Margarete BEX

Margarete BEX

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Margarete BEX
Religionszugehörigkeit RK.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 29. Dezember 1570 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Bestattung 18. April 1639 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Tod 10. April 1639 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 1593 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1593
Hildesheim
Hans der Ältere STORRE

Quellenangaben

1 Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim und Braunschweig
 im Auftrag von Gutsbesitzer Walter Dörrien erstellt, 1910
2 Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
 von Hans Schlotter, Hannover 1989 enthaltene Geschlechter: von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
3 LP-Roth-R-1316 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 1316 Justus Wiesenhaver JUStudiosus und Patricius in Hildesheim geb. Sept.1630 Hildesheim gest.1.3.1659 Hildesheim, begr. 23.3.1659 zu Hildesheim Lp. Trostgründe wider junger, gerechter Leute frühzeitiges Absterben... von Johann Hilpert, gehalten in der Andreaskirche Hildesheim Druck Erich Rammen,Hildesheim 1659 4o S. Widmung 1 Seite für die Mutter, Frau Jlsa Storre Personalia 6 S. s.u.Lebenslauf Gedichte 8 S. 1. lat. Mag. Johannes Preibisius, Collega Uns.Lb.Fr. Senior d. Philos. Fakultät, Senatsmitglied d. Stadt und z.Zt, Rektor d, Univ. Leipzig 2. lat. Mag. Jacobus Thomasius, Prof.p.d.Beredsamkeit 3. lat. die Tischgenossen von der Univ.Leipzig 4. d. Caspar Heinrich Oppermann 5. d. Johann Georg Anschul aus Halle, Freund. ----------------- Lebenslauf 1630 geboren im Monat September, an einem Sonntag, getauft am 14. Sept. 1641 starb s.Vater, -- von diesem, und hernach von s. Mutter wurde er mit guten Informatoren versehen, 1650 alsdann auf die Schule nach Herford geschickt, wo er 2 Jahre blieb, bis er 1652 auf Univ.Rostock ziehen konnte, 1653 am 1. Advent kam er nach Helmstedt, blieb da 2 J. und disputierte unter D.Joh.Eiohelius,Prof.ord. 1655 gegen Weihnachten ging er nach Leipzig, wo er sich auf der Univ.ins 4. J&hr aufhielt. 1658 wurde er um Michaelis von schwerer Leibesschwachheit heimgesucht, er kam wieder etwas auf,so daß ihn seine Mutter und Verwandten besuchen konnten, die am 13.Febr*. 659 eintrafen. Jedoch wurde er 1639 am 13. März abermals Von einem schweren Zufall (Rückfall) niedergelegt, worauf die Lebenskräfte schleunig abnahmen, am 19. März gest. in der besten Blüte seiner Jahre und Jugend, im Alter von 28 J. 6 Mon.u.etl. Tagen. -------------- Vorfahren 2. Joachim Wiesenhaver. Patricius u.Bürgermstr.in Hildesheim 3. Ilse Storre, lebt 4. Hans Wiesenhaver. Patricius u.Ratsverw.Hildesheim 5. Margareta Brandes 6. Hans Storre, Handelsmann in Hildesheim 7. Margareta Bex 8. Joachim Wiesenhaver, 9. Margareta Lübbern 10. Joachim Brandes d.Ältere, B. (Bürgermeister) 16. Joachim Wiesenhaver, Kanzler, Senior d.Philos.Fakultät, Senatsmitglied d.Stadt und z.Zt.Rektor d.Univ.Leipzig insges. 56 Seiten quart.
4 LP-Roth-R-2847 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 2847 Margarita Wisenhaver Frau von Joachim Oppermann, Bürgermeister u.Patritius in Hildesheim geb. 17.5.1616 Hildesheim , gest. 11.1.1642 Hildesheim, begr. keine Angabe Lp. Verlust der Augenlust... von Mag. Barwardus Rhesen, Superint. Druck Joachim Gössel, Hildesheim 1642 49 S. Eingangsgedicht lat. 7 S. o.Verf. Memoria pie defunctae 6 S., s.u.Lebenslauf ---------- Lebenslauf 1616 geboren am 17.Mai in Hildesheim 1656 oo Dienstag nach Quasimodogeniti Joachim Oppermann, JCtus, 6 J.Ehe, 4 Ki. 3 Sö. 1 To., davon lebt nur ein Söhnlein, Name nicht genannt. 1641 starb ihr Vater am 14.August, im Oktober folgte ihr Söhnlein Joachim Ludwig Oppermann. Diese Trauerfälle und die allgemeine Landverderbung, die ihrer Eltern Gütern hart traf, bewirkten ihre Krankheit. Nach dem Begräbnis des Söhnleins am l0.Okt. mußte sie sich legen. -- Die Bemühungen zweier Ärzte bewirkten, daß sie wieder aufstehen und etwa 14 Tage ihren Haushalt versehen konnte, aber es hatte keinen Bestand. 1642 gest. am 11.Jan. ( 26 J.alt.) --------- Vorfahren 2. Joachim Wisenhaver, vorn. Patritius u.Bürgermeister zu Hildesheim, gest. 14.8.1641 s.o. 3. Jlse Storre, lebt 4. Hans Wisenhaver, vorn. Patritius u.Ratsverwandter in Hildesheim 5. Margareta Brandis 6. Hans Storre, wohlbenamter Händler in Hildesheim 7. Margareta Bex lo. Joachim Brandis d.Ältere, Bürgermstr. Hildesheim insges. 64 Seiten quart.
