♂ Lorenz HAMPUS
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
|
Lorenz HAMPUS |
|
|
|
Notizen zu dieser Person
Er zinst 1620 und 1635 in Rastenburg für Speicher und Gärten. 1642 wird er bei den Erbhuldigungen der Bürger Rastenburgs zusammen mit Georg H.,Veltin H. und Nickel H. genannt. Diese 4 sind an späterer Stelle noch einmal erwähnt, zusätzlich ist dort noch Lorenz Hampus, de Jung aufgeführt. Bei dem letzteren dürfte es sich um den Sohn des Lorenz Hampus handeln. Die 3 anderen " Hampus" sind wohl Brüder von Lorenz H., dem Älteren. Georg Hampus ist wahrscheinlich der "Schulkollege" der Lateinschule, der 1604 in Königsberg studiert und 1625 in den Rat der Stadt Rastenburg kommt.
Die Familie Hampus, deren Herkunft sich nicht weiter zurückverfolgen läßt, wuchs zwischen 1640 und 1750 stark an. Sie waren Tuchmacher und Schneider, Ratsleute, Notare und Bürgermeister. Sie gehörten zu den wenigen privilegierten Bürgern der Stadt, die in der Georgskirche ein Erbbegräbnis hatten.
Lorenz Hampus war 1645 und 1652 Schöppenmeister und wohnte am Markt ( in der späteren Ritterstr. Nr. 10). Seine Tochter Barbara (*1628) heiratete 1652 den reichen Tuchhändler Melchior Hippel. Die Nachkommen dieses Ehepaares wurden zu großen Wohltätern der Stadt Rastenburg. Ein Ururenkel des Lorenz Hampus war Theodor Gottlieb von Hippel, der Regierende Oberbürgermeister von Königsberg, ein enger Freund Kants. Theodor Gottlieb v. Hippel war auch ein heimlicher Dichter und Kunstsammler. Sein gleichnamiger Neffe und Adoptivsohn wuchs in Königsberg zusammen mit E.T.A. Hoffmann auf. Dort studierten sie auch zusammen Jura und blieben dann ein Leben lang Freunde. Der "Junge Hippel" verfaßte 1813 für König Wilhelm III den berühmten "Aufruf an mein Volk", der zur Erhebung Preußens gegen Napoleon aufrief.
Identische Personen
In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.
Herunterladen
Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.