Ehrenberg VON GÖSSNITZ

Ehrenberg VON GÖSSNITZ

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Ehrenberg VON GÖSSNITZ

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt vor 1420
Tod nach 1483

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Käthe RABENSTEIN

Notizen zu dieser Person

gründet die Jugelsburg. Erwähnt 1440-83. 1464 belehnt mit dem Hof zu Adorf, 1483 belehnt mit der Jugelsburg.
Quellen: CvRaabMAP
Seinen Verpflichtungen als Dienstmann des Kurfürsten ist Erenberg von Jeßnitz, der 1445 für seine
Güter mit zwei gerüsteten Pferden zu dienen hatte, mehrfach nachgekommen. Er war in der
Heeresfolge desselben während des Bruderkrieges und daher auch mit der Belagerung und
Zerstörung von Gera am 16. Oktober 1450 und quittierte den Stadträten zu Adorf und Neukirchen
noch den 27. Dezember 1453 über den Empfang von 200 alten Schock Groschen für Schatzgeld und
Schaden, die er im Dienste des Kurfürsten erlitten, ebenso nochmals am 29. Mai 1467 über 70
Gulden, die ihm Kurfürst Ernst und Herzog Albrecht als unbezahlte Schuld von ihrem Vater her durch
den Amtmann zu Plauen Apel von Tettau hatten auszahlen lassen. Dass ihm Schatzgeld vergütet
wurde, lässt sich daraus schließen, dass er bei irgend einer Gelegenheit in feindliche
Gefangenschaft gefallen war.
Die zuletzt erwähnten Fürsten belehnten ihn auch nach dem Tode ihres Vaters, des Kurfürsten
Friedrich des Sanftmütigen, am 23. Oktober 1464 erneut mit seinen Gütern. Da dies der älteste
Lehnbrief ist, der auf uns gekommen ist, so wird durch diesen auch der Umfang der Güter zuerst
bekannt. Es umfassten Erenbergs Besitzungen den Hof zu Adorf, woselbst er wohnte, mit einer
Mühle, einem Fischwasser und zwei Hölzern, ferner 4 Güter zu Freiberg, 4 zu Bergen, 5 zu
Rebersreuth, 3 zu Arnsgrün, 4 zu Siebenbrunn, je 1 Gut zu Mühlhausen und Leubetha, 1 wüstes Gut
zu Gettengrün und die Kondelgasse vor Adorf mit dem Zubehör an Hölzern, Wiesen, Feldern,
Gerichten und Gerechtigkeiten.
Es geschieht also bei dieser Gelegenheit noch keine Erwähnung des von der Familie später
eingenommenen Sitzes zur Jugelsburg, was erst in dem nächst bekannten Lehnbriefe vom 16. März
1483 der Fall ist, in welchem Ehrenberg von Jeßnitz nochmals und zugleich mit ihm seine Söhne
Heinrich und Paulus mit sämtlichen eben genannten Gütern und Höfen beliehen werden, unter
Hinzufügung eines Gütleins in Eichicht, sowie "uff dem Gugelspreg mit gerichten oberst und niederst
uber hals und hand etc." Man möchte hieraus ableiten, dass dieser Gugelsberg oder später
Jugelsburg, wie auch der Ort noch heutigen Tages heißt, erst in der Zeit zwischen 1464 und 1483
erbaut worden ist, was jedoch nicht ausschließt, wie mehrfach angenommen worden wird, dass
schon früher eine solche Burg bestanden hat; es kann diese aber lange Zeit in Trümmern gelegen
und nunmehr erst unter gleichem Namen eine neue erbaut und dadurch auch erst der Ort Jugelsburg,
der noch 1590 nur 5 Frohnherbergen umfasste und vor 1483 niemals erwähnt wird, gegründet
worden sein.
Bei der letzten Belehnung mag Erenberg von Jeßnitz schon ein hohes Alter gehabt haben, da, was
sonst nie geschieht, seine Söhne schon zu Lebzeiten mit ihm die Güter in Lehn erhielten.

Quellenangaben

1 Mitteilungen Alterstumsverein Plauen
Autor: C.v.Raab
2 Beiträge zur Geschichte des Vogländischen Adels: 2. Die von Machwitz, von Gößnitz, Thussel von Taltitz und von Quing
Autor: Raab, Curt von
3 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der Adligen Häuser
4 Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel und Familienkunde
Angaben zur Veröffentlichung: 1892

Identische Personen

In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.

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Titel Vorfahren von Theodor und Mathilda Dirks
Beschreibung
Hochgeladen 2017-05-18 19:21:43.0
Einsender user's avatar Renate Elisabeth Dirks
E-Mail heribertdirks@kabelmail.de
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