♂ Peter MÜLLE
Eigenschaften
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Name
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Peter MÜLLE |
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Notizen zu dieser Person
urk. 1537-1556, sein Onkel Tilman Mülle war ein bekannter Humanist, dieser hatte in Deventer, Groningen und Münster studiert, an der Universität von Deventer beim Humanisten Alexander Hegius in die Alten Sprachen Griechisch und Latein eingeführt, bemühte Tilman sich, in Attendorn humanistische Bildungsgüter zu verbreiten, und gründete eine Lateinschule, die auch der junge Johannes Rivius besuchte, der zum besseren Lernen wie einige andere Schüler in Mülles Pfarrhaus einzog. Seine Eltern standen dem wohl eher ablehnend gegenüber, Rivius erster Biograph Fabricius berichtet, Rivius Eltern hätten diesen gelegentlich zu ausgleichender körperlicher Arbeit aus dem Pfarrhaus Mülles nach Hause geholt. Zum Lehrprogramm Mülles gehörte neben Anfangsunterricht im Griechischen insbesondere das Latein, das die Schüler bald fließend lasen. Behandelt wurden mittelalterliche und antike Autoren, wobei viel auswendig gelernt wurde. Geübt wurde auch der lateinische Kirchengesang, wobei Mülle Wert darauf legte, dass die Schüler verstünden, was sie sangen. Der Chor der Schüler sang auch beim Gottesdienst in der Stadtkirche von Attendorn. Zum Erstaunen der Attendorner Bevölkerung gab es sogar Turnübungen im Garten des Pfarrhauses. Rivius wurde später zum Reformator des Schulwesens in Sachsen und Gründer vieler bekannter Schulen, z.B. von Schulpforta.
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