5 LP-Roth-R-3418 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 3419 Hans Storre vornehmer Handeilsherr in. Hildheim auch Ratssenior und Riedemeister. geb. 29.5.1634 Hamburg, gest.25.10.1711 Hildesheim, begr. 22.Sonntag p.Trinit. in der Evangel.Hauptkirche St. Andreas, Hildesheim Lp. Die den Gläubigen bis ins Alter folgende Gnade Gottes.... von Johann Niekamp, Sup.u.Ephorus der evangel. Kirchen u.Schulen Hildesheim Druck Michael Geißmar, Hildesheim 54 S. Widmungen, 2. Seiten, für die Witwe, Catharina Juliana Arends die Söhne Hermann Wilhelm Storre, Bürger und vornehmer Handelsmann in Hildesheim Johann Joachim Storre, JUDr.,Advokat in Hildesheim Just Henning Storre, der Kaufmannschaft Ergebener (Lehrling) Personalia 7 S., s.u.Lebenslauf Post Personalia (Gebet) 3 Seiten Abdankung "Die glückliche Flucht" 12 S. von Mag. Lud. Ant. Hansen. Druck Geißmar w.o. ---------- Lebenslauf 1634 geboren am 29. Mai, zufällig in Hamburg, wohin sich die Eltern von Hildesheim wegen der pappenheimischen Besetzung, begeben hatten. Getauft alsbald in der St.Catharinenkirche Hamburg. -- Da er Lust zur Kaufmannschaft zeigte, taten ihn die Eltern 1650 nach Leipzig zu einem guten Schreib-und Rechenmeister. In Bremen vervollkommnte er sich dann -- im folgenden Jahr in diesen Künsten, 1652 nahm ihn s.Schwager Christian Lüders mit nach Amsterdam und gab ihn zu dem vorn Kauf- u. Handelsmann Jean Pierre Fontein (wohl Fontaine), wo er in 4 J. die Handlung erlernte, in einer Zeit, wo die Pest dort anhaltend herrschte. -- Nach den Lehrjahren machte er eine Reise kreuz und quer durch Holland und die Nachbarprovinzen, um sich bei Kaufleuten bekanntzumachen, hielt sioh einige Zeit in Ryssal auf und reiste dann nach Rouen in Frankreich, zurück besah er sich die Span. Niederlande und m Rhein gelegene Städte, kehrte über Frankfurt und Kassel 1657 nachhause zurück. 1659 begann er seine eigene Handlung in Hildesheim. 1661 oo I. am 23. April Anna Margaretha Süstermann, To. von Justus Süstermann, Patritius u.Ratverwandter in Hildesheim, nur 4 J. Ehe, keine Kinder, 1665 am 26.Sept. starb diese Frau. 1667 ooII am 16. April Catharina Juliana Arens, To. von Wilhelm Arens, fü.braunschw.-lüneburg. Amtmann zu Marienwerder, die jetzige Witwe. 45 J. Ehe, 4 Söhne, davon starb der äteste nach abgelegten akademischen Jahrenn 3 Söhne leben s Widmungen. 1671 kam er in den Ratsstuhl, worin er lange Zeit Senior war, l692 wurde er Riedemeister. -- Vor 14 Tagen bekam er eine schwere Brustkrankheit, schweren Husten, Röcheln der Brust, es verging der Appetit, er konnte die überflüßige unreine Materia nicht mehr aus der Brust auswerfen, 1711 gest. am 25.Okt., alt 77 J. 5 Mon. weniger 4 Tage --------- Vorfahren 2. Hans Storre, vieljähr. Riedemeister, Ratsherr und Senior d. Rats, Hildeaheim 6. Helena Tappen 4. Hans Storre, Bürger u. Handelsmann, Hildesheim 5. Margaretha Bex 6. Friederich Tappen, Ratsverwandter u. Handelemann in Hildesheim 7. Jlse von Hagen. insges, 80 Seiten quart.
6 LP-Roth-R-5474 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5474 Margareta Bex Witwe von Hans Storre, Bürger und Kaufherr in Hildesheim, geb. 29.12.1570 Hildesheim, + l0.4.1639 Hildesheim, begr. 18.4.1639 in der St.Andreaskirche daselbst Lp. Kurze und böse Lebenszeit... von Mag. Barwardus Rhese, Prediger St. Andreas Druck Joachim Gössel, Hildesheim 1639. 38 S. Vorrede, 6 Seiten, gerichtet an den Schwiegersohn Dr. Ludwig Wisenhaver, JCtus, fü.braunschw.-lüneburg Hofrat und Hofgerichts-Assessor zu Celle die Tochter Ilse Storre oo Joachim Wisenhaver, Bürgermeister Hildesheim die Söhne R. Hans Storre, Justus Storre und Heinrich Storre, vorn. Bürger, Ratsverwandte u.Kaufhändler in der Altstadt Hildesheim Personalla 9 Seiten, s.u.Lebenslauf ---------- Lebenslauf l570 geboren am 29. Dezember in Hildesheim Vater Hans Bex aus Maseck in d. Niederlanden Mutter Clara Nessel. Weitere Vorfahren wie bei der Schwester Anna Bex oo Dörring, geb.1575, einziger Unterschied: 7. Catharina von Meiren (statt von Meven). -- Die Eltern kamen mit einigen Kindern durch die Religionsverfolgung des Herzogs von Alba nach Hildesheim und ließen sich hier nieder. -- Die Mutter starb in ihrer blühenden Jugend, 1593 oo Hans Storre den Älteren, s.o., 17 J. Ehe, 8 Ki. 6 Sö. 2 Tö., davon leben 3 Sö. 1 To., siehe Widmung, dort jedoch auch der Witwer einer gestorbenen Tochter. 161o starb ihr Mann, sie war erst 4o J. alt und heiratete nicht wieder. Die Kinder waren noch unerzogen und klein, -- sie setzte den ziemlich umfangreichen Kaufhandel ihres Mannes fort und wandte viel Fleiß und Sorgfalt darauf. -- Alle lebengebliebenen Kinder haben geheiratet, sie erlebte 32 Enkel, wovon 18 leben, und 2 Urenkel. Mit sämtlichen Kindern, Enkeln,Schwie- gerkindern umfaßte ihre Familie 48 Personen, die gestorbenen eingerechnet. -- Vor 4 Wochen bekam sie ein Fieber, woran sie dann über 14 tage lag. 1639 gest. am lo. April, im 69. Jahr, insges. 56 Seiten quart
