♂ Johann Hermann JORDAN
Eigenschaften
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Name
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Johann Hermann JORDAN |
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Notizen zu dieser Person
1705 Zehntsammler und Spielmann 1 2 Note:
Historische Anmerkung: Johann Hermann Jordan war Bediensteter des Amtes Aerzen. Als Spielmann hatte er bei festlichen Anlässen im Amt Aerzen aufzuspielen. Als Zehntsammler mußte er in der Erntezeit den zehnten Anteil der Feldfrüchte zusammentragen und nach Aerzen schaffen.Die Zehntpflicht lag auf dem ganzen Dorf. Ursprünglich war die Kirche im Besitz des Zehnten gewesen. Aber die Berechtigung auf den Zehnten ging oft schon im Mittelalter von der Kirche durch Verkauf oder Verpfändung in weltliche Hände über und konnte den Besitzer beliebig wechseln wie ein börsenartiges Wertpapier. Beim Feldzehnten wurde der zehnte Anteil der Garben gegeben, entweder abgeliefert, oder wie im Gellerser Fall vom Zehntherrn eingesammelt. Obwohl es in anderen Dörfern oft mehrere Zehntherrn gab, hatte das Dorf Gelle sen nur einen einzigen Zehntherren, und das war der Landherr, der Herzog von Calenberg. Somit waren die Zehntfuhren in seinem Amt Aerzen abzuliefern wo sie in der großen Zehntscheune untergebracht wurden. ( Diese Zehntscheune befindet sich noch in Aerzen und ist heute in Besitz von Jobst Meyer, Burgstrasse 2. Die Zehntscheune liegt heute gegenüber der Pfarrstelle Aerzen und dient heute als Unterstand für Pensionspferde und Geräte.)Die Ämter hatten sich im 16. Jahrhundert formiert. Die von Münchhausen auf Schwöbber hatten das Amt Aerzen mit kurzer Unterbrechung als Drosten des Landesherrn bis ca. 1660 inne. Danach setzte der Landesherr bürgerliche Amtmänner als Landesbedienstete ein.
Quellenangaben
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Ortsfamilienbuch Aerzen 2010
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Identische Personen
In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.
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