Franz Heinrich Konrad KYPKE

Franz Heinrich Konrad KYPKE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Franz Heinrich Konrad KYPKE
Ausbildung 1. Examen ab 1895
Ausbildung 2. Examen ab 1897
Beruf Pastor ab 1901 Alt Stüdnitz Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Beruf Theologe ab 1898
Beruf Hauslehrer ab 1897 Güntershagen Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Religionszugehörigkeit EV.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 14. März 1870 Stargordt Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Taufe 28. März 1870 Stargordt Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Tod nach 1913
Heirat 24. Februar 1903 Kolberg, Pommern Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
24. Februar 1903
Kolberg, Pommern
Lydia FÜRSTENBERG

Quellenangaben

1 Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,, Seite.54
 Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
2 SipBuKypke033 - Sippenbuch Kypke
 Kurze Chronik der Familie Kypke Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904 ------------------------------------------------------- 38. Hermann Friedrich. Pastor in Rehwinkel, geb. 29. 4. 1840, des Pastors Carl Kypke zu Rossow vierter Sohn, geb. 29. April 1840. Seine Paten waren: 1. Dr. med. Krupke-Freienwalde, 2. Tante Christiane Gebler und 3. Onkel Ed. Dörry. Er zeigte von Kind auf Geschick zu praktischen Arbeiten und half der Mutter in der Kinderstube und im Haushalt. Gern hielt er sich auch im Witwenhäuschen bei der Großmutter Dörry in Beweringen auf, deren früchtereicher Garten ihn wohl besonders anzog. Als Kind von etwa 6 Jahren aß er eines Mittags sämtlichen für die Erntearbeiter ausgebratenen Speck auf, was ihm doch einige Beschwerden verursachte. In Langenhagen schwebte er dreimal in Lebensgefahr (fiel in den zugefrorenen Pfuhl, ward aber durch seinen zwei Jahre älteren Bruder herausgezogen; darnach stieß ein Spielkamerad ihm aus Versehen mit einem Knittel ins Gesicht, daß er sich fast verblutete und wurde von seiner Schwester L. im Spiel in einen Kasten gesperrt, durchstieß aber in der Todesangst den Bretterboden desselben). - In Winningen half er das Vieh hüten. Mit 14 Jahren kam er auf das Marienstifts-Gymnasium in Stettin und wohnte zuerst in der Küche bei Kolporteur Paede (wofür monatlich 1 Thaler zu zahlen); darnach im Jageteuffelchen Kolleg. Im Jahre 1859 bestand er das Abiturienten-Examen ohne mündliche Prüfung und studierte 3 Jahre Theologie in Berlin. Die ersten Predigten hielt er am 1. April 1861 in Polchow und Klaushagen bei Wangerin i. Pomm,, war von Michaeli 1861 bis Ostern 1862 Hauslehrer bei dem Direktor Wilke im Zellengefängnis Moabit bei Berlin, seit 1. Mai 1862 Dirigent einer schola delecta in Regenwalde, bestand zu Ostern 1863 die erste theologische Prüfung in Stettin, seit 1. October 1863 Litterat an der lateinischen Schule zu Naugard, machte Ostern 1864 das Rektorats-Examen und Ostern 1865 die zweite theologische Prüfung, ward 26. September 1865 zum Amte geweiht, zu Michaeli 1865 Pastor zu Stargord mit der Tochtergemeinde Alt-Döberitz, Syn. Regenwalde, zu Michaeli 1870 Pastor zu Schellin und Verchland, Syn. Werben, (wo einst sein Großvater Dörry amtiert) und zu Neujahr 1885 Pastor zu Rehwinkel und Ball, Syn. Jacobshagen. In den Jahren 1892/93 war er Superintendentur-Verweser der Jacobshagener Synode und führte von 1892-95 die Kreisschulinspektion, ist Mitglied des Synodal-Vorstandes seit 1892 und der Pommerschen Provinzial-Synode seit 1893. Mit dem 1. October d. Js. tritt er in den Ruhestand. Er ist Verfasser einer kurzen Worterklärung von Luthers kleinem Katechismus, war Mitarbeiter an der "Missionsgeschichte für das christl. Volk" 1875 und hat 1898 die Neubearbeitung von "Starks güldenem Schatzkästlein" (Verlag von Enßlin und Laiblin in Reutlingen) in die Hand genommen. In seinem Besitz befinden sich die "Napoleonssachen", welche sein erster Schwiegervater, der Leutnant W. Ribbeck 1815 vor Genappe von dem fliehenden Napoleon I. erbeutet. - Im Jahre 1898 hat er als Familiensitz die "Villa Waldesrauschen" im Kolberger Deep gebaut. I. Seine erste Gattin war: Johanne Elise Maria Friederike Ribbeck, geb. 8. März 1842, Tochter des Königlichen Kreis-Kassenrendanten, Leutnants s. D. Wilhelm Ribbeck und der Emilie geb. Fulda zu Magdeburg, + zu Schellin 11. September 1881, welche ihm 8 Kinder (3 Söhne und 5 Töchter) geschenkt hat: 1. einen am 18. September 1866 zu Stargord geborenen und am 2. October