Heinrich (Joseph) REINARTZ

Heinrich (Joseph) REINARTZ

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Heinrich (Joseph) REINARTZ
Beruf Schuster; fahrender Händler; Söldner

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 18. März 1903 D'horn, Langerwehe, Rheinland nach diesem Ort suchen
Tod 1936 Spanien (Opfer des Bürgerkrieges) nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Spitzname: "Schladitz" nach einer Fahrradmarke von der er ein Fahrrad besaß.
Leistete offenen Wiederstand gegen die Nationalsozialisten, von denen er mehrmals bedroht und verprügelt wurde.
Ein Vorfall, der sich am 27. Mai 1934 in Obergeich ereignete ist dokumentiert. Er erstattete Anzeige gegen die Täter die auch verfolgt wurde.
Am 7. August 1934 beschloss die deutsche Reichsregierung eine Amnestie für geringfügige Straftaten, die hauptsächlich nationalsozialistischen Straftätern zugutekam. Daraufhin wurde das Verfahren eingestellt.

Er verließ in einer Nacht- und Nebelaktion mit einem gestohlenen Motorrad Deutschland und meldete sich im spanischen Bürgerkrieg freiwillig, kämpfte dort auf der Seite der legitimen Spanischen Republik gegen Franco. Wurde bei einem Angriff deutscher Stuka´s getötet. (Stukas wurden von der "Legion Condor" auf der Seite Francos erprobt)
"Schnelle und überzeugende Hilfe erhielt die Volksfrontregierung dagegen von fünf Internationalen Brigaden mit sozialistischer Ausrichtung. Ungefähr 5.000 dieser 35.000 Freiwilligen waren Deutsche, meist politische Flüchtlinge."
Den Internationalen Brigaden schlossen sich mehr als 40.000 Männer und Frauen aufgrund antifaschistischer Überzeugung oder politischer Verfolgung in den Heimatländern, aber auch aufgrund von Arbeitslosigkeit und Abenteuerlust an. In den Verbanden waren Angehörige von mehr als 40 Nationen vertreten, mit etwa 10.000 Kämpfern stellten die Franzosen das größte Kontingent. Deutsche, Italiener und Polen waren mit jeweils rund 5.000 Männern und Frauen vertreten. Den Großteil der deutschen Brigadisten machten Sozialdemokraten und Kommunisten aus, unter ihnen KPD-Mitglieder wie der spätere Minister für Staatssicherheit in der DDR, Erich Mielke. Der ehemalige KPD-Reichstagsabgeordnete Hans Beimler (1895-1936) wurde zum Kommissar der beiden deutschen Bataillone "Edgar André" und "Thälmann" ernannt.
Bereits nach kurzer Ausbildung kamen zwei Internationale Brigaden im November 1936 bei der erfolgreichen Verteidigung Madrids zum Einsatz. Im weiteren Verlauf des Krieges kämpften die Brigaden in Zentralspanien, Aragón, Andalusien und in der Ebro-Schlacht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Edgar-Andr%C3%A9-Bataillon
http://de.wikipedia.org/wiki/Th%C3%A4lmann-Bataillon

Quellenangaben

1 Kaspar Reinartz http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/aussenpolitik/spanischerbk/

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Hochgeladen 2024-06-08 16:57:54.0
Einsender user's avatar Albert Esser
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