♂ Caspar EMBACHER
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Caspar EMBACHER |
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Ereignisse
Art |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Geburt
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1696 |
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Heirat
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1718 |
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Heirat
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1742 |
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Notizen zu dieser Person
bewirtschaftete den „Zembach-Hof“ oder „Ratzenberg-Hof“ in Embach.Caspar lernte die junge Apollonia Bacher vom Gut Mattau in Goldegg kennen, wo sein Elternhaus stand und wo er aufwuchs. Die beiden jungen Menschen lebten zunächst einige Jahre ohne den Segen der Kirche zusammen und ihre gemeinsamen Kinder Michel und Maria wurden unehelich geboren. Vier Jahre später, als Caspar und Apollonia volljährig waren, erklärte sich die Kirche endlich bereit, die beiden zu trauen. Ein Jahr nach der Hochzeit kam Gertrud zur Welt. Appolonia starb.
Da Caspar Embacher wie seine Vorfahren dem verbotenen Lutherischen Glauben anhingt, mußte er auf Befehl des Erzbischofs seine Heimat verlassen.Caspar Embacher machte sich mit seiner Tochter Gertrud am 22. Juni 1732 auf den Weg. Er spannte seine Pferde vor den Wagen und nahm seinen Bruder Hans Embacher sowie seinen Neffen Hans Hundrieser mit. Sein siebzehnjähriger Sohn Michel brach schon vor Frühlingsbeginn am 15. März zu Fuß auf. Einhundertundzehn Erwachsene und fünfunddreißig Kinder des Bergdorfes Embach verließen 1732 unter Aufsicht des Militärs ihre Heimat. Viele Kinder wurden ihren Eltern „abpracticirt“, d. h. die Pfleger nahmen sie den Eltern weg und behielten sie im Land, damit sie katholisch erzogen werden sollten. Die Trennung von der Heimat war schon schwer, doch die Trennung von ihren Kindern brach so mancher Mutter endgültig das Herz. Aus dem gesamten Salzburger Land waren zwanzigtausend Menschen unterwegs. Die meisten gingen zu Fuß mit dem notwendigsten Gepäck auf dem Rücken. Ihre Alten und Kranken verteilten sie auf die einzelnen Wagen, die von Pferden gezogen wurden. Alle acht Geschwister des Caspar Embacher fanden sich in den verschiedenen Marschzügen wieder, die innerhalb der Zeitspanne von Mitte März bis Ende Juni aufbrachen.
Caspar Embacher lebte nach der Emigration zunächst als Tagelöhner in Krausendorf.wurde Knecht beim Ratsverwandten Abernetty in Insterburg, ging dann nach Talau und arbeitete dort als Bauer auf den Gräflich Beynunen´schen Gütern, Kirchspiel Darkehmen.
Identische Personen
In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.
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