Johann Georg UNGER

Johann Georg UNGER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Georg UNGER
Ausbildung Immatrikulation und Depositio Uni Jena 3. September 1692 Jena nach diesem Ort suchen [1]
Beruf Rektor und gräfl. Giechscher Bibliothekar in Thurnau 1696 Thurnau nach diesem Ort suchen [2] [3]
Beruf Rektor Schule Thurnau 23. November 1697 Thurnau nach diesem Ort suchen [4]
Beruf Rektor 24. Juni 1701 Thurnau nach diesem Ort suchen [5]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Taufe 29. Oktober 1671 Hutschdorf nach diesem Ort suchen [6]
Tod 1. Juli 1737 Thurnau nach diesem Ort suchen [7]
Einkünfte etwa 1720 Thurnau nach diesem Ort suchen [8]
Heirat 23. November 1697 Thurnau nach diesem Ort suchen [9] [10] [11]
Publikation 1707 [12]

Notizen zu dieser Person

Wikipedia: aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Johann Friedrich Unger (* 26. Juni 1714 in Thurnau; † 8. Februar 1781 in Braunschweig) war ein Politiker, Arithmetiker und erster bedeutender landwirtschaftlicher Marktforscher deutscher Sprache. Leben Sein Vater war Johann Georg Unger, mit Vorfahren aus dem Vogtland und Rektor der Lateinschule des Geschlechts Giech, seine Mutter Marie Dorothea Schöpfel. Johann Friedrichs Bruder Johann Christian war Bürgermeister in Hann. Münden. Zwei Jahre studierte Unger die Rechte in Jena, bevor er Advokat in Hannover wurde. Dort war sein Bruder Johann Wilhelm Unger Geheimer Kanzleisekretär unter den Ministern Gerlach Adolph von Münchhausen und dessen Bruder Philipp Adolph von Münchhausen (1694–1762). Ab 1738 war Unger mehrere Jahre lang Justiziar in Moringen. Seit dieser Zeit veröffentlichte er Beiträge zur Kameralistik sowie zur Preis-, Sozial- und Agrarstatistik. 1746 wurde er Konsul und Zweiter Bürgermeister, später Erster Bürgermeister in Einbeck und zugleich Landsyndikus für die Verwaltung im Fürstentum Grubenhagen. Am 14. Februar 1747 heiratete er Catharina Sophie Wiese, die Tochter des aus Quedlinburg stammenden Bürgermeisters Einbecks, Johann Christian Wiese, und der Catharina Sophie Temme. Sie bekamen zehn Kinder; das jüngste war ein 1760 auf der Erichsburg geborener Sohn; zwei der Kinder verstarben jung. Die Stelle in Einbeck war seine längste berufliche Station. Ab 1759 war er Bürgermeister Göttingens, wo er auch kurfürstlicher Oberkommissar war. Im Siebenjährigen Krieg entzog sich Unger 1759 einer Festnahme durch die französische Kriegspartei durch eine Flucht nach Einbeck zu seinem Schwiegervater und vormaligen Bürgermeister Johann Christian Wiese. Da die Franzosen die Verfolgung fortsetzten, mussten beide im August 1759 nach Seesen fliehen und anschließend die Flucht nach Hannover und Braunschweig fortsetzen. 1761 nahm Unger die Tätigkeit als Bürgermeister Göttingens wieder auf. Karl I. berief ihn 1763 nach Braunschweig zum Hofrat und Geheimsekretär. 1775 wurde er Geheimer Justizrat. Wegen seiner Verdienste um die Finanzen des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel wurde Unger am 8. Januar 1776 durch Kaiser Joseph II. der erbliche Adelstitel verliehen. Erfindung 1745 erfand Unger das erste Gerät, das maschinellen Notensatz ermöglichte. Die Pläne reichte er der Berliner Akademie der Wissenschaften 1752 ein. Johann Hohlfeld, Posamentierer und Mechaniker, baute wenige Wochen später ein solches Gerät in verbesserter Version, das in einem Gebäude der Akademie aufbewahrt wurde, bis es durch ein Feuer zerstört wurde. Da Johann Georg Sulzer in seiner Allgemeinen Theorie der schönen Künste schrieb, dass sie geeignet sei, die musikalischen „Fantasien großer Meister“ festzuhalten, wurde sie auch Fantasiermaschine genannt. Auszeichnungen Ernennung zum Auswärtigen Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften (1751) Außerordentliches Mitglied in der Göttinger Akademie der Wissenschaften (1759)[1] Beyträge zur Mathesi Forensi. 1744 (Google books). Von der Ordnung der Fruchtpreise, und deren Einflusse in die wichtigsten Angelegenheiten des menschlichen Lebens. 1752. Über den practischen Nutzen der Algebra. 1753. Pragmatische Beschreibung der Stadt Einbeck. 1756. Entwurf einer Maschine, wodurch alles, was auf dem Clavier gespielet wird, sich von selber in Noten setzt: Im Jahr 1752. an die Königl. Akademie der Wissenschaften zu Berlin eingesandt, nebst dem mit dem Herrn Direktor Euler darüber geführten Briefwechsel, und einigen andern diesen Entwurf betreffenden Nachrichten. 1774. (In: Archiv für Musikwissenschaft. XXVII, 1970, S. 192–213). (Das Werk Ungers online). In Hannoverische Gelehrte Anzeigen veröffentlichte er mehrere Aufsätze über das Brauwesen. Dt. Geschlechterbuch Band 120 (noch nicht verifiziert)