ej. a. daselbst ohne Taufe verstorbenen Sohn (St. A. 55); 2. Ottilie Laura Magdalena, geb. zu Stargord 10. September 1867 und an demselben Tage getauft, Sie starb 19. Juni 1886 auf Mössin und ist in Schellin bestattet worden; 3. Max Gustav Carl, geb. zu Stargord 10. Januar und getauft 24. Januar 1869, + 16. December ej. a. an der Halsbräune (St. A. 56); 4. Franz Heinrich Konrad, geb. zu Stargord 14. März und get. 28 März 1870, Theologe, bestand die beiden Examina im October 1895 und August 1897, war zwei Jahre auf der Königl. Domäne Güntershagen bei Dramburg als Hauslehrer thätig, wo einst sein Urgroßvater Carl Wilhelm K. Pastor gewesen und absolvierte einen Kursus in den Bielefelder Anstalten. (St. A. 57); 5. und 6. Gertrud Angelika und Adelheid Elisabeth, - Zwillinge, geb. in Schellin 7. September und get. 9. September 1872; erstere Zahnärztin und die andere dienende Schwester des Johanniterordens; 7. Martha Emilie Dorothea, geb. in Schellin 11. Juli 1876 und get. 8. August ej. a. und 8. Hedwig Elise Hermine, geb. in Schellin 16. Januar und get. 16. Februar 1881. II. Seine zweite Gattin Clara geb. Balcke, geb. 27. Juli 1853, Tochter seines Amtsvorgängers, des Pastors Hermann Balcke zu Rehwinkel, getr. 16. Dezember 1884, schenkte ihm eine Tochter 9. Susanna, geb. zu Rehwinkel 21. Februar und get. 29. März 1886.
3 SipBuKypke143b - Sippenbuch Kypke
 Kurze Chronik der Familie Kypke Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904 ------------------------------------------------------- Zu S. 29 (Zeile 5). Der Professor und Geh. Regierungsrat Robert Luther in Düsseldorf, Direktor der dortigen Sternwarte, welcher 24 neue Planeten entdeckt hat, starb am 15. Febr. 1900. Sein Sohn ist sein Nachfolger geworden. Am 4. März 1904 entschlief sanft nach langem Leiden Frau Emma Kypke geb. Theune in Halle a. S. Witwe des 1890 + Chemikers Otto Kypke aus Querfurt, im 63. Lebensjahr. Zu S. 48 (Zeile 24). Der Kunstgärtner Fritz Kypke in Minden heiratete 12. April 1902 Ernestine Bode, geb. 21. 3. 1880, Tochter des Steinmetz Bode zu Minden. Zu S. 52 (Zeile. 35). Der einzige mir gebliebene Sohn Ernst (St. A. 54) starb infolge Lungenblutungen 13. 2.1901 zu Schreiberhau i. R. Zu S. 54 (Zeile 27). Franz K. (St. A. 57) ist am 30. Juni 1901 zum Amte geweiht und am 14. Juli ej. a. in das Pfarramt zu Alt- Stüdnitz. Synode Dramburg, mit den Filialen Jacobsdorf und Schönfeld eingeführt worden. Am 24. Februar 1903 verheiratete er sich mit Lydia Fürstenberg aus Kolberg. Zu S. 57 (Zeile 23). Willibald K., Bankbeamter in Stuttgart, hat sich zu Weihnachten 1900 mit Luise Piper, einzigen Tochter des Past. em. Piper und dessen Ehefrau Luise geb. Ritter in Berlin verlobt und ist am 8. Juli 1901 daselbst getraut worden. Am 22.9. 1902 wurde ihnen der erste Sohn Eduard Albert Willibald geboren. Zu S. 57 (Zeile 30). Elsbeth K. hat sich im Juli 1903 mit dem cand. min. Paul Schiffmann aus Völpke verlobt. Zu S. 59 (Zeile 40). Am 7. September 1901 starb er nach kurzem Kranksein auf der Reise in Swinemünde a. Ostsee.. Zu S. 78 (Zeile 12). Paul Kipke ist am 19.6. 1902 fast einstimmig (ein in Breslau seltener Fall) zum Stadtrat gewählt worden. Zu S. 79 (Zeile 9). 3. Ernst Paul Werner, geb. zu Magdeburg 11. 6. 1902.
4 PfaBu277 - Die Evang. Geistlichen Pommerns
 Band II, RegBez. Köslin (Ernst Müller), Stettin 1912 - Franz Heinrich Konrad KYPKE (Müller 111) - Rützow, Syn. Schivelbein 1901-...geb. am 14. März 1870 in Stargordt bei Regenwalde, Sohn des dortigen Pastors, besuchte das Gymnasium in Dramburg, studierte in Halle und Greifswald, bestand das 2. Examen im August 1897 in Stettin, wurde am 29. Juni 1901 in Stettin zum Pastor hierselbst ordiniert und am 14. Juli in sein Amt eingeführt. Lydia Fürstenberg aus Kolberg, kop. 28. Febr. 1903

Datenbank

Titel Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten.
Beschreibung Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen:
Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder);
Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910;
Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988;
Roth's Leichenpredigten;
Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904;
verschiedene Pfarrerbücher;
Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888;
Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen);
Hochgeladen 2024-02-25 10:27:21.0
Einsender user's avatar Rainer Dörry
E-Mail rainer@rainer-doerry.de
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