7 LP-Roth-R-6647 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6647 Hans Ludewig Wiesenhaber Patritius und Ratsverwandter in Hildesheim geb. 2.lo.l6l8 Hildesheim, + 24.8.1673 Hildesheim, begr. 27.8.l673 mit seiner Frau in der St.Pauls-Kirche zu Hildesheim Lp. Zwo Trauer-und Trostpredigten... von J. Albrecht, Pastor St.Paul. Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheim Lat.u.d. Eingangsspruch, 1 Seite. 2. Leichsermon "Waisentrost", S.51-85 = 35 Seiten Personalia, 10 Seiten, s.u.Lebenslauf. ---------- Lebenslauf 1618 geboren am 24.Okt., sicherlich in Hildesheim. -- Er hatte gute Hauslehrer, doch als 1632 die Stadt Hildesheim vom General Pappenheim eingenommen wurde, sandten ihn die Eltern mit seinem Bruder Joachim Wiesenhaber nach Lüneburg in die Schule, wo sie sich bei Konrektor Weidemann aufhielten. 1639 schickte ihn der Vater nach Frankreich und Holland, um die französ.Sprache zu erlernen und im Handlungswesen Erfahrung zu sammeln, 1641 am 13. August starb aber der Vater, weshalb ihn die Mutter nachhause zu kommen veranlaßte. 1653 ooI am 29. Nov. Anna Maria Knochenhauer, To.v. Conrad Knochenhauer, fü.braunschwg.lüneburg. Kriegsrat, 13 J.Ehe, 7 Ki. 3 Sö. 2 Tö., davon leben 3 Sö. 1 To., Namen sind nicht genannt. 1666 starb seine Frau am 17. März. Er war über 3 J. Witwer. -- ooII (lt.Lp.der Frau am 26.lo.l669) Kunigunde Margaretha Betke, Tochter von Conrad Betke, fü.braunschweig-lüneburg.Inspektor der Sültze bei Celle, über 3 J. Ehe, 2 Ki. 1 So. 1 To., welche beide leben. 1671 am 7. Jan. wurde er in den Ratsstuhl gesetzt. -- Er nahm sich den Tod seiner Frau sehr zu Herzen, hat sie am Sonntag vor 8 Tagen bei ihrem letzten Ehrengang begleitet, fühlte sich aber bald darauf schwach und bekam Hitze. Am vergangenen Sonnabend saß er noch bis 3 Uhr am Mittagstisch, dann legte er sich nieder und schlief bis 3 Uhr nachts, worauf er sehr schwach wurde und im Beisein seiner Mutter plötzlich starb, 1673 am 24.August, alt 55 J. weniger 2 Monate. --------- Vorfahren 2. Joachim Wiesenhaber, Bürgermeister zu Hildesheim 3. Jlsa Storre 4. Hans Wiesenhaber, Ratsverwandter in Hildesheim 5. Margaretha Brandes 6. Hans Storre, Handelsmann in Hildesheim 7. Margaretha Bex lo. Joachim Brandes der Ältere. insges. 46 Seiten quart.
8 LP-Roth-R-6655 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6655 Justus Diderich Storre, Student der Philosophie geb. 16.2.1675 Hildesheim, gest.20.2.1694 Hildesheim, begr. 26.2.l694 in der Herren Storre Erbgewölbe zu St.Paul in Hildesheim Lp. Die allerbeste Zuflucht... von Mag. Justus Witter, Pastor zu St.Georg Druck Michael Geißmar, Hildesheim 1694 46 S. Widmungen, 1 Seite, für die Großmutter Wilhelmina Niehues (s.u.Niehauß) Witwe von Diderich Vortmann, s.u. Vorfahren und deren noch lebende Kinder: Anna Vortmann, Witwe von Hans Christian Storre, vorn.Ratsherr u.Patritius der Altstadt Hildesheim Diderich Vortmann jun. Personalia 6 S., s.u.Lebenslauf. Beschluß 2 Seiten Trauerrede "Die schön aufgehende/und unverhofft verdunkelte Sonne" Gedruckt 1694, von Mag. Georg Nobbe, Rektor St.Lamberti. 13 S. Gedichte (Carmina lugubria) 7 Seiten l. lat. Mag. Georg Nobbe, wie vor 2. d. Gottfried Christoph Richter, Stud.jur. 3. d. Hermann Dietrich Storre, JUStud.,Vetter 4. d. H.B. Witter, Hildesheim 5. d. Heinrich Anthon Storre, Vetter. ---------- Lebenslauf 1675 geboren am l6.Febr. in Hildesheim, get.18.2. -- Die Mutter starb am 13. Tag nach seiner Geburt, der Vater und die Großeltern sorgten für ihn, 1679 am 26.Mai starb aber auch der Vater, worauf er zu den mütterlichen Großeltern (Vortmann) kam. Dann starb auch der Großvater und die in der Widmung stehende Großmutter erzog ihn allein. -- Sein Vetter und Vormund Johann Christian Storre ließ ihn von tüchtigen Akademikern unterrichten. Nachher bediente er sich der Ausbildung durch den damaligen Direktor Mag. Weissenborn, -- und als dieser als Prediger nach Erfurt berufen wurde, folgte er ihm dorthin, wo er die Universität besuchte und nun über 2 J. Privatunterricht in Sprachen und Philosophie beim nunmehrigen Dr.theol. Johann Weissenborn s.o. hatte. Als er 1693 im August auf Wunsch seiner Großmutter aus Erfurt zurückkam, klagte er bald über allerlei Beschwerden, doch halfen ihm die Medikamente und er war fest entschlossen, demnächst seine Studien, und zwar in Jena, fortzusetzen. -- Am 2.Febr. bekam er aber ständiges Fieber mit großer Hitze und Kopfschmerzen, diesmal wollten die Arzeneien nichts helfen, andere Leibesbeschwerden kamen hinzu, 1694 starb er in Hildesheim am 20. Febr., alt 19 J. und 3 Tage --------- Vorfahren 2. Johann Joachim Storre, vorn. Bürger u.Patritius in Hildesheim 3. Dorothea Vortmann 4. Justus Henning Storre, vielj.Bürgermeister der Altstadt Hildesheim 5. Anna Sophia Bulle (Anm. siehe Lp. E 677) 6. Diderich Vortmann. vorn. Kauf- und Handelsmann, Ratsverwandter i.Hildesheim 7. Wilhelmina Niehauß (in Widmung Niehues), lebt. 8. Hans Storre 9. Margaretha Bex 12. Caspar Vortmann. Kauf- u. Handelsmann,Hildesheim 13. Catharina Overböel. insges. 76 Seiten quart aus Landesbibi. Hannover, Band Cm 266.
