Johann Adam EIDMANN

Johann Adam EIDMANN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Adam EIDMANN [1]
Beruf Küfermeister Groß-Umstadt, Darmstadt-Dieburg, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen [2]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 24. März 1813 Groß-Umstadt, Darmstadt-Dieburg, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen [3]
Tod 5. Mai 1873 Groß-Umstadt, Darmstadt-Dieburg, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen [4]
Wohnen Groß-Umstadt, Darmstadt-Dieburg, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen [5]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

1844 erwarb der Küfermeister und Bürger Johann Adam Eidmann von Benedikt Eldracher das Haus "vor dem Dieburger Tor". Er zahlte dafür 4.460 Gulden. Eidmann (1813-1873) war damals 31 Jahre alt und entstammte einem uralten Umstädter Bürgergeschlecht. Johann Adam Eidmann ging sofort nach dem Erwerb des Eldracherschen Grundstücks daran einen Schuppen und einen Schweinestall umzubauen in ein Brau- und Brennhaus. Dass mit der Brauerei und Brennerei die Gastwirtschaft Hand in Hand ging, ist selbstverständlich. Seine Brauerei führte er vorbildlich, ebenso die Brennerei, aus der weit bekannte Spitzenerzeugnisse kamen, die er, wie sein berühmtes Zwetschgenwasser, bis nach Amerika exportierte. Schon 1859 baute er wieder um. Er verbesserte das Brauhaus und erbaute einen zweistöckigen Keller. Bereits 1866 ging es weiter mit dem Bauen. U.a. wurde erneut das Sudhaus und das Brennhaus vergrößert. Er war 60 Jahre, als er starb, sein Sohn Ernst Eidmann war damals gerade 14 Jahre alt. Die Witwe bemühte sich tatkräftig den schönen Besitzstand zu erhalten. Aber die Mühe war vergebens. Hatte man im November 1874 erst die Gastwirtschaft eröffnet, so musste man im Januar 1875 die Brauerei stilllegen. Trotzdem erlernte der Sohn das Brauerhandwerk und so konnte er bald wieder die Brauerei eröffnen. Am 9. Februar 1884 war im "Odenwälder Bote" zu lesen, dass er wieder "Bier aus eigener Brauerei in Zapf genommen habe". Nun ging es wieder aufwärts. Da mit dem Betrieb auch eine ergiebige Wirtschaft verbunden war, gab es Arbeit in Hülle und Fülle. Auch mancher Erfolg war zu verzeichnen. Bereits im gleichen Jahr wurde wieder umgebaut, das vorhandene Sudhaus und das Brennhaus wurden erweitert und modernisiert. Noch in den achtziger Jahren wurden dann ein großer Lager- und ein Eiskeller in der Kühhol errichtet. 1898 ging es mit dem Bauen weiter. Das Brauhaus wurde zweistöckig ausgebaut und es kam ein Maschinenhaus hinzu. Bald stellte man neben Märzen- und einem hellen Bier auch ein Starkbier her. Ernst Eidmann erfreute sich wegen seines offenen und freundlichen Wesens großer Beliebtheit und es ist daher nicht verwunderlich, dass er für viele Jahre Mitglied im Stadtrat war. Q: http://www.faust.de/

Quellenangaben

1 Faust Brauerei, http://www.faust.de/index.php/region/ehemalige-brauereien/brauereiausw ahl/article/43-gross-umstadt
2 Faust Brauerei, http://www.faust.de/index.php/region/ehemalige-brauereien/brauereiausw ahl/article/43-gross-umstadt
3 HFV Darmstadt
4 HFV Darmstadt
5 Faust Brauerei, http://www.faust.de/index.php/region/ehemalige-brauereien/brauereiausw ahl/article/43-gross-umstadt

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