Audoin VON LANGOBARDEN
♂ Audoin VON LANGOBARDEN
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Audoin VON LANGOBARDEN | |||
Beruf | König der Langobarden | zu einem Zeitpunkt zwischen 546 und 560 | [1] |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | etwa 500 | ||
Tod | etwa 560 | [2] | |
Heirat | etwa 510 |
Eltern
NKGausus VON LANGOBARDEN | Menia ? |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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etwa 510 |
Rodelinde VON THÜRINGEN |
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Notizen zu dieser Person
Audoin (ニ um 560) war von Ca. 546 bis ca. 560 (546-566 oder 547/548-552? dux (Herzog) oder rex (König) der Langobarden. Audoins Mutter war Menia (ニ nach 510), die Witwe des Thüringerkönigs Bisinus, die in zweiter Ehe Audoins langobardischen Vater aus dem Geschlecht der Gausen heiratete. Seine Halbschwester Radegunde, aus der ersten Ehe seiner Mutter, war die erste Gemahlin des Königs Wacho und Stiefmutter seines Mündels Walthari. - Aus Audoins Kindheit und Jugend ist nichts überliefert. Audoin war zunächst nach dem Tod König Wachos (539/540) Regent für den unmündigen König Walthari. 546 verstarb Walthari unter unklaren Umständen. Audoin erklärte sich nun selbst zum König. Gegen Audoin erhob Hildigis aus der vorhergehenden Lethinger-Dynastie, der bei den Gepiden im Exil lebte, erfolglos Thronansprüche. Während das oströmische Reich unter Justinian I. in Italien noch mit dem Krieg gegen die Ostgoten beschäftigt war, bedeutete es für den Kaiser eine gewisse Entlastung, dass die Langobarden gegenüber den Gepiden, die seit längerem einen Unruheherdan der Donau darstellten, ein Gegengewicht in diesem Raum darstellten. Audoins Auᅬenpolitik war ganz auf eine Kooperation mit Justinian angelegt und er wurde Damit zu einem wichtigen oströmischen Verbündeten. Er wurde Föderat des Kaisers Justinian I. und erhielt von Diesem Land zugewiesen. Die Langobarden verlegten darauf ihren Siedlungsraum um 547 an die untere Donau nach Pannonien, ganz in der Nähe der Gepiden. Audoin verstieᅬ zwischen 540 und 552 seine erste Frau Rodelinde Und heiratete, von Justinian arrangiert, eine Tochter des Thüringerkönigs Herminafried, die mütterlicherseits mit Theoderich dem Groᅬen verwandt war, sodass sich sowohl die Ostgoten als auch die Franken Audoin gegenüber entfremdeten, von Dem sie Thronansprüche in Italien bzw. Thüringen befürchteten. 547 brach schlieᅬlich der Krieg mit den Gepiden offen aus, wobei die Langobarden durch oströmische Hilfstruppen unterstützt wurden. Angesichts dieser Übermacht willigte der Gepidenkönig Turisind in einen Waffenstillstand ein. Dennoch kam es 552 erneut zu Feindseligkeiten, wobei die Langobarden die Gepiden in der Schlacht auf dem Asfeld besiegten. Turismod, der Sohn des Gepidenkönigs Turisind, wurde Von Alboin getötet. Schlieᅬlich vermittelte Justinian I. einen Friedensschluss. Nunmehr war Audoin bestrebt, die Beziehungen zu den Franken zu verbessern und verheiratete seinen Sohn Alboin mit einer Tochter Chlothars I.. Um 560 starb Audoin. Sein Nachfolger wurde Alboin.
Quellenangaben
1 | Familiengeschichte Autor: Ackermann, Thomas Wolfg. Angaben zur Veröffentlichung: Gedbas Kurztitel: Gedbas Ackermann |
2 | Familiengeschichte Autor: Ackermann, Thomas Wolfg. Angaben zur Veröffentlichung: Gedbas Kurztitel: Gedbas Ackermann |
Datenbank
Titel | Vorfahren von Elisabeth von Limburg |
Beschreibung | Diese Daten schließen an die Vorfahren von Klara Moersch an. Zur Unterscheidung wird der Name Elisabeth (M) von Limburg gewählt. Die angegebenen Vorfahren wurden soweit als möglich mit verschiedenen Quellen ermittelt. Fehler sind immer möglich. Bitte ggfs. Feedback. |
Hochgeladen | 2017-04-20 07:48:44.0 |
Einsender | Reinhard M. |
marimbanuss@gmx.de | |
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