Christiane Eberhardine VON BRANDENBURG-BAYREUTH

Christiane Eberhardine VON BRANDENBURG-BAYREUTH

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Christiane Eberhardine VON BRANDENBURG-BAYREUTH

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 29. Dezember 1671 Bayreuth nach diesem Ort suchen
Tod 5. September 1727 Pretzsch/ Sachsen nach diesem Ort suchen
Heirat 20. Januar 1693 Bayreuth nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
20. Januar 1693
Bayreuth
Friedrich August I VON SACHSEN

Notizen zu dieser Person

Die einzige Tochter des Markgrafen Christian Ernst von Bayreuth und der Sophie Luise, Tochter des Herzogs Eberhard von Württemberg , heiratete im Alter von 21 Jahren am 10./20. Januar 1693 den zukünftigen Kurfürsten Friedrich August I. von Sachsen in Bayreuth . Nach kurzem zeigte sich, dass diese Ehe nur von politischem Interesse war.
Ihr Sohn Friedrich August (II.) wurde gut drei Jahre später, am 7./17. Oktober 1696 in Dresden geboren.
Christiane Eberhardine blieb ihrem protestantischen Glauben treu, als ihr Gemahl zu Gunsten der polnischen Krone zum katholischen Glauben konvertierte und schlug damit die Königswürde in Polen aus. Von den Protestanten erhielt sie den Ehrennamen „Die Betsäule Sachsens“. Christiane Eberhardine zog sich abwechselnd auf das Schloss Pretzsch an der Elbe oder Schloss Hartenfels in Torgau zurück und ließ sich nur noch zu gelegentlichen Anlässen und Festlichkeiten am Dresdner Hof blicken. In ihrem freiwilligen Exil entfaltete sie nach dem Vorbild des kurfürstlichen Hofes ein beachtliches kulturelles Leben. Dabei lag ihr besonders das Schicksal von Waisenkindern am Herzen. Doch auch wirtschaftlich betätigte sie sich: 1697 übernahm sie die von Constantin Fremel gegründete Glashütte in Pretzsch.
Vereinsamt starb Christiane Eberhardine von Brandenburg-Bayreuth im Alter von 55 Jahren und wurde am 6. September in der Stadtkirche Pretzsch beigesetzt. Weder ihr Ehemann noch ihr Sohn erschienen zu ihrer Beisetzung.
Zur Trauerfeier schrieb Bach die so genannte Trauerode „Laß, Fürstin, laß noch einen Strahl“, auf einen Text von Johann Christoph Gottsched die am 15. Oktober 1727 in der Paulinerkirche aufgeführt wurde.

Identische Personen

In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.

Datenbank

Titel Vorfahren von Theodor und Mathilda Dirks
Beschreibung
Hochgeladen 2017-05-18 19:21:43.0
Einsender user's avatar Renate Elisabeth Dirks
E-Mail heribertdirks@kabelmail.de
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