9 LP-Roth-R-6656 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6656 Johann Joachim Storre, Bürger und Patritius in Hildesheim geb. 26.12.l65o Hildesheim, gest.26.5.1679 Hildesheim, begr. 29.5.l679 im Störrischen Erbgewölbe zu St.Paul in Hildesheim Lp. Der geistliche Seelendurst... von Mag. J. Albrecht. Druck Johann Ludolff Ebel. Hildesheim. 42 S. Widmung, 1 Seite, für Jobst Dieterich Storre, das einzige Söhnlein von guter Hoffnung Personalia 6 Seiten, s.u.Lebenslauf. Beschluß 2 S. Abdankung 7 S., von Joh.Henning Lübbert, Rektor der Lambertischule. ---------- Lebenslauf 1650 geboren am 26.Dezember, getauft folgenden Sonntag in der Kirche St.Georg in Hildesheim -- In der Schule machte er einen guten Anfang in Latein, hatte aber keine Lust, die Studien fortzusetzen, weshalb ihn der Vater -- nach Frankfurt am Main schickte, um die Buchhaltung und die französ. Sprache zu erlernen; hier hielt er sich bei einem vorn. Kaufmann über 5 Jahre auf und kehrte 1672 nachhause zurück. Er hätte gerne Reisen gemacht nach Frankreich, Holland und England, aber sein Vater erlaubte ihm dies nicht, worauf er sich 1674 verheiratete: mit Dorothea Vortmann, Tochter v. Dieterich Vortmann, wohlverdienter Rats- und vorn.Kaufherr in Hildesheim. Hochzeit war am 19. Mai, aber die Ehe währte nur 42 Wochen, 1675 starb seine Frau am 28. Februar, nachdem sie -- am l6.Febr; 2 liebe Söhnlein geboren hatte, wovon das andere (vermutlich das zweitgeborene) Söhnlein noch lebt, Name steht in der Widmung: Jobst Dieterich Storre (Anm. gest.als Justus Diderich Storre, Student, 1694, s.R 6655) -- Lob seines Christentums. -- Vor 3 Wochen bekam er einen Fieberanfall, es folgte große Hitze, Durst, Unruhe usw., es war Tertianfieber, welches ihm alle Kräfte nahm, 1679 starb er am 26. Mai, alt 28 J. 5 Monate. --------- Vorfahren 2. Justus Henning Storre, Bürgermeister d.Altstadt Hildesheim 3. Anna Sophia Bulle (Anm. siehe Lp.R 677) 4. Hans Storre 5. Margreta Bex (Anm. siehe Lp. R 5474) 6. Anthon Bulle, JCtus., fü.braunschw.lüneburg. Rat des Stifts Minden 7. Anna Sophia von Anderten 14. NN. von Anderten, Syndicus des Domcapitels zu Minden insges. 60 Seiten quart aus Landesbibi.Hannover, Band Cm 266.
10 LP-Roth-R-6659 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6659 Ilse Storre Witwe von Joachim Wiesenhavor, Bürgermeister in der Altstadt Hildesheim geb. 1597 Hildesheim, gest. 31.5.l679 Hildesheim, begr. 2.Sonntag nach Trinit.in der Hauptkirche St.Andreas zu Hildesheim Lp. Sehnliches Verlangen nach einer seligen Auflösung und Christo... von Johannes Hilpert, Dr.theol.u.Superintendent Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheim 1679. 30 S. Widmung, 1 Seite, für den Herrn Sohn, die Frau Tochter und gesamte Erben, o.Namen Personalia 6 S., s.u.Lebenslauf. Beschluß 2 S. Abdankungs-Sermon 6 S., gehalten von Johann Henning Lübbert, Rektor d.Lambertischule Schlußspruch, 1 Seite. ---------- Lebenslauf 1597 geboren in Hildesheim (Anm.: stimmt nicht mit Altersangabe überein, im 84. J. gest.1679 ). -- Sie besuchte die Schule und wurde zur Haushaltung angewiesen. 1615 oo am 15.Mai Joachim Wiesenhaver (Edler,Vester,Hochweiser), Patritius und Bürgermeister, s.o., 26 J.Ehe, 9 Ki. 3 Sö. 6 Tö., davon leben 1 Sohn und 1 Tochter, siehe auch Widmung. -- In allen 3 Abteilungen ihres Lebens , nämlich vor, in und nach ihrem Ehestande, hat sie viele Bekümmernisse und schwere Unglücke ausgestanden: l6lo starb ihr Vater in ihrer zarten Jugend, 1632 erfolgte nach langwieriger Kriegslast die Einnahme der Stadt Hildesheim durch Graf Pappenheim und sie verloren einen guten Teil ihrer Habseligkeiten, 1641 starb ihr Mann bei noch anhaltendem Kriege, sie war 38 J. lang Witwe. -- In ihrem Witwenstande mußte sie einen Teil ihrer Kinder zu Grabe geleiten. -- Bei ihrem hohen Alter mußte sie mancherlei Leibesschwachheit verspüren, doch besserte es sich bei ihrer guten Natur immer wieder, doch als sie vor wenigen Wochen einen schweren "Zufall" erlitt, halfen keine Medikamente bei der Altersschwäche mehr, aber sie behielt ihren vollkommenen Verstand bis an ihr Ende. 1679 starb sie am 31. Mai, im 84.Jahr (s.o.). Das Todesjahr ist nirgends angebenen, jedoch ist das Druck.jahr 1679. --------- Vorfahren 2. Hans Storre, Bürger und wohlbenamter Kaufmann in Hildesheim 3. Margaretha Bex 4. Hermann Storre 5. Maria Rosse (Anm. In R 6669 : Anna Rose) 6. Hans Bex, vorn.Ratsverwandter u,Handelsmann in Hildesheim 7. Clara Nessel (Anm.: In R 6669: Nestel ) insges. 48 Seiten quart aus Landesbibi.Hannover, Band Cm 266.
