♀ Elisabeth Christine VON BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL
Eigenschaften
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Name
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Elisabeth Christine VON BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL |
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Notizen zu dieser Person
Schon als 13-Jährige wurde sie von ihrem ehrgeizigen Großvater Anton Ulrich in Übereinkunft mit Kaiserin Amalia Wilhelmine mit deren Schwager Karl verlobt. Der geplanten Hochzeit widersetzte sich jedoch die protestantische Braut anfangs, da der Übertritt zum Glauben damit verbunden war. Sie gab jedoch nach und konvertierte am 1. Mai 1707 in Bamberg.
Als 1711 ihr Schwager, Kaiser Josef I. überraschend starb, wurde Karl in Frankfurt als sein Nachfolger zum Kaiser gekrönt. Obwohl er Elisabeth Christine keine politischen Fähigkeiten zutraute, machte er sie sogleich zu seiner Stellvertreterin. 1713 verließ die „weiße Liesl“, wie Karl seine Frau wegen ihres Teints nannte, Spanien.
Erst in Österreich bekam Elisabeth Christine vier Kinder, jedoch starb ihr lang ersehnter Sohn Leopold Johann kurz nach der Geburt, ihre jüngste Tochter Maria Amalia starb im Alter von sechs Jahren und ihre zweite Tochter Maria Anna starb noch vor ihr im Kindbett, so dass sie nur von ihrer ältesten Tochter, Maria Theresia überlebt wurde. Aufgrund dieser Schicksalsschläge soll sie in ihren späten Jahren depressiv gewesen sein.
Mit dem Tode ihres Mannes 1740 erlosch das Haus Habsburg im Mannesstamm, und Maria Theresia folgte gemäß den Bestimmungen der Pragmatischen Sanktion in der Regierung der Erbkönigreiche und -länder. .
Kurz vor Weihnachten 1750 starb sie 59-jährig in Wien und wurde in der Kapuzinergruft neben ihrem Gemahl Kaiser Karl VI. beigesetzt.
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