Notizen zu dieser Person
• 1547 genannt als Bruder von Erhardt IV. auf Ober- und Unterkunreuth, Miltigau und Schöd
• ab 1547 war Franz V. Junker kaiserlicher Kämmerer bei Erzherzog Ferdinand von Tirol (Gemahl der Philipine Welser) und übernahm den Egerländer Besitz.
• 1549 Stadthalter von Böhmen
• 1550 Kauf- und Handelsherr in Nürnberg
• 1551 besitzt er ein Haus in Nürnberg in der Judengasse „Zum guldenen Mörser“ neben dem des Linhardt Tuchers
• 1552 besitzt Erhard Juncker mit seinem Bruder Franz zusammen Oberkunreuth
• 1.7. 1553 (4.1.1553?)erhält er das Bürgerrecht in Nürnberg
• 8.1.1556 wird sein Sohn Paul in Nürnberg geboren und er ist Messegänger zu Frankfurter Messe
• 1561 bis 1571 Aufenthalt in Nürnberg
• 1563 verpflichtet sich sein Schloß in Oberkunreuth nicht höher als zwei Stockwerke zu bauen und von denselben nichts gegen die Stadt Eger zu unternehmen
• 1564 In Eger findet die erste evangelische Messe statt.
• 1564 und 1565 Mitglied des größeren Rates in Nürnberg
• 1564 bis 1570 erwähnt als Hauptmann zu Königsberg bei der Einführung der Reformation in Haslau
• 1566 kauft einen Hof von Hans Gummerauer in Kunreuth
• 1566 kauft den Maierhof von Hans Kammerer
• 1569 kauft die beiden Rittergüter Miltigau und Klein Schöd jeseits der böhmischen Grenze
• 1573 kauf eines Hauses am Marktplatz in Eger Nr. 30
• 1575 bekommt er Oberkunreuth seinem Bruder Erhardt IV.
• 1579 kauf eines Hauses am Marktplatz in Eger Nr. 17
• 1579 gibt er die Bürgerschaft in Nürnberg auf und muss 16.000 Gulden nach versteuern und kehrt nach Eger zurück
• 1583 und 1587 Wappenbestätigung durch Kaiser Maximilian II. mit dem Zusatz „v. Ober Conreid“
• 1588 Bürgermeister in Eger
• 1589 In Eger wird ein Aufstand der Ehebrecher streng bestraft.
• 1591 Bürgermeister in Eger
• Er starb am 1.3.1599 als regierender Bürgermeister von Eger.
• Mit seiner 2. Gemahlin Barbara von Krahmer wurde er Stammvater von drei „blühenden“ Linien – Adam III. und Johann V.
- Franz IV, (1579 d. Ältere), gen. als Bruder von Erhard IV auf Ober- u. Unterkunreuth, Miltigau u. Schöd, kaiserl. Kämmerer bei Erzherzog Ferdinand v. Tirol (Gemahl der Phillipine Welser) ab 1547, nennt sich Hauptm. zu Königsberg b. d. Durchführung der Reformation in Haslau 1564-1570, bes. in Nürnberg ein Haus in der Judeng. „Zum gulden Mörser“ neben dem des Lienhart Tucher 1551, erhielt Bürgerrecht ebd. 1.7.1553, als am 8.1.1556 sein Sohn Paul ebd. geboren wurde, war er als Messegängerzu Frankfurt Messe, lebte in Nürnberg 1561-1571, dann G 1582, R 1583-1599, Bgm. in Eger 1588-1599, bes. ebd. nach Wolf Reichenauer das Eck-Haus 475 am Marktpl. 30, Ecke Schlegelg. 1573-1583 u. nach Leonhard Rupprecht, Sohn d. Peter R, auch das Schiller Haus 2, Marktpl. 17, Schulg. 34 ab 1579-1599, in dem bei seinem Vorbesitzer Peter Rupprecht, Kaiser Karl V. bei seinem Besuch in Eger1547 wohnte. Dieses Haus besaß dann dessen Witwe 1600-1618, deren Erben 1619-1620 u. Adam J. allein 1621.1637, er verhandelte J. allein 1621-1637, er verhandelte mit Kaiser Rudolf II. wegen der Religionsfreiheit 1583 u. 1587; erhielt mit seinem Bruder Erhart Adels- u. Wappenbestätigung, resp. Vermehrung am 12.1.1562, 10.2.1565 u. 7.9.1570 durch Kaiser Maximilian II. mit dem Zusatz v. Ober Contreid, er verpflichtet sich 1563, gegen den Rat mittels Reserve sein Schloß Oberkunreuth nicht höher als 2 Stockwerke hoch zu bauen u. von dem selben aus nichts gegen die Stadt zu unternehmen, kft. in Oberkunreuth einen Hof von Hans Gummerauer 1566, einen Meierhof von Hans Kammer 1568 u. noch einen Hof von Endres Hammert 1569, dazu etliche Wiesen usw., bes. auch schon 1569 die beiden Ritgüter Miltigau u. Klein-Schöd. jenseits der böhm Grenze, +(Oberkunreuth) 1.3.1599 als Protestant, oo I. Nürnberg, St. Sebald 20.7.1551 Friedel, II. 4.1.1567 Cramer v. Pograt.
Gerhard
Kist
