Joachim LÜTKEMANN

Joachim LÜTKEMANN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Joachim LÜTKEMANN
Beruf Pfarrer
Beruf Generalsuperintendent
title Prof. Dr. theol.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 15. Dezember 1608 Demmin,Mecklenburgische Seenplatte,Mecklenburg-Vorpommern,Deutschland nach diesem Ort suchen
Tod 18. Oktober 1655 Braunschweig-Riddagshausen,,Niedersachsen,Deutschland nach diesem Ort suchen
Heirat 1. Oktober 1639 Rostock,,Mecklenburg-Vorpommern,Deutschland nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1. Oktober 1639
Rostock,,Mecklenburg-Vorpommern,Deutschland
Dorothea VON LEVETZOW

Notizen zu dieser Person

Hofprediger, Schriftsteller, Konsistorialrat und Generalsuperintendent zu Wolfenbüttel, Abt des Klosters Riddagshausen, Schule Demmin, Gymnasium Stettin, Studium Greifswald, Straßburg, Rostock, 1639 Archidiaconus an St.Jacobi zu Rostock, 1643 Univ. Rostock Prof. der Physik und Metaphysik, 1648 Dr.theol. Univ. Greifswald, Im Jahr 1649 stellte Lütkemann in einem Thesenanschlag die Behauptung auf, Jesus Christus sei während der drei Tage seines Todes (tempore mortis) kein wahrer Mensch gewesen, da zum wahren Menschsein die Verbindung von Leib und Seele gehöre, im Tode aber die Seele den Leib verlasse. Lütkemanns eigentliche Intention war es, den wahren Tod des Gottessohnes zu behaupten. Darauf kam es zu einer Kontroverse mit dem Rostocker Theologen Johannes Cothmann. Nachdem Lütkemann als Irrlehrer denunziert worden war, suspendierte ihn Herzog Adolf Friedrich und verlangte für die Aufhebung der Suspension die Unterzeichnung eines Widerrufs. Da er die Unterschrift wie auch eine geforderte Erklärung verweigerte, wurde er des Landes verwiesen. Berufung vom Herzog August zu Braunschweig-Wolfenbüttel am 14.8.1649 als Generalsuperintendent. nach Wolfenbüttel, Dort vertrat er mit dem Herzog wie sein Vorvorgänger Basilius Sattler die alte luther. Orthodoxie (s.Sattler P 234 und Lit...) Seine letzten Lebensjahre waren von außerordentlicher Produktivität gekennzeichnet. Während seinen philosophischen und dogmatischen Schriften nur wenig Bedeutung zukam, zählte sein am Wolfenbütteler Hof entstandenes Werk »Vorschmack göttlicher Güte« zu den am meist verbreiteten Erbauungsbüchern im Luthertum. Die hier vielfach variierte Formulierung des »Schmeckens« der Güte Gottes rückt ihn in die Nähe eines mystischen Spiritualismus, von dem er sich allerdings abzugrenzen versuchte, indem er die Notwendigkeit der Verbindung von äußerem Wort und innerer Glaubenserkenntnis betonte. Eine Anlehnung an die Schriften Johann Arndts ist offensichtlich, L. selbst beeinflußte u.a. die Rostocker Erbauungsschriftsteller Heinrich Müller und Christian Scriver. 1653-55 Abt des Klosters Riddagshausen, 1655 neue Klosterordnung unter seiner Mitarbeit Die am 14. 9. 1655 in Wolfenbüttel kurz vor seinem Tod gehaltene sogen. Regentenpredigt, die über das Land hinaus eine große Bedeutung erlangte, befindet sich in SB Berlin.(ausführlich LP Roth 5117 , ADB Bd. 19 Abl.) Beigesetzt in der Grabkapelle des Zistersienser Klosters, daneben Grab des Abtes Jerusalem, dessen Sohn Urbild von Goethes Werter. Biographie Pastor Rethmeyer Braunschweig 1720
HAB Wolfenbüttel Predigten, Dokument Dissertation

Datenbank

Titel Ahnenliste
Beschreibung Familie Ziemssen & Heffter
Hochgeladen 2018-04-05 11:18:44.0
Einsender user's avatar Ruprecht Ziemssen
E-Mail Ziemssen_Genealogie@gmx.de
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