Erasmus Christian DÖRRIEN

Erasmus Christian DÖRRIEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Erasmus Christian DÖRRIEN
Ausbildung Studium ab 1689 Thorn/Weichsel Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Ausbildung Studium ab 1694 Frankfurt/Oder Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [5]
Ausbildung Licentiatentitel ab 1709 Rinteln Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Beruf Syndicus ab 1710 Windsheim i. Franken Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Religionszugehörigkeit EV.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 29. März 1675 Braunschweig Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Taufe 11. April 1675 Braunschweig Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Tod 8. Mai 1756 Windsheim i. Franken Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Heirat 1711 Rinteln Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1711
Rinteln
Helene Charlotte Marie EGGERDING

Quellenangaben

1 Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim und Braunschweig
 im Auftrag von Gutsbesitzer Walter Dörrien erstellt, 1910
2 Leichenpredigtsammlung Stadtarchiv Braunschweig - 1003. Dörrien, Joachim Friedrich
 Seite 609 1003. Dörrien, Joachim Friedrich, JUD [Juris utricusque Doktor] in Br. [Braunschweig], Patr[izier] in Hi., 1658 Gymn. Gö., 1661 Univ. He[lmstedt], 1665 Ffo. [Frankfurt/Oder], 4.5.1669 JUD, + 27.11.1680 Br[aunschweig], oo 4.5.1669 Magdalena Elisabeth, To. des Dr. Philipp Jacobus Wolf, Prof., Dekan u. Sen. der jur. Fak. der Univ. Ffo., Enn [Enkel] des Erasmus Seidel, kurf.brandenbg. Geh.-u-KonsR. Kd: 3 Sö. u. 3 Tö., davon 1 So. u. 1 To. verst., Namen der lbd. Sö. s. VfTG. Wdmung]: der Ehefr., den Dö. u. Tö. (o.N.) AL: 2) Hans Dörries, des Rats zu Hi., Rimstr. u. Sen., + 1661; 3) Anna Kegel; 4) Hans Dörries, Bgm. der Ast. [Altstadt] Hi.; 5) Anna Bex; 6) Christian Kegel, JCtus., 36 J. Synd. der Ast. Hi.; 7) Barbara Glehms; 8) Jacob Dörries, Hdm. in Hi.; 9) Ilse Wilkens; 10) Hans Bex, Rvw. [Ratsverwandter] in Hi.; 11) Clara Nessels; 14) Walter Glehms; 15) Anna von Damm aus Br[aunschweig]; 20) Hans Bex d.Ä., Bgm. zu Maeseyck im Bistum Lüttich (Belgien); 22) Johann Nessels; Bgm. in Maeseyck; 23) Catharina von Meven aus Maeseyck. VfLp [Verfasser der Leichenpredigt]: Caspar Crusius, fstl.br.-lü. HPred., Praep. u. Praelat des Klosters St. Crucis zu Br. Dru: Christoph Friederich Zilliger, Br. (1681) Sig: Bd.3 Nr. 14 VfAb [Verfasser der Abdankung]: Nicolaus Henr. Witting, stud.phil.et theol. VfTG [ Verfasser der Trauergedichte]: 1) Dr. Johan Christoph Krügelstein; 2) Johann Schindlerus, P. St. Mixhaelis; 3) Frantz Elers; 4) VfAb.; 5) Philippus Friedrich Dörrien (So.); 6) Erasmus Christian Dörrien (So.).
3 SipBuDoerrien027 - Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim un Braunschweig
 45. Erasmus Christian Dörrien 1) Rat und Syndicus der Stadt Windsheim, wurde am Gründonnerstage 1675 zu Braunschweig in der St. Andreas-Pfarrei getauft. Es war nach dem Eintrage bei seinem Tode am 29. März des gleichen Jahres geboren. Das Windsheimer Kirchenbuch hebt besonders hervor, daß er aus einem vornehmen in Hildesheim noch blühenden Geschlechte stamme. Sein Vater war der Doktor beider Rechte und Praktikus zu Braunschweig Joachim Friedrich Dörrien, seine Mutter Magdalene Elisabeth Wolff, die einzige Tochter des ordentlichen Professors und Seniors der juristischen Fakultät in Frankfurt an der Oder und beider Rechte Doktor Philipp Jacob Wolff. Als sein Vater ihm durch einen frühzeitigen Tod geraubt wurde, zog seine Mutter mit ihren Kindern zu ihrem Vater nach Frankfurt an der Oder zurück. Als Erasmus Christian sein achtes Lebensjahr erreicht hatte, wurde ihm auch der mütterliche Großmutter durch den Tod entrissen. Er bekam daher einen Vormund in dem Frankfurter Consul Erdmann Berthold und wurde bis zu seinem vierzehnten Jahre von Hauslehrern unterrichtet. Dann wurde er