11 LP-Roth-R-6662 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6662 Anna Margaretha Storre Frau von Johann Christian Dörring, vorn. Bürger und Handelsmann der Altstadt Hildesheim geb. l6,8.l631 Hildesheim, + 10.4.1654 Hildesheim, begr. 13.4.1654 in der Hauptkirche St.Andreas Lp. Hiobs Lebensklage... 50 S. von Mag. Barwardus Rhesen, Superintendent Druck Julius Geißmars Witwe, Hildesheim 1654. Vorrede 7 Seiten, gerichtet an den Witwer, s.o., Schwager des Redners Mag. Rhesen s.o. Memoria defunctae . . . 14. Seiten, s.u.Lebenslauf. ---------- Lebenslauf 1631 geboren am 16.August in Hildesheim 1653 oo am l0. Mai Johann Christian Dörring, s.o. Anm.: Siehe dessen Lp. als Joh.Christ.Dörrien unter R 5964 -- Einige Monate vor ihrer Hochzeit empfand sie schon Schmerzen im Rückgrad, welche sich dann ins rechte Bein zogen, welches auf ärztl.Rat 1653 am 9. August geöffnet wurde. Als sie zu Bette lag, kam am 12.Aug. ein Fieber hinzu, worauf man weitere Ärzte hinzuzog. Allerlei Anfälle verhinderten eine richtige Kur, im Herbst und Winter nahmen die Schmerzen im Rücken und den Schenkeln wieder zu und man mußte nochmals eine Öffnung machen. -- Im März kamen noch andere Leiden dazu, sie aß nichts mehr, hatte Herzensangst u.Ohnmachten, 1634 starb sie am l0. April nach nur einjähr. Ehe im Alter von 22 Jahren, 8 Mon. 3 Wochen. --------- Vorfahren 2. Hans Storre. Riedemeister und Senior des Rats in Hildesheim 3. Helene Tappen, Beide Eltern leben 4. Hans Storre, vorn. Handelsmann in Hildesheim 3. Margaretha Bex 6. Friederich Tappen, vorn. Ratsverwandter und Handelsmann in Hildesheim 7. Ilse von Hagen, insges. 72 Seiten quart aus Landesbibi.Hannover, Band Cm 267.
12 LP-Roth-R-6663 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6663 Hinrich / Heinrich Storre vornehmer Ratsverwandter und Kaufherr in Hildesheim geb. 10.9.l608 Hildesheim + 31.12.1666 Hildesheim, begr. 4.1.l667 im Störrischen Erbgewölbe in der St.Paulskirche zu Hildesheim Lp. Davidischer Herzenstrost... von Mag. Caspar Julius Rüden. Pastor St.Paul Druck Jacob Müller, Hildesheim 1667. 47 S. Widmung, 1 Seite, für die Witwe Catharina Reiche Personalia 7 Seiten, s.u.Lebenslauf Gedichte, 7 Seiten l. lat. Mag. Johann Georg Lomeir, Rektor 2. d. Mag. Beurmann 3. d. H. Meier, P.S. k. d. Sargschrift, o.Verf. ---------- Lebenslauf 1608 geboren am 10. September in Hildesheim -- Der Vater starb frühzeitig. Die Mutter schickte ihn fleißig zur Schule und führte ihn dann in der Kaufmannschaft an; hierzu schickte sie ihn auch in fremde Länder, so ging er 1628 nach Leiden zu seinem Bruder Justus Henning Storre, dem späteren Bürgermeister, welcher damals dort studierte, 1629 ab Mittfasten durchreiste er die Holländischen Provinzen und kam durch die Span.Niederlande über Brüssel und Antwerpen nach Frankreich. Der Rückweg ging über Lüttich und Köln durch Westfalen zur Mutter zurück. 1630 besah er sich Oberdeutschland, zog über Frankfurt und Nürnberg zum großen Collegientag in Regensburg, wo er sich etwas aufhielt, dann -- ging er nach Straßburg, wo sein obiger Bruder studierte, mit dem er 1631 die Schweiz durchzog, kam an Rhein und Main entlang nach Frankfurt und. über Kassel heim zur Mutter, welcher er hilfreich beistand. -- Als die Stadt Hildesheim von General Pappenheim eingenommen wurde, ging er wegen der unerträglichen Kriegsbedrückungen mit der Mutter ins Exil nach Hamburg, -- dann ging er nach Hannover, wo er zu Lebzeiten der Mutter heiratete und sich zunächst hier häuslich niederließ: 1635 oo am 23. Juni Catharina Reiche, Tochter von Johann Erich (Erich hier gestrichen) Reiche, Patritius und Ratsverwandter in Hildesheim, die jetzige Witwe. 31 J.Ehe, 9 Ki. 5 Sö. 4 Tö., davon leben 3 Sö. 2 Tö., Namen nicht genannt. Außer wohlgeratenen Söhnen und Töchtern starb auch der Schwiegersohn. 1640 begab er sich wieder nach Hildesheim. 1658 wurde er in den Altermanns-Stuhl erhoben, 1666 kam er am 7. Januar in den Ratsstuhl. -- Am 5. Nov. bekam er Halsbeschwerden, mußte 3 Wochen liegen, doch erreichte der Arzt, daß er wieder ins Ratshaus gehen konnte, als er -- aber am 14. Sept. (?) nach Hannover reiste, mußte er sich krank heimbringen lassen, der vorige Katarrh war wieder und stärker aufge- treten. Beichtvater war Mag. Justus Künneke. 1666 starb er bei Endigung des alten und Herannahung des neuen Jahrs, am 31. Dez. in der Nacht zwischen 11 und 12 Uhr, alt 58 J. 3 Mon. 3 Wochen. --------- Vorfahren 2. Hans Storre, Bürger u.Kaufmann in Hildesheim 3. Margaretha Bex 4. Härmen (= Hermann) Storre 5. Maria Roß (Rössin) 6. Hans Bex, vorn.Handelsmann u.Ratsverwandter in Hildesheim 7. Clara Nessel. insges. 64 Seitenquart aus Landesbibi.Hannover, Band Cm 267
