♂ Werner III. VON MERODE
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Werner III. VON MERODE |
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Beruf
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Herr zu Merode |
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Notizen zu dieser Person
urk. 1236-1278, 1236 Ritter, 1263 erblicher Außenbürger von Köln, 1275 königlicher Schultheiß zu Aachen. In den schweren Auseinandersetzungen zwischen den Erzbischöfen von Köln und der Stadt Köln einerseits, den rheinischen Magnaten und den Erzbischöfen andererseits nahm Werner seit 1263 Partei für die Stadt Köln, die damals mit Hilfe wichtiger Vertreter des niederrheinischen Adels ein gegen die Erzbischöfe gerichtetes, großangelegtes Bündnissystem zu etablieren begann, das bis in die Mitte des 16. Jhs erfolgreich funktioniert hat. Seit Mai 1263 machte die Stadt Köln Adelige zu erblichen Außenbürgern, indem sie entsprechende Verträge mit ihnen abschloss. Die ersten sieben, die dieses Bündnissystem zu errichten halfen, waren Graf Willhelm von Jülich, sein Bruder Walram, Werner III. von Merode, Harper von Louvenberg, Wilhelm von Frenz, Herzog Walram von Limburg und Graf Dieter von Katzenelnbogen. Es ist schwer zu entscheiden, ob Werner von Merode in den Jahren nach 1263 eine mehr selbständige politische Rolle gespielt hat oder überwiegend als Parteigänger des Grafen Wilhelm von Jülich zu betrachten ist. Der Graf unterhielt zur Stadt Köln ausgezeichnete Beziehungen und stand in schärfstem Gegensatz zu den Erzbischöfen. Es ist also möglich, daß Werner bloß im jülichschen Fahrwasser segelte. 1275 königlicher Schultheiß (Reichsministerial) in Aachen, vermittelte im Juni dieses Jahres mit Billigung Rudolfs von Habsburg ein Bündnis zwischen Aachen und dem neugewählten Kölner Erzbischof Siegfried von Westerburg.
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