von seinem Vormunde nach Thorn in Ponisch-Preußen geschickt, um im Jesuitencolleg die lateinische und polnische Sprache zu erlernen, da die Jesuiten ihm aber beständig zusetzten, daß er katholisch werden sollte, so kam er schließlich auf das evangelische Gymnasium in Thorn und setzte dort seine Studien fort. Von dort begab er sich auf das Gymnasium zu Breslau, das damals der berühmte Grypsius leitete. Nachdem er so einen guten Grundstein für die Studien gelegt hatte, besuchte er die Universität seiner zweiten Vaterstadt Frankfurt an der Oder und betrieb hauptsächlich unter der Leitung des berühmten Coccejus, einem manne von weitgehendem Rufe, juristische Studien. Vier Jahre blieb er dort und setzte dann auf eigene Faust den eingeschlagenen Weg fort. Fünfzehn Monate besuchte er die juristischen Collegs des berühmten Professors van Eck in Utrecht, reiste dann nach Frankreich und England, wo er überall die Bibliotheken besuchte und dort arbeitete, und kehrte schließlich über Bremen nach Deutschland zurück. Bald darauf vertraute ihm ein Holsteinscher Edelmann, Herr von Ahlefeld, die Leitung seines Sohnes an und bat ihn, auf einer größeren Reise der Begleiter seines Sohnes zu sein. Mit dem jungen Ahlefeld reiste er nun nach Wien, dann durch Steyermark und Kärnthen nach Venedig, Loretto und nach Rom, wo er auch bei dem damaligen Papst Clemens XI. eine Audienz hatte, der ihn und die übrigen anwesenden Protestanten fragte: "Wann werdet Ihr Euch wieder in den Schoß der Kirche aufnehmen lassen ?" Die Reise ging von Rom aus durch Savoyen nach Paris, wo die Reisegefährten vierzehn Monate blieben, und darauf durch Belgien nach England. Von dort brachte Erasmus Christian Dörrien den jungen Ahlefeld, der viele Sprachen und Sitten kennen gelernt und sich auf der Resie gut gebildet hatte, über Hamburg nach Holstein zu seinem Vater zurück. 1709 erwarb Dörrien auf der Universität Rinteln den Licentiatentitel und wurde vom Magistrat zu Windsheim berufen, das Amt eines Rats und Syndicus der Stadt zu übernehmen. Im folgenden Jahre heiratete er die mit reichen Geistesgaben ausgestattete Jungfrau Helene Charlotte Marie Eggerding, jüngste Tochter des Hessen-Casselschen Praefecten in Rinteln Christof Eggerding, die ihm in fünfzehnjähriger Ehe ein einzige Tochter Christiana Elisabeth Maria Dörrien, die den Vater überlebte, bescherte. Als seine geliebte Gattin 1725 im Alter von 32 Jahren weniger 3 Wochen gestorben war, blieb er Witwer und starb schließlich am 8. Mai 1756 zu Windsheim wohlvorbereited, nachdem er neun Tage das achtzigste Lebensjahr überschritten hatte. Das Taufdatum seiner Tochter ist auf der Stammtafel angegeben, Patin war unter Anderen: Frau Catharina Elisabetha eine geborene Dörrien, Titl. Herrn N. N. Berckelmanns, Mulzer-Meisters zu Frankfurt an der Oder uxor. 1) Seine Lebensbeschreibung ist in lateinischer Sprache bei Gelegenheit seines Todes in dem Kirchenbuche zu Windsheim in Franken genau wiedergeben.
4 Stammtafel Dörrien
 Quelle: Stadtarchiv Diepholz
5 UniMatrFFO003 - Universitätsmatrikel Frankfurt/Oder 1694, Band II, Seite 229
 23. Julii - Erasmus Christianus Dörrien Brunsvicensis, Fol 58 Quelle: Universität Frankfurt a. O. Aus der Originalschrift unter Mitwirkung von Georg Liebe und Emil Thenner Verfasser: Friedlaender, Ernst

Datenbank

Titel Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten.
Beschreibung Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen:
Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder);
Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910;
Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988;
Roth's Leichenpredigten;
Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904;
verschiedene Pfarrerbücher;
Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888;
Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen);
Hochgeladen 2024-02-25 10:27:21.0
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