♂ Ernst (I) KREUTZ
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
|
Ernst (I) KREUTZ |
|
|
|
Beruf
|
Pfarrer |
|
|
|
Ereignisse
Art |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Geburt
|
1. Dezember 1901 |
Marienburg,Marienburg (Malbork),Woiwodschaft Pommern,Polen nach diesem Ort suchen |
|
Bestattung
|
|
|
|
Tod
|
nach 21. Juni 1944 |
Cherbourg-Octeville,Marche,Basse-Normmandie,Frankreich nach diesem Ort suchen |
|
Heirat
|
4. April 1929 |
Bielefeld,,Nordrhein-Westfalen,Deutschland nach diesem Ort suchen |
|
Ehepartner und Kinder
Heirat |
Ehepartner |
Kinder |
4. April 1929 Bielefeld,,Nordrhein-Westfalen,Deutschland |
Marie WILM
|
|
Notizen zu dieser Person
Sein Zwillingsbruder stirbt drei Tage nach der Geburt, Schulbesuch in Danzig und Schwetz, 1919 Notabitur am Gymnasium in Schwetz, anschließend Dienst als Grenzsoldat in Ostpreußen u.a. in Königsberg, Im Wintersemester 1919/1920 Beginn des Theologiestudiums in Berlin. 1920 zieht die Familie nach Berlin-Spandau, da die alte Heimat an Polen abgetreten wurde- Ordination zum Pfarrer am 13. März 1927 in Lebus; Im Oktober 1927 Einführung als Pfarrer in Büssow / Kreis Friedeberg (Neumark) - Dienstzeit bis September 1933. Ab 1.10.1933 Oberpfarrer in Reetz / Kreis Arnswalde (Neumark) an der Katharinenkirche. Ernst wurde im September/Oktober 1937 in Arnswalde wegen der Verlesung von Inhaftierten von der Kanzel (Fürbitten) und der Abkündigung von Kirchenaustritten für fünf Wochen inhaftiert; (Verhaftung am 11.09. / Haftentlassung am 15.10.1937). Sein Schwager Hermann Wilm, zu dieser Zeit Pastor in einer pommerschen Gemeinde, spielte während der Haft bei einem Besuch Choräle auf dem Flügelhorn vor dem Gefängnis, um seinen Schwager zu erfreuen. Am 4.9.1939, drei Tage nach Beginn des 2. Weltkrieges, wird Ernst als Soldat eingezogen. Bis 1943 hatte er Dienst auf der Schreibstube in Köslin. Ab Sommer/Frühherbst 1943 als Soldat an der Westfront in der Normandie als Vermessungshelfer (Obergefreiter): In den letzten Wochen vor seiner Verwundung, im Mai / Juni 1944 lernt Ernst hinter der Front noch reiten. In Briefen hat er kurz vor seinem Tod noch sein "geistliches Vermächtnis" aufgeschrieben und für alle Kinder, seine Frau und sich Bibelstellen und Lieder ausgewählt. Sein letzter Brief vom 21.06.1944 schließt mit dem Satz: "Wir wollen immer treuer für unser Vaterland beten"
Schwere Verwundung am 25.06.1944. Seine in der Wehrmacht dienender Schwager Hermann Wilm vermutete zunächst Kriegsgefangenschaft, als keine Nachrichten mehr von Ernst aus Frankreich kamen. Am 25.06.1959 (15 Jahre nach der Verwundung) wurde mit einem Schreiben bestätigt, dass die Erkennungsmarke von Ernst Kreutz in einem Massengrab gefunden und auf einem neuen Soldatenfriedhof in Orglandes / Departement Manche (Block 12, Reihe 4, Grab 123) bestattet.
Herunterladen
Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.