Heinrich Johannes REUTER

Heinrich Johannes REUTER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Heinrich Johannes REUTER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 23. Januar 1895 Wetter A. D. Ruhr---,,,,, nach diesem Ort suchen
Tod 23. Oktober 1982 Ascona,,,,, nach diesem Ort suchen
Heirat 30. November 1923 Christiania,,,,NORWEGEN, nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
30. November 1923
Christiania,,,,NORWEGEN,

Notizen zu dieser Person


Hans Reuter
Industrieller
Geburtstag: 23. Januar 1895 Wetter/Ruhr
Todestag: 1982
Berufe: Unternehmer
Nation: Deutschland

Wirken
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Hans Reuter wurde am 23. Jan. 1895 in Wetter/Ruhr geboren. Sein Vater, Wolfgang R. hatte 1910 drei Maschinenfabriken in Wetter an der Ruhr, Düsseldorf-Benrath und Duisburg zur Deutschen Maschinenfabrik AG (DEMAG) zusammengefaßt, die schwere Industrieausrüstungen baut. Sein Sohn studierte an der TH Dresden Allgemeinen Maschinenbau und bestand abschließend das Diplom-Ingenieurs-Examen.
1922 trat er in die DEMAG ein. 1934 kam er in den Vorstand, zuerst als kaufmännischer, dann als finanzieller Leiter der Firma. Als sein Vater 1940 zurücktrat, wurde H.R. Nachfolger als DEMAG-Generaldirektor. Nach 1945 durfte er zunächst seine Firma nichtmehr betreten und auch sein Landhaus Römerhof in Wittlaer bei Düsseldorf wurde vom belgischen Militär beschlagnahmt. 1946 jedoch durfte er wieder Vorstandsmitglied, aber nicht Generaldirektor werden. R. schlug der britischen Besatzung vor, unter der Belegschaft abstimmen zu lassen, ob man ihn wieder als Generaldirektor haben wollte. 80 % der DEMAG-Arbeiter- und Angestellten stimmten für ihn, was die Engländer nicht für möglich gehalten hatten. Bezüglich seines Landhauses Römerhof gab er auch nicht nach. Er ließ eine Baracke direkt gegenüber errichten und zog dort mit seiner Familie ein. 1953 erhielt er seinen Besitz zurück.

Unter seiner Ägide wurde die DEMAG ein Weltunternehmen, dessen Umsatz 1961 die Milliarden-DM-Grenze erreichte. Es ist heute die einzige Firma der Welt, die in eigenen Betrieben komplette Hüttenwerke herstellen kann. Die Belegschaft zählt rund 28000 Köpfe. In allen Erdteilen wurden Stahlwerke und Maschinenfabriken durch die DEMAG errichtet. Zeitweilig gingen bis zu 75 % der Produktion in den Export. R. bildete außerdem die zur Bedienung dieser Anlagen erforderlichen ausländischen Fachkräfte in Duisburg aus, sehr viele auch aus den Entwicklungsländern. R. selbst entwickelte eine ungeheure Reisetätigkeit. U.a. leitete er im Juli 1958 eine Delegation von Vertretern der westdeutschen Schwerindustrie, die 14 Tage lang die Sowjetunion bereiste. Die Reise der Industriellen stieß im Hinblick auf die Nagy-Hinrichtung in Ungarn und die weiter erschwerte Lage der Bevölkerung in Mitteldeutschland verschiedentlich auf Kritik.

Der Familie Reuter gehören etwa 17 % des Aktienkapitals der DEMAG, deren größter Aktionär sie damit ist. Als R. im Juli 1962 vom Amt des Generaldirektors zurücktrat, um den Aufsichtsrats-Vorsitz des Unternehmens zu übernehmen (den vorher der vorkurzem verstorbene Bankier Pferdmenges innegehabt hatte), wurde zunächst das bereits 62jährige Vorstandsmitglied Heinrich Müller sein Nachfolger. Es heißt, daß in einigen Jahren H. R.s Sohn Wolfgang, heute Finanz-Vorstand der Firma, die Konzernleitung übernehmen soll.

R. ist Vorsitzender des Aufsichtsrats der Jünkerather Maschinenfabrik GmbH in Jünkerath in der Eifel, weiter Aufsichtsratsmitglied der Deutschen Bank AG West, Düsseldorf, der Dinglerwerke AG in Zweibrücken, der Gelsenkirchener Bergwerks AG, Essen, der Mannesmann AG, Düsseldorf, der Physikalischen Studiengesellschaft in Düsseldorf, der Kernreaktor-Finanzierungs-GmbH in Frankfurt, der Colonia Kölnische Versicherungs-AG, Köln und der Kölnischen Rückversicherungs-Gesellschaft. Er sitzt imBeirat der Concordia-Lebensversicherung AG in Köln und ist Mitglied des Aussenhandelsbeirats des Bundesministeriums für Wirtschaft, der Deutschen Atomkommission und des technisch-wissenschaftlichen Ausschusses von EURATOM in Brüssel.

R. ist mit Helga, geb. Gran verheiratet und hat drei Kinder.

1955 wurde er mit dem Dr. Ing. e.h. der TH von Aachen ausgezeichnet, 1961 wurde er Ehrenmitglied des Vereins Deutscher Eisenhüttenleute und 1954 erhielt er das Große Bundesverdienstkreuz.

Anschrift: Wittlaer bei Düsseldorf, Römerhof. (T. Düsseldorf 40 13 28, Büro: Duisburg 28 1 21)

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Titel Ahnen Simons, Beck, Birk, Locher, Jedlitschka
Beschreibung Ahnen der Familien Simons, Beck, Birk, Locher, Jedlitschka Bitte kontaktieren Sie mich, sollten Sie Fehler & Ergänzungen feststellen.
Hochgeladen 2018-08-22 10:11:12.0
Einsender user's avatar Jochen Beck
E-Mail knochen@gmx.de
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