Jakob Friederich Johann REIMMANN

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Jakob Friederich Johann REIMMANN
occupation Superintendent

Events

Type Date Place Sources
death 1. February 1743
Hildesheim,Landkreis Hildesheim,Niedersachsen,Deutschland Find persons in this place
baptism 26. January 1668
Gröningen St. Martini,Bördekreis,Sachsen-Anhalt,Deutschland Find persons in this place
burial 7. February 1743
Hildesheim Andreaskirche,Landkreis Hildesheim,Niedersachsen,Deutschland Find persons in this place
birth 22. January 1668
Gröningen,Bördekreis,Sachsen-Anhalt,Deutschland Find persons in this place
marriage 14. February 1693
Brumby,Salzlandkreis,Sachsen-Anhalt,Deutschland Find persons in this place

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14. February 1693
Brumby,Salzlandkreis,Sachsen-Anhalt,Deutschland
Anna Margarethe HÄVECKER

Notes for this person

<Paten>1.) sein Großvater H. Jacobus Becker 2.) H. Magister Fridfericus Günther Göcking 3.) H. Bürgermeister Johann Molle 4.) H. Michael Mohr Organist, Brauherr und Amtsrichter zu Stiege 5.) H. David Pfeiffer Cämmerer alhier. 6.) Fraw Margaretha Trabertin gebohrne Wippermännin, des Herrn Diaconi Liebste. 7.) Fraw Martha Reimmanns, H. Georgii Werckheitii Rectoris zum Stiege Ehefrawe (Frau Martha Werkheit geb. Reimmann, Ehefrau des Rektors Georg Werkheit zu Stiege bei Blankenburg/Harz, Schwester des Kindesvaters Schule in Egeln, Aschersleben, Magdeburg, wieder Aschersleben, Eisleben, Gymnasium zu Altenburg, dort Abitur, imm.10.6.1688 Jena, 1689 Abbruch des Studiums, da Vater nicht mehr zahlen konnte, Hauslehrer in Ahlten und Calbe/Saale, 1692 Rektor in Osterwiek, 1693 an der St.Johannisschule in Halberstadt, 10.5.1698 an der Martinischule ebd., 14.2.1702 Kgl. Preuß. Schulinspektor-Adjunkt für das Fürstentum Halberstadt, 15.3.1707 Primarius (d. h. 1.Prediger) in Ermsleben (Fstt. Halberstadt), 1714 Domprediger zu Magdeburg, 1717 Superintendent in Hildesheim; R. »war ungemein fleißig, und betrat einen Garten, welchen er ausser der Stadt besaß, in mehr als 15 Jahren nicht, studirte den ganzen Tag stehend, und bediente sich in mehr als 30 Jahren auf seiner Studier-Stube keines Stuhles« (Allgemeines Gelehrten-Lexicon); er war größtenteils ein Autodidakt, dichtete und schrieb viele Werke über Geschichte, Pädagogik usw., darunter eine Selbstbiographie, Verfasser der ersten kritischen genealogischen Bibliographie "Commentatio de libris genealogico" (1692); verkehrte mit Leibniz, der ihn persönlich 1710 in Ermsleben besuchte; löste sich von der Barockpoesie, wandte sich gegen Schwärmer und Sektierer, berührt vom Pietismus und der Aufklärung. Eine besondere Bedeutung kommt seinem Werk »Historia universalis Atheismi & Atheorum falso & merito suspectorum« (Hildesheim 1725) zu. Hierbei handelt es sich - gegenüber thematisch ähnlich angelegten, jedoch entwurfsartig bleibenden Schriften anderer Autoren - um eine ausgeführte Geschichte des »Atheismus«. Ihr Ziel ist es, die antiatheistische Argumentation unter Einbeziehung eines möglichst umfassenden Quellenmaterials durchzuführen, um so die theologische Unhaltbarkeit und moralische Verwerflichkeit der bekämpften gottesleugnerischen Positionen auf breiter Basis demonstrieren zu können. Dabei repräsentiert er bereits ein entwickeltes Stadium in der Auseinandersetzung mit den frühen Formen neuzeitlich-philosophischer Religionskritik. So verfügt er über ein differenziertes Schema zur Beschreibung der problematisierten Sachverhalte. Zudem gibt ihm eine eingehende theologiegeschichtliche Kenntnis die Möglichkeit, voneinander unterschiedene Traditionslinien innerhalb des zeitgenössischen Spektrums von Freidenkertum, Nonkonformismus und Heterodoxie zu rekonstruieren, die bis in die aktuelle Kontroverse weiterwirken. Vor allem dadurch trägt er zur Überwindung einer weithin ungeklärten Definition von »Atheismus« bei, wie sie bei älteren Kritikern noch bestanden hatte. 1710 zerstörte eine Feuersbrunst seine Büchersammlung und zahlreiche Manuscripte. Sein Bild (Kupferstich) ist seiner Selbstbiographie beigegeben. Vgl. I. G.Leuckfeld, Antiquitates Groningenses oder hist. Beschreibung der vormaligen bischöfl. Residenz Groningen, Quedlinburg 1710, S. 202. 3 Kupferstiche in meinem Besitz.Biographie von Theodor Günther 1974, ergänzt von Bernhard Pabst 2003 (www.familienforschung-pabst.de)

unter Dokument: erste Seite einer Schrift aus der HAB Wolfenbüttel

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