Jakob Eduard KÜRSCHNER

Jakob Eduard KÜRSCHNER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Jakob Eduard KÜRSCHNER
Religionszugehörigkeit Katholisch

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 24. April 1913 D55232 Heimersheim bei Alzey/Rheinhessen nach diesem Ort suchen
Bestattung Kriegsgräberstätte in Berneuil, Frankreich nordöstlich von Bodeaux, Block 4 Reihe 22 Grab 1117 nach diesem Ort suchen
Taufe 27. April 1913 D55232 Heimersheim bei Alzey/Rheinhessen nach diesem Ort suchen
Tod 17. April 1945 gefallen in Frankreich im 2. Weltkrieg(siehe auch unter Anmerkungen) nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Christina(Dina) ULMER

Notizen zu dieser Person

Info über das Kriegsgräbergrab in:
Kriegsgräberstätte in Berneuil, Frankreich nordöstlich von Bodeaux, Block 4 Reihe 22 Grab 1117
8 342 Tote ruhen auf der deutschen Kriegsgräberstätte Berneuil
Im Westen Frankreichs, etwa 100 Kilometer nördlich von Bordeaux und acht Kilometer südlich von Saintes,im Département Charente-Maritime, befindet sich unmittelbar neben der Nationalstraße 137 die deutsche Kriegsgräberstätte Berneuil. In dem1954 abgeschlossenen deutsch-französischen Kriegsgräberabkommen wurde Berneuil als einer der Zubettungsfriedhöfe festgelegt. Deutsche Tote wurden aus den Departements Pyrenäes-Atlantiques, Cantal, Charente, Charente-Maritime, Correze, Creuse, Dordogne, Gers, Gironde, Haute-Vienne, Lot, Landes,Hautes-Pyrenäes, Tarn-et-Garonne und Lot-et-Garonne umgebettet; insgesamt waren es 8 342. Einer großen Zahl der Gefallenen konnte ihr verloren gegangener Name wiedergegeben werden. Beim Ausbau der Anlage halfen internationale Jugendlager des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. unter dem Motto: "Versöhnung über den Gräbern" mit und schufen erste gute Kontakte zur dortigen Bevölkerung. Vom Parkplatz gelangt man in dieam Hang gelegene Eingangshalle. Dort befinden sich die Namenlisten und das Besucherbuch. In der Mitte der Halle trägt ein Steintisch einen aus Bronze gegossenen Übersichtsplan der Anlage, der das Auffinden der einzelnen Gräberfelder erleichtert.
Der Hauptweg führt zu einem zentralen Platz, der von einem elf Meter hohen Hochkreuz überragt wird. Dort befindet sich auch ein Kameradengrab. Auf den insgesamt acht Gräberfeldern, die terrassenförmig angeordnet sind, wurden die Gräber durchPultsteine gekennzeichnet. Sie tragen jeweils die Namen und Daten von vier Gefallenen. Die Gräberflächen sind begrünt, wobei der Untergrund aus Kreide nur einen vielfältigen Naturrasen ermöglicht.
Von der oberen Terrasse geht der Blick in das Tal der Charente, wo sich am gegenüberliegenden Ufer Weinberge befinden, die den Wein für den weltberühmten Cognac hervorbringen. Dieser hat seinen Namen von der in der Nähe liegenden gleichnamigen Stadt erhalten. Südlich, in Richtung Bordeaux, treffen wir bald auf die ersten Bordeauxlagen, wie zum Beispiel Cites-de-Blaye.
Wie auf allen deutschen Kriegsgräberstätten gibt es bei den Einbettungen keine Rangfolge: So finden Sie zum Beispiel im Gräberfeld 2, Reihe 17, das Grab eines Generals neben Gräbern mit Toten niedrigerer Dienstgrade. Erstaunlich ist auch dieVielfalt der Todesdaten: Hunderte von Soldaten sind erst kurz vor der Kapitulation Anfang Mai 1945 gefallen. Frankreich war schon nahezu von den Alliierten befreit; dennoch gab es einige deutsche Widerstandsnester (sogenannte "Poches") bei Royan,der Pointe de Graves am gegenüberliegenden Girondeufer, bei La Rochelle, und noch an einigen anderen Orten. Hier tobten die Kämpfe bis zum bitteren Ende. Die beiden letzten Kommandeure der "Poche de Royan", Oberst Sonntag und der Fregattenkapitän Ritter und Edler von Berger, ruhen in Block Nr. 7. Andere sind nach Kriegsende in Gefangenschaft an Verletzungen und Krankheiten verstorben. Eine Typhusepidemie ließ Ende 1945 Hunderte von Kriegsgefangenen im Lager St. Müdard-en-Jalles sterben. Wir finden aber auch vier Tote, die im Januar 1939 verstarben: die Besatzung eines Fliegers der Legion Condor, die auf französischem Boden mit ihrem Flugzeug abgestürzt war und nach Berneuil umgebettet wurde. In der Nähe befindet sich der französische Soldatenfriedhof Rétaud, wo französische Kriegstote, insbesondere aus den letzten Kämpfen um die "Poches", ruhen.
Der Friedhof wurde am 24. Juni 1967 unter großer Beteiligung der französischen Bevölkerung und mehr als 600 deutschen Familien eingeweiht.
Am Friedhof befindet sich das Wohnhaus des deutschen Friedhofsverwalters. Gerne steht er Ihnen bei Fragen zur Verfügung. Neben Auskünften über die Toten gibt er Ihnen gerne Tipps und guteAdressen für einen netten Aufenthalt in der Umgebung, zum Beispiel über die Schätze der nahe gelegenen Stadt Saintes mit den Resten eines römischen Amphitheaters, eines Triumphbogens und vielen Zeugnissen der romanischen Baukunst.
Die Gedenkveranstaltung 40 Jahre deutscher Soldatenfriedhof Berneuil fand am 23. Juni 2007 statt.

Identische Personen

In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.

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Hochgeladen 2018-01-02 17:12:27.0
Einsender user's avatar Herbert Latscha
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