Johann Georg Unger hatte zehn Kinder. Er verfaßte 1707 ein Memoriale domesticum. Diese Schrift, die Familiengeschichte seines Sohnes Johann Christian (PN 3461) und die Grabreden auf Johann Georg Unger und seine Frau gewähren einen interessanten Einblick in die Verhältnisse dieser Familie. http://db.ahnendaten.de/getperson.php?personID=I3456&tree=ahnen Am 24. 6.1701 halten Johann Georg und Georg David Unger eine Leichenrede auf ihren Onkel mütterlicherseits Johann Leonhard Schöpf. Abschluss: "So solten die tieffgeschlagene Wunde mit gehorsamsten Beyleyd bemercken des hochseel. Herrn Superintendenten höchst verbundene Schwester-Söhne M. Johann Georg Unger/Rector zu Thurnau Georg David Unger/Rector zu Münchberg

Quellenangaben

1 Die Matrikel der Universität Jena, Bd. II 1652 bis 1723, S.836
2 Ortsfamilienbuecher online, http://www.ortsfamilienbuecher.de/famreport.php?ofb=NLF&ID=I204293&nachname=UNGER&modus=&lang=de
Angaben zur Veröffentlichung: http://www.ortsfamilienbuecher.de/
3 Die Herrschaft Thurnau im 18. Jahrhundert (Die Plassenburg 27)
Autor: Pezold, Uta von
Angaben zur Veröffentlichung: Kulmbach 1968
Kurztitel: Pezold, Thurnau
4 Kirchenbuch Thurnau 1656-1722, S. 739, Nr. 7 (http://www.archion.de/p/30db1f9d43/)
Angaben zur Veröffentlichung: Taufen; Trauungen; Bestattungen; Kommunikanten; Konfirmanden 1656-1722
5 Leichenpredigt für Johann Leonhard Schöpf (voller Titel: Notiz), Ordo consanguineorum et amicorum (pdf: S.209)
6 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Häuser, Jg. 2, 1908, S.916
7 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Häuser, Jg. 2, 1908, S.916
8 Familiengeschichte Johann Christian Ungers, weil. Bürgermeisters zu Münden (+ 1771) sowie die Grabrede für Maria Dorothea Unger geb. Schöpfel (+ zu Thurnau den 5. Oktober 1740, begraben daselbst am 7. Oktober), Familiengeschichte Joh. Christian Ungers (unpaginiert)
Autor: Unger, Alfred v.
Angaben zur Veröffentlichung: Bielefeld 1882
9 Kirchenbuch Thurnau 1656-1722, S. 739, Nr. 7 (http://www.archion.de/p/30db1f9d43/)
Angaben zur Veröffentlichung: Taufen; Trauungen; Bestattungen; Kommunikanten; Konfirmanden 1656-1722
10 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Häuser, Jg. 2, 1908, S.916
11 Familiengeschichte Johann Christian Ungers, weil. Bürgermeisters zu Münden (+ 1771) sowie die Grabrede für Maria Dorothea Unger geb. Schöpfel (+ zu Thurnau den 5. Oktober 1740, begraben daselbst am 7. Oktober), Grabrede Maria Dorothea Schöpfel
Autor: Unger, Alfred v.
Angaben zur Veröffentlichung: Bielefeld 1882
12 Genealogische Datenbank auf www.ahnendaten.de, Ahnenliste Johann Georg Unger (1671 - 1737)

Datenbank

Titel Verwandtschaft Pfeiffer-Merkel
Beschreibung
Ahnentafel der Kinder und Enkel von Dr. jur. Friedrich Pfeiffer (1900-1956). Der Stand ist im Einzelnen durchaus unterschiedlich. Das Ziel einer Validierung aller Vorfahren direkt aus den Quellen ist noch in weiter Ferne.

Noch einige Bemerkungen zum teilweise konfus wirkenden Datenstand:
  • Paten sind wichtig, aber nicht leicht so zu erfassen, dass sie sowohl in GRAMPS als auch GEDBAS oder Geneanet angemessen dargestellt werden. Beim Export-Import über das Gedcom-Format gehen sie leider verloren. Zusammenhanglos erscheinende Personen sind daher oft entweder Paten oder Angehörige von Paten. Z.B. ist Susanne Ballon "fille de deffunt Abraham Ballon" 1681-08-17 eine der Paten bei der Taufe von Marie George. Sowohl Susanne als auch ihr zu diesem Zeitpunkt bereits verstorbener Vater sind daher aufgenommen. 
  • In GRAMPS gibt es die sehr hilfreiche Möglichkeit, mehrere Personen an einem Ereignis zu beteiligen, wie dies ja auch in der Realität stattfindet. Paten sind daher an der Taufe des Kindes in der Rolle "Pate" oder "Patin" beteiligt. In der Regel waren sie auch bei dem Taufakt anwesend. Wo dies nicht der Fall war, ist dies oft vermerkt.
  • Die Quellenangaben erscheinen in Gedbas verstümmelt, weil beim Export/Import nur der Titel mitgenommen wird. In Geneanet (siehe unten) ist die Darstellung in Ordnung.
Die hier präsentierten Daten finden sich mit weiteren Informationen auch in Geneanet, das einige sehr hilfreiche Funktionen bietet, z.B. Übereinstimmungssuche, aber im Gegensatz zu den amerikanischen Webseiten die Daten nicht weitervermarktet. Die kostenlose Registrierung kann ich ebenso empfehlen wie die recht günstige (50 Euro/Jahr)
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Hochgeladen 2021-12-20 18:29:57.0
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