13 LP-Roth-R-6665 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6655 Johann Henning Storre Student der Philosophie und Theologie geb. 2o.2.l668 Hildesheira, + 19.l.l692 Hildesheim, begr. 24.1.1692 im Störrischen Erbbegräbnis zu St. Paul in Hildesheim Lp. Davids herzliche Liebe zum Hause Gottes".. von Mag. Ludwig Hansen. Druck Michael Geißmar. Hildesheim 1692. 65 S. Widmung, 1 Seite, für die Eltern, s.u.Vorfahren Personalia 7 Seiten, s"u"Lebenslauf" Beschluß 2 S. Dankrede "Die göttliche Oberherrschaft" von Mag. Joh. Christoph Losius. Druck Geißmar, 8 Seiten, mit Schlußgedicht 2 Verse. Klag- und Trauergedichte guter Freunde, 12 Seiten 1. d. Justus Jacob Willerding, Stud.theol.,Vetter 2. d. Sämtliche in Jena studierende Hildesheimer 3. d. Johann Ludolph Meyer. JUStud. 4. d. Johann Justus Hilpert. Stud.theol. 5. d. Johann Melchior Schrader, JUStud. 6. d. Johann Melchior Reiche, JUStud. ---------- Lebenslauf 1668 geboren am 2o. Februar, sicherlich in Hildesheim -- Er besuchte von zarter Jugend an die Schule, und als sich große Lust zum Studieren bei ihm zeigte, kam er auf das Gymnasium St.Andreas zu Hildesheim unter Direktor Mag. Weissenborn, Rektor Mag. Losius und Konrektor Swentzelius. 1687 ging er auf die Univ. Jena am 30. 0kt., wohnte bei Gen.Sup. Georg Goetze, der ihn im Studium anleitete, weitere 6 Professoren genannt. Er war 3 Jahre in Jena und predigte bereits. 1691 am 27. April kam er zu den Eltern nach Hildesheim zurück, wo er verschiedentlich auf der Kanzel stand. - Er litt am Skorbut, hatte Schwächeanfälle, Herzensangst, Gliederzittern, Schlaflosigkeit usw., hierzu bekam er jetzt ein schweres Fieber und fiel in Delirium, 1692 starb er am 19.Januar, alt 24 J. weniger 1 Mon. --------- Vorfahren 2. Hans Storre, vorn. Kauf- u. Handelsmann, Riedemstr. in Hildesheim 3. Catharma Juliana Arends 4. Hans Storre, vorn. Kauf- u. Handelsmann, Riedemstr. und Ratssenior in Hildesheim 5. Helena Tappen 6. Wilhelm Arends, fü.braunschwg.lünebg. Amtmann des Klosters Marienwerder 7. Emerentia von Windheim 8. Hans Storre, vorn. Kauf- u. Handelsmann Hildesheim 9. Margaretha Becks ( = Bex) 12. Philipp Arends, fü.braunschwg.lüneburg. Amtmann zu Mariensee 13. Dorothea Spangenberg 26. Wilhelm Spangenberg. fü.braunschwg.lüneburg. Kammersekretär. insges. 96 Seiten quart aus Landesbibl. Hannover, Band Cm 267.
14 LP-Roth-R-6666 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6666 Hans Storre Riedemeister, vorn. Ratsverwandter und Ratssenior der Altstadt Hildesheim geb. 28.9.1595 Hildesheim, + 12.4.1676 Hildesheim, begr. 16.4.1676 zu Hildesheim Lp. Des menschlichen Lebens Kürze und mühselige Arbeit.... (gehalten in d.Hauptkirche St.Andreas von Johannes Hilpert, Dr.theol.u.Superintendent. Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheim 1676. 24 S. Widmungen, 2 Seiten, für die Söhne Hermann Storre, JCtus., fü.braunschweig-lüneburg.Rat u.Hofgerichts-Assessor zu Celle, Syndicus des Domcapitels der Primat Erzbisch.Kirche Magdeburg Hans Storre, vorn. Ratsverwandter in der Altstadt Hildesheim Johann Friederich Storre, vorn. Bürger und Kaufmann in Hildesheim die Tochter Ilsa Storre oo Joachim Lüdemann, vorn. Bürger und Kaufhändler i. Hildesheim Personalia 11 Seiten, s.u.Lebenslauf Abdankung, lo Seiten, getan durch J.H. Lübbert, Rektor der Lambertischule (S.L.R.) Gedichte, 2 Seiten l.lat. Georg Schottel, Pastor zu Kemme 2.d. Johannes Held, Rektor d. Ratsschule Einbeck. ---------- Lebenslauf 1595 geboren am Sonntag vor Michaelis = 28.Sept., in Hildesheim -- Er besuchte von zarter Jugend an die Schule 1609 nahm ihn sein Vater mit nach Leipzig und gab ihn zu einem guten Schreib- und Rechenmeister, da er Kaufmann werden wollte, doch 1610 starb sein Vater und er mußte zur Mutter kommen, um ihr als ältester Sohn die umfangreiche Handlung mit zu führen, soweit ihm dies bei seiner Jugend möglich war. Hierbei machte er 1611 eine Reise nach Holland und in die benachbarten Niederländ. Provinzen, um sich in der Kaufmannschaft dort bekanntzumachen, kehrte aber im selben Jahr zur Mutter zurück. 