♂ Robert VON COURTENAY
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Robert VON COURTENAY |
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Beruf
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Ks. v. Konstantinopel |
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Notizen zu dieser Person
Lateinischer Ks. v. Konstantinopel 1221, war "unerfahren und stümperhaft" und verlor den größten Teil seines Reiches an die ihn umgebenden Herrscher, so dass er nur noch die Stadt Konstantinopel und das Umland regierte. Er überließ sich den Freuden des Lebens, machte sich unterschiedslos an griechische wie an fränkische Frauen heran, raubte, was in Kirchen und Klöstern an Schätzen noch übrig war, und versuchte kaum noch die Reste seines Reichs zu regieren. Schließlich ließ er sich von der Tochter eines französischen Ritters aus dem niederen Adel betören, der in der Schlacht von Adrianopel gefallen war. Die beiden heirateten heimlich, und sie zog im Blachernenpalast ein. Das ging nun aber seinen Gefolgsleuten entschieden zu weit. Eines Nachts stürmten sie ins kaiserliche Schlafgemach und schlitzten der armen Frau Nase und Lippen auf, so dass man sie kaum noch erkennen konnte. Dann ergriffen sie ihre Mutter und ertränkten sie. Charakteristischerweise unternahm Robert nichts dagegen, sondern floh sogleich nach Rom, wo er bei Papst Gregor IX. offiziell Beschwerde einlegte. Gregor zeigte wenig Verständnis, sondern legte ihm nahe, nach Konstantinopel zurückzukehren. Er kam jedoch nur bis Clarenza (Killini) in der Morea, wo er im Januar 1228 starb.
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