Johann GREINER

Johann GREINER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann GREINER
Beruf Glasmeister und Hüttenmeister
Religionszugehörigkeit r.k.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1465 Nassach, Göppingen, Baden Würtenberg, Deutschland nach diesem Ort suchen
Tod vor 1537 Langenbach, Hildburghausen, Thüringen, Deutschland nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 1490
Heirat etwa 1510

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1490
Rosina NN (GREINER)
Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1510
Margaretha NN (GREINER)

Notizen zu dieser Person

Gründer der Langenbacher Glashütte – die Berufsbezeichnung Glasmeister bedeutet, dass er ein Glasmacher ist. Der Titel Hüttenmeister bedeutet, dass er Besitzer der Glashütte ist bzw. dass er Anteile an der Glashütte hat.

1506 Hans Greiner I. von Ebersbach-Nassach betrieb zu dieser Zeit die Glashütte des Klosters Adelberg in Nassach in Schwaben (diese Tatsache vermuteten bereits Hans Rott 1934, Herbert Kühnert 1943 und Karl Greiner 1957/1959/1960); neuere Archivalien bestätigen dies (siehe dazu www.goldlauter.com).
Hans Greiner der I. ist 1506 Pächter oder Betreiber der Glashütte in Nassach, da ein Schreiben existiert, das der Bürgermeister und Rat der Stadt Nördlingen am 17. Mai 1506 an den Abt Leonhard Dürr von Adelberg sendet, diesem Abt untersteht das Kloster nebst der Glashütte. In dem Schreiben wendet sich eine Margaretha, die Witwe des Malers Urban Roggenburger an diesen Abt mit der Bitte, dass "Meister Hannsen Greiner uf der Glaßhütten inn der Nassat", dem sie vier Gulden bezahlt habe und für weitere vier Gulden Glasscherben gegeben hätte, anzuhalten sei, da er ihr ursprünglich bis zum 22. März und dann auf Ostern, den Betrag für die Glaslieferung nachzukommen hätte wollen. Der genannte Urban Roggenburger war von 1484 b bis 1504 Maler in Nördlingen. Er führte Glasmalereien und auch Glaserarbeiten durch.
Siehe dazu http://www.goldlauter.com/Gressler-Ahnen/ps04/ps04_336.html

1523 kommt über Schweinfurth nach Langenbach ein D. Schlesinger.

um 1524 wurde dem Hans Greiner und seine Genossen Jockle (Poffinger), Knorrle und Schott ein Platz am Langenbach angewiesen etwa 7 km östlich von Schleusingen zum Bau einer Glashütte.

von 1524 bis 1528 wird die Glashütte in Langenbach aufgebaut.

1525 Rentenmeisterrechnung von Ahnenforscher Emil Herold von Neustadt bei Coburg schreibt zur Glasbläserfamilie Greiner: (Archiv Meiningen, Sectio III B 3 Nr. 7) „78 gulden auss bevelgh meines genedigen hern den Glassermacher, aus dem landt zu Schwaben alher gezogen im Ampt Schleussingen. Die hat uns sein gnad geliehen. Sollen soll ich geld zwischen pfingsten 30 gulden und die 50 fl. in jars frist sein gnaden widerumb zalung thun. Der Vogt zu Schweinfurt hat inen zwen gulden geben lauf seiner rechnung, das 80 fl trifft.“ (Koch S. 23)

1526 gingen die ersten Glaslieferungen der „Glässer von Langenbach“ mit „scheuben“ (Scheiben) für 20 fl. an das im Bauernkrieg verwüstete Schloss Mainberg, wo die Familie Greiner auf ihrer Reise nach Langenbach Einkehr gehalten hatte. (Siehe dazuS. 28 in „Der Schwabe Hans Greiner“ von Gerhard Greiner).

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Titel 2017_06_Gerhard_Kist_1
Beschreibung
Hochgeladen 2022-04-30 16:18:31.0
Einsender user's avatar Gerhard Kist
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