1613 reiste er nach Frankreich, weil seine Mutter Handelsbeziehungen nach Amiens pflegte, wobei er sich dort eine Zeitlang bei der Mutter Faktor Piter Jourdin aufhielt. Über Rouen und Paris, die Span. Niederlande und Niederländ. Provinzen, -- wobei er sich eine Zeitlang bei der Mutter Faktor Cornelius Landschop aufhielt, -- reiste er am Rhein entlang, war in Aachen, Köln, Mainz und Frankfurt am Main, und als er heimkehrte, leistete er der Mutter weiterhin Hilfe in der Handlung und im Hauswesen. 1617 oo am 14. Okt. Helena Tappen, Tochter v. Friederich Tappen. Ratsverwandter und Handelsmann in Hildesheim. 48 J.Ehe, 14 Ki. 7 Sö. 7 Tö.,davon starben zu Lebzeiten der Mutter 4 Sö. 6 Tö., es leben 3 Sö, 1 To., Namen stehen nur in der Widmung, s.o. 1629 kam er in den Rat und wurde 1631 Riedemeister und hatte dann dies und jenes Amt des Stadtwesens inne, war dann lange Jahre Ratssenior, bis er sich zur Ruhe setzte. Als der Graf von Pappenheim Hildesheim einnahm, hatte er, da er im Ratsstuhl saß, viel Mühe bei Tag und Nacht, büßte auch von seinem Ver- mögen viel dabei ein. -- Schließlich mußte er in dieser Zeit ins Exil gehen und hielt sich einige Jahre mit kleinen Kindern in Hamburg auf. 1627 und 1657 hatte er in Hildesheim die Pestzeit mitgemacht, mußte 1627 zwei Kinder auf einmal begraben, seine Frau wurde infiziert, genaß aber wieder. 1665 starb seine Frau, er war 11 Jahre Witwer. -- Seit 2 oder 3 Jahren litt er an bösen, salzigen Feuchtigkeiten, wodurch die Füße aufbrachen, er konnte kaum mehr laufen und mußte sich zuhause aufhalten. -- Am 9. April traten die bösen Feuchtigkeiten in die Brust, 2 Chirurgen versuchten, dieselbe in die Füße zu treiben, doch vergeblich, er starb bei großen Brustbeschwerden 1676 am 12. April, alt 80 J. 6 Mon. 10 Tage. Zu 14 Kindern hatte er 22 Enkel und 2 Urenkel erlebt. --------- Vorfahren 2. Hans Storre, Bürger u.Handelsmann in Hildesheim 3. Margareta Bex 4. Hermann Storre 5. Maria Roß (Rossen) 6. Hans Bex. vorn.Ratsverwandter und Handelsmann in Hildesheim 7. Clara Nessel. insges. 52 Seiten quart aus Landesbibi.Hannover, Band Cm 267.
15 LP-Roth-R-6667 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6667 Anna Margaretha Storre Frau von JUDr. Henning Jacobi, Practicus (Rechtsanwalt) in Hildesheim geb. l6.12.l64o Hildesheim, gest. 18.4.1675 Hildesheim, begr. 22.4.1675 im Erbgewölbe der Herren Storre zu St.Paul in Hildesheim Lp. Der geängstigte David... von Hag. J. Albrecht, Pastor zu St.Paul daselbst Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheira 1676. 42 S. Widmung, 1 Seite, für den Witwer Dr.Jacobi s.o. Personalia 10 Seiten, s.u.Lebenslauf. ---------- Lebenslauf l64o geboren am 16.Dezember in Hildesheim -- Sie wurde zur Schule gehalten und in der Haushaltung angewiesen. 1660 ooI am 9. Okt. JUDr. Johannes Meyer jun., Consulent und Practicus der Stadt Hildesheim. Nur 4 Jahre Ehe, 2 Ki. 1 So. 1 To., davon starb die Tochter 1668, der Sohn NN. Meyer lebt. 1663 starb ihr Bruder am l4.0kt., ihm folgte ihr Schwiegervater Johann Meyer sen.,JCtus u.Practicus, kurköln.,stifthildesheim. Consistoriale und Hofgerichts-Assessor, auch Rat der Stadt Hildesheim, nach überstandener Krankheit am 3. November. Sie hatte auch ihre Jgfr. Schwester frühzeitig verloren. 1665 starb ihr Mann am l4. Februar, 1666 am 31. Dezember ihr Vater,und bald darauf ihr Töchterlein. Sie wurde durch diese Trauerfälle ganz schwach, lag mehrere Wochen an hitzigem Fieber darnieder und wurde eigentlich nie wieder richtig gesund. -- Sie war 7 Jahre Witwe, konnte aber ihr Hauswesen bei den vorschwebenden Kriegstroublen und dabei zu vermutenden Widerwärtigkeiten u.Unterdrückungen nicht mehr allein führen, weshalb sie wieder heiratete: 1672 ooII am 19. Nov. JUDr. Henning Jacobi s.o., nur 2 1/2 J.Ehe, keine Kinder erwähnt. -- Seit ihrer Jugend war sie mit Kopfschmerzen und trockenem Husten behaftet, jetzt kam durch die vielen durchgemachten Bekümmernisse ständige Mattigkeit dazu, 1673 im November hatte sie wieder eine gefährliche Krankheit durchgemacht, wurde aber kuriert, schließlich aber bekam sie die Schwindsucht, welche bei starkem Husten nach Neujahr hektisch wurde, 1675 starb sie am 18. April, alt 34 J. 4 Mon. 2 Tage. Ihre Mutter lebt noch. --------- Vorfahren 2. Heinrich Storre, vorn.Bürger, Handelsmann und Ratsverwandter der Altstadt Hildesheim 3. Catharina Reiche 4. Hans Storre, Kauf-u.Handelsmann in Hildesheim 5. Margaretha Bex 6. Johann Reiche, Patritius und Ratsverwandter der Altstadt Hildesheim 7. Leveke von der Hoye 8. Hans Storre lo. Hans Bex 12. Erich Reiche, Bürgermeister (in Hildesheim) 14. Jobst von der Hoye.
