: Reinhard Daub: https://gedbas.genealogy.net/person/database/56187 http://www.genealogie-si.de/ Ortsfamilienbuch Hickengrund: http://www.online-ofb.de/famlist.php?ofb=hickengrund&b=A&lang=de Jürgen Helmut Mader: https://gedbas.genealogy.net/person/database/45149 Wolfgang Derenek: https://gedbas.genealogy.net/person/database/41157 Weitere Quellenangaben in den Daten! Korrekturen, Änderungen, Ergänzungen nehme ich gerne auf. Sollte jemand seine Interessen oder Rechte verletzt sehen, bitte ich um Information.
Hochgeladen	2024-02-18 16:52:14.0
Einsender	Martin Sander
E-Mail	martin.sander.eltze@gmx.de
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