Notizen zu dieser Person
1167/72, etwa 1167/68: Godefrid, der im Begriff ist, nach Jerusalem zu gehen, überträgt seinen Neffen Albero und Hildeger jenes halbe Haus, dessen andere Hälfte dem Hildeger gehört (gemeint ist offenbar mit dem zweitgenannten Hildeger: H. vom Malzbüchel), neben dem Haus Bertolds; kehrt er zurück, soll das Besitztum ihm wieder gehören; wenn aber nicht, soll es Alberos und Hildegers Eigentum bleiben und sie können damit nach Belieben verfahren, 1171/72: Heribordus setzt seinen Blutsverwandten Hildeger, Sohn von Albero Hardefust, zum Erben ein hinsichtlich seines Wohnhauses in der Rheinstraße, 1172/78: Hildeger und seine Frau Eingelradis übertragen sich gegenseitig all ihren Besitz. - Hildeger überträgt seiner Frau Eingelradis sein Wohnhaus, 1178/83, etwa 1179/80: Johannes gibt seiner Frau Udalhild ½ Haus am Markt zur Mitgift. Treubürger hierfür sind u.a. die Blutsverwandten der Udalhild, nämlich Hildeger und Albero Hardevust und Alexander und Godefrid Cramboum und Herimann Rufus (Hildeger und Albero Hardevust sind Brüder: Alexander dürfte der Ehemann ihrer Schwester Sophia Hardefust sein; Godefrid Cramboum ist vielleicht mit dem Godefrid (1167/72), dem Onkel von Albero und Hildeger Hardevust, identisch; Hermann Rufus hat vor 1182 Sophia, Tochter des Hildeger de Malzbuchel und seiner Frau Udilhildis geheiratet, des Hildegers, der oben (1167/72) als Blutsverwandter des Heribord genannt wurde, der seinerseits ein Blutsverwandter des Hildeger Hardevust war. 1175/91, etwa 1185: Hildiger Hardvust kauft Haus und Grundstück in der Severinspfarre, 1185/1205, etwa 1190/95: Hildeger und seine Frau Engilradis kaufen ein Grundstück in Beina (Severinspfarre), 1189: Theoderich Vah (offenbar im Begriff, eine weite (Pilger?)reise zu unternehmen) überträgt den Kindern seines Schwagers Hildeger und seiner Schwester Engilradis ein Haus bei den Tuchhändlern mit anschließenden Lagerräumen. Dafür sollen Hildeger und seine Frau und ihre Erben der Kirche S. Mauricius jährlich 18 sol. zahlen, die sie der Kirche mit 20 marc. ablösen können. Sie sollen außerdem Heinrich, dem Bruder des vorgenannten Theoderich, 6 marc. jährlich zahlen, solange dieser lebt. Sollte Heinrich noch legitime Nachkommen bekommen, sollen Hildeger und seine Erben diesen 20 marc. nach dem Tode des Heinrich innerhalb eines Jahres zahlen. Wenn aber Theoderich zurückkehrt, kann er wieder frei über die Erbschaft verfügen. 1192/93: Der Aquaeduct zwischen Hildeger (Hardefust) und Gertrud gehört dem Hildeger allein; die Mauer unter seinem Dach gehört Hildeger zur Hälfte von einem Ende zum andern. 1192/93: Der Konvent St. Pantaleons verzichtet auf 2 sol. und alle Rechte, die er am Hause des Hildeger Hardevust in der Rheingasse hat. 1192/93: Das Haus am Markt, das dem Albero Hardefust und seiner Frau Richmudis gehört hat, gehört zur Hälfte deren Sohn Godefrid und seiner Frau Methildis: ein Viertel gehört Hildeger Hardefust und seiner Frau Engilradis, das letzte Viertel den Kindern des Albero Hardefust und seiner Frau Gertrudis. Hildeger Hardefust und seine Frau Engilradis kaufen 1/3 des Hauses bei S. Martin, das Everhard gehört hat, von dessen Sohn Albert und ein weiteres Drittel von dessen Bruder Everard. 1198/1206, wohl 1198: Hyldeger usG Engilradis verzichten auf die Hälfte des Hauses in der St. Laurenzpfarre, das nun zur Gänze dem Vater der Engilradis, Constantin, gehört.
Bernd Josef
Jansen