16 LP-Roth-R-6669 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6669 Justus Henning Storre regierender Bürgermeister der Altstadt Hildesheim geb. l6.2.l606 Hildesheim, gest. 3.9.l678 Hildesheim, begr. 12.9.1678 im Störrischen Erbgewölbe in der Kirche St.Paul in Hildesheim Lp. Gläubiger Christen Kampfschweiß u.Siegespreis... von Mag. J. Albrecht. Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheim 1679. 36 S. Widmung, 1 Seite, für sämtliche Erben, ohne Namen Personalia 14 Seiten, s.u.Lebenslauf Abdankungsrede, 10 Seiten, von Christoph Jacob Blume, Stud.theol. ---------- Lebenslauf 1606 geboren am 16. Februar in Hildesheim, getauft zu St.Andreas und Jobst = Justus Henning genannt" l6l0 starb sein Vater im Februar. Die Mutter hielt ihn zum fleißgen Schulbesuch an, bis er 1623 am 10. August auf die Univ. Helmstedt kam, wo er über 2 Jahre studierte. 1625 am 10. Sept. begab er sich von Helmstedt nach Leipzig, aber da ihm der Ort nicht gefiel, ist er hier nur bis zum 29. März des Jahres 1626 geblieben, worauf er sich nach Altdorf wandte. 1627 im Juli beschloß er, um seine Zeit in den eintretenden Ferien nicht müßig hinzubringen, die berühmtesten Städte in Oberdeutschland aufzusuchen, dann ging er am 4.Aug. nach Tübingen, war dann in Straßburg und zog den Rhein herauf zu Schiff. Von Köln wollte er weiter auf dem Rhein fahren, um nach Leiden in Holland zu kommen, aber die Spanier und Holländer hielten den Rheinpaß geschlossen, und so war er fast 1 Jahr in Köln. -- Schließlich kam er mit einem weinbeladenen Schiff, wobei er sich als Weinabzapfer ausgab, am 20.März nach Amsterdam, ging von da nach Leiden und studierte eifrig, indem er die Vorlesungen von Voß und Heinse besuchte. 1629 am 12.August ging er nach Groningen und disputierte unter JCtus Anthon Matthei. Seine Mutter wünschte aber, daß er die Univ.Marburg besuche, -- es gefiel ihm aber in Marburg nicht und er ging -- daher nach Straßburg und studierte hier über 1 J. 1631 am 2.März, reiste er von Straßburg durch die Schweiz nach Genf, blieb bis 26.Sept.und lernte Französisch und Italienisch, -- worauf er über Mailand nach Bologna auf die Universität zog. Hier waren sich die Italienische und die Deutsche Nation (Landsmannschaft) aber derartig in die Haare geraten, daß der Sprecher der Deutschen neben ihm erschossen wurde; man wählte ihn an dessen Stelle, er hätte gerne abgelehnt, aber die Pässe waren gesperrt und er mußte dortbleiben. -- Endlich aber konnte er über Florenz nach Siena reisen, wo er an der Univ. wiederum Conseiller (Sprecher) der Deutschen Nation wurde. 1632 am 15.Febr. konnte er mit dem Gefolge des Herzogs de Savelli, kaiserl.Gesandten, nach Rom gelangen, mußte aber zuvor 14 Tage in einem Kloster in Quarantäne zubringen. Dann war er in Neapel und Venedig, von wo er 1632 am 15.Sept. auf die Univ. Angers ging und hier eine Zeitlang studierte. -- Dann machte er die Große Tour durch ganz Frankreich, kam 1633 am 16.April wieder nach Paris und begab sich von da über Calais nach London. Aus England kam er durch die Span.Niederlande, Holland, Friesland und Stift Bremen nach Hamburg, wo er seine Mutter im Exil antraf. Er war 10 Jahre in Studien und Reisen unterwegs. Als er nun heimkam, heiratete er: 1634 oo am 23. Nov. in Hannover Anna Sophia Bulle, Tochter von Anthon Bulle, JCtus, fü.mindischer Hofrat. Ehedauer nicht genannt, 11 Kinder, ohne weitere Angaben.(Anm. Lp.der Frau siehe R 677, sie starb 1673). -- Zu Anfang seines Ehestandes hielt er sich bis 1640 in Hannover auf, dann begab er sich zurück nach Hildesheim. 1642 wurde er in den Altermannstuhl gesetzt, 1646 am 7.Januar wurde er zum regierenden Bürgermeister gewählt, war dies 6 Jahre hindurch. 1652 wurde er von seiner Regierung erlassen und hat sein Leben 8 J. in vergnügter Ruhe zugebracht. 1660 wurde er wiederum auf 6 Jahre reg.Bürgermeister, 1676 wählte man ihn abermals, man nahm seine Ablehnungsgründe nicht an und so nahm er die schwere Bürde abermals auf sich. Lob seiner Tätigkeit. Er war stets unparteiisch und nahm keinerlei Geschenke an, die ihm die Augen geblendet hätten. -- es starben ihm 5 Kinder, nebst seiner Frau. -- Am 18. August wurde er am Nachmittag in der Hauptkirche St.Andreas vom Schüttelfrost befallen, zuhause bekam er ungemeine Hitze, es entstand ein Tertianfieber, wobei er brechen mußte, dann bekam er Unruhe und Herzensangst, alle Kräfte vergingen (längere Schilderung) 1678 starb er am 3. Sept., alt 72 J. 6 Mon. 15 Tage. Er hatte 11 Kinder, 19 Enkel und 1 Urenkel. Es trauern Söhne und verheiratete Töchter. --------- Vorfahren 2. Hans Storre 3. Margareta Bex 4. Hermann Storre 5. Anna Rose 6. Hans Bex 7. Clara Nestel . insges. 64 Seiten quart aus Landesbibi.Hannover,Band Cm 266

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Titel Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten.
Beschreibung Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen:
Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder);
Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910;
Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988;
Roth's Leichenpredigten;
Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904;
verschiedene Pfarrerbücher;
Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888;
Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen);
Hochgeladen 2024-02-25 10:27:21.0
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