Heinrich IV. (Konrad) VON FRANKEN
♂ Heinrich IV. (Konrad) VON FRANKEN
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Heinrich IV. (Konrad) VON FRANKEN | |||
Beruf | Kaiser HRR | 1084 bis 1105 | [1] |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 11. November 1050 | Goslar nach diesem Ort suchen | [2] |
Tod | 7. August 1106 | Lüttich nach diesem Ort suchen | [3] |
Heirat | 13. Juli 1066 | [4] |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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13. Juli 1066 |
Berta VON TURIN |
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Notizen zu dieser Person
Heinrich war der letzte König des römisch-deutschen Mittelalters, der als Minderjähriger auf den Thron kam. Die Legitimation seiner Herrschaft sah er, wie sein Vater, vor allem im Gottesgnadentum begründet. Dies erschwerte die Zusammenarbeit mitden Großen des Reichs. Bereits in den letzten Regierungsjahren Heinrichs III. hatten Konflikte um die Teilhabe der Fürsten an der Herrschaft zu einer Krise geführt. Die Zeit der Unmündigkeit Heinrichs, als seine Mutter die Regierungsgeschäfte führte, nutzten die um Macht und Einfluss rivalisierenden Fürsten, um ihre eigenen Herrschaftsbereiche auszubauen. Als Heinrich volljährig geworden war, versuchte er den Einfluss der Fürsten zurückzudrängen und die königlichen Herrschaftsrechte zu stärken. Er stützte sich dabei auch auf die Reichsministerialität, die sich zu einer neuen Funktionselite entwickelte. - Die Auseinandersetzungen mit dem aufstrebenden Reformpapsttum kulminierten im sogenannten Investiturstreit und führten 1076 zu Absetzung und Exkommunikation des Saliers durch Papst Gregor VII. Der Gang nach Canossa 1077, wo sich der König unterwarf und vom Bann gelöst wurde, gilt als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit dem Papsttum. Als Reaktion auf die zunehmende Unzufriedenheit der Großen mit der Herrschaft Heinrichs wurden auf Fürstentagen die GegenkönigeRudolf von Rheinfelden (10771080) und Hermann von Salm (10811088) gewählt. Die krisenhaften Wandlungsprozesse in der Zeit Heinrichs IV. schmälerten vor allem die ideellen Grundlagen der Königsherrschaft. Die Vorstellung von einem durch dynastische Kontinuität legitimierten Königtum trat zurück. Das Prinzip der fürstlichen Teilhabe an der Herrschaft im Reich, das durch die Königswahl begründet wurde, und der Idoneitätsgedanke, die Frage nach der Eignung eines Kandidaten, gewannen an Bedeutung.
Quellenangaben
1 | Autor: Wikipedia Angaben zur Veröffentlichung: Wikipedia Kurztitel: Wikipedia |
2 | Autor: Wikipedia Angaben zur Veröffentlichung: Wikipedia Kurztitel: Wikipedia |
3 | Autor: Wikipedia Angaben zur Veröffentlichung: Wikipedia Kurztitel: Wikipedia |
4 | Familiengeschichte Autor: Ackermann, Thomas Wolfg. Angaben zur Veröffentlichung: Gedbas Kurztitel: Gedbas Ackermann |
Datenbank
Titel | VF Albert Messer (2018-09) |
Beschreibung | Dieser Datensatz enthält die Vorfahren von Albert Messer aus Künzelsau und die jeweiligen Familien. Die Weiterführung in den Hochadel erfolgt dann über einen anderen Datensatz mit der Startperson Margarete ("Wirttemberger") Kleffer. |
Hochgeladen | 2018-09-04 17:37:13.0 |
Einsender | Reinhard M. |
marimbanuss@gmx.de | |
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