♂ Georg MICHAEL BZW. MICHALOWITZ
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Notizen zu dieser Person
Grundbuch Bergreichenstein 29, Gericht Stachau, fol. 7: am 8.11.1670 hat "Michael Gira" (= Georg Michael) dem Michael Janeck, seinem "Aiden" (Schwiegersohn) (= Johannes Michael, eigentlich Johannes Woldrźich) seine Chalupe im Stachauer Gericht aus väterlicher Liebe abgetreten. Bedingung: Michael Janeck muß seinen "Schwähervatter" Michael Gira und seine "Schwähermutter" Elisabeth, solange sie leben, bei seinem Tisch verköstigen, auch sie in Krankheit niemals verlassen. Weiterhin nimmt ihnen Michael Gira ein "Äckerle" auf 1 1/2 Str. zu "Leythumb" aus (d. h. er behält sich diesen Acker vor als Leitumer = Ausnehmer, Austrägler), die Viehweide und die Fütterung auf 2 Kühe und 2 Kalbrinder. Das andere verbleibt alles, wie es steht und liegt, dem Michael Janeck und seinem Eheweib Maria. Außerdem nimmt er noch seinen "Freundten" (= Verwandten) nach seinem Tod aus: seinen Schwestern einer jeden ein Stück Rindvieh nach seinem Vermögen, und dem Sohn Georg seines Schwagers Jan Kreyczy ein "Buxen Rohr" (Büchsenrohr = Gewehr?). - Georg Michael scheint demnach außer seiner Tochter Maria, der Ehefrau des Johannes Woldrźich, gen. Michalowitz u. ä., keine Kinder gehabt zu haben, denn sonst wären sicherlich diese statt seiner Schwestern bedacht worden, und das Buxenrohr (falls es sich um ein Gewehr handeln sollte) hätte sicherlich der eigene Sohn geerbt, wenn es ihn gegeben hätte. - Er ist bei einer Taufe am 1.10.1664 Pate als Gira Michalowicz; 1681 wird er als Taufpate bei einem Kind des Lorenz Korkus "Gyra Myhalecz stareg" genannt.
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