Bonifatius BREITWIESER

Bonifatius BREITWIESER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Bonifatius BREITWIESER [1] [2]
Name Farius BREITWIESER [3]
Name Farius BREITWIESER [4]
Beruf Gerichtsschöffe seit 1552 Kleestadt, Darmstadt-Dieburg, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen [5] [6]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1500 Breitenwiesen bei Richen, Darmstadt-Dieburg, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen
Tod 1577 Kleestadt, Darmstadt-Dieburg, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen [7] [8] [9]
Heirat 1525 Kleestadt, Darmstadt-Dieburg, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen [10]
Heirat 1566 Kleestadt, Darmstadt-Dieburg, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen [11]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1525
Kleestadt, Darmstadt-Dieburg, Hessen, Germany
Dorothea HEUSS
Heirat Ehepartner Kinder
1566
Kleestadt, Darmstadt-Dieburg, Hessen, Germany
Anna ESTENRODT

Notizen zu dieser Person

Bonifatius Breitwieser Ahnenkennziffer: 8.192 Gerichtsschöffe seit 1552 Personenstand Geboren im Jahre 1500 - vmtl.Breitwiesen,,,, Verstorben im Jahre 1577 - Kleestadt,Darmstadt-Dieburg,Hessen,Deutschland,64823 , alter: 77 Jahre alt Eltern Peter Breitwieser 1472-1530 N.N. N.N. 1475-1515 Eheschließungen und Kinder : Verheiratet im Jahre 1525, Kleestadt,Darmstadt-Dieburg,Hessen,Deutschland,64823, mit Dorothea Heuß 1510-1565, mit Hans Breitwieser 1527-1616 Catharin Breitwieser 1530 Anna Breitwieser 1536 Heinrich Breitwieser, Schöffe 1589 1545-1598 Verheiratet im Jahre 1566, Kleestadt,Darmstadt-Dieburg,Hessen,Deutschland,64823, mit Anna Estenrodt 1535 (die Ehe blieb kinderlos. In einer Eheberedung von 1566 ohne Zeugen bestimmten sie, daß nach dem Tode eines jeden das Erbe an die jeweilige Verwandtschaft zurückfallen solle. Nach dem Tod des Bonifatius 1577 heiratete sie noch 1577 Valentin Funck aus Altheim, der dann nach Kleestadt zog.Zeuge der Eheberedung war u.a. Heinrich Breitwieser, So. v.Bonifatius.) Geschwister Bonifatius Breitwieser, Gerichtsschöffe seit 1552 1500-1577 Endreß,_auch_Enders Breitwieser, 1552 Kirchenrechner 1565 Schöffe 1505-1580 Peter Breitwieser 1510-1562 Notizen Bonifatius änderte seinen Vornamen im Zuge der Reformation in Farius und auch Facius.1552 wurde in der ersten Eintragung des neu angelegten Währbuches unser Stammvater zum ersten Mal urkundlich erwähnt, als er in seiner Funktion als Schöffe an einer Gerichtssitzung teilnahm. In diesem Jahr wurde er noch zweimal, 1553 einmal, 1554 dreimal, 1555 und 1556 je einmal, ebenso 1559,1561 und 1563 genannt. 1552 in der Gerichtssitzung am Donnerstag nach Triumregium (Heilige drei Könige) war Heinrich Kappes Schultheiß und als weitere Schöffen saßen bei: Matern Hauck, Heinrich Cratz, Hans Weygant, Hans Münch und Hans Seltzer. Verhandelt wurde eine Geldsache zwischen Claus Cröhe und Heinrich Münch. Vor 1552 finden sich in Kleestadt keine Gerichts- oder Währbücher. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass Bonifatius als Schöffe bereits angesehener Bürger war und somit 1505-1510 geboren sein musste, um 1552 ein solches Amt bekleiden zu können. In diesem Jahr überschrieb auch Peter Breitwieser seinen Brüdern Bonifatius und Endres, der um 1515 geboren wurde und 1580 starb, sowie Peter Weygant (vmtl. aus Altheim), Christoffel Storck und Hans Seltzer dem Jungen nahezu alle seine Liegenschaften, letzterem wurden 1555 noch drei überschrieben. Vermutlich war Peter 1552 so schwach oder krank, dass sein baldiger Tod voraussehbar war. Peter Weygant heiratete später Catharina Schlimbecher, ebenfalls eine Altheimer Familie, die wohl in erster Ehe mit Peter Breitwieser verheiratet gewesen sein musste und die Kinder Hans, Anna und Heinrich in die Ehe mit Peter Weygant mitbrachte. Vermutlich war dies vorher so abgesprochen. Christoffel Storck und Hans Seltzer der Junge müssen Ehemänner zweier Schwestern der drei Brüder, also Schwäger und somit ebenfalls nahe Verwandte gewesen sein. Die enge Verwandtschaft Breitwieser - Seltzer wird durch dessen Teilnahme als Zeuge bei weiteren Eheberedungen und durch mehrere Landkäufe dokumentiert. Da Hans Seltzer 1578 mit einem Hans Breitwieser sein Haus in Breitwiesen tauschte und die überwiegende Zahl der Liegenschaften der Breitwieser-Familien im Gebiet der Wüstung Breitwiesen lagen, ist es durchaus denkbar, dass der 1495 im Salbuch von Groß-Umstadt genannte Peter Breitwieser nach 1504 nach Kleestadt übersiedelte und dort einen seiner Söhne, wie es damals üblich war, ebenfalls Peter taufte, einen Bruder des Bonifatius. Um 1525 heiratete Bonifatius in erster Ehe Dorothea Heuß, deren Vater Hans Heuß von Klein-Umstadt war. Von dieser Heirat existiert leider kein schriftlicher Ehevertrag. Zwischen 1525 und 1545 hatten sie zusammen 4 Kinder, Katharin, Anna, Hans und Heinrich, unser 11. Stammvater. Katharina und Anna heirateten jeweils entweder Hans Münch den Mittleren oder Hans Schlimbecher den Jungen, die 1578 bei der Eheberedung Heinrichs mit Ottilia Schlimbecher als Schwäger und Zeugen genannt werden. Hans heiratete vmtl. um 1560 nach Schaafheim und erbte 1577 die Hofreite seines Vaters in Kleestadt. Ein Sohn von ihm, Hans, könnte nach Schlierbach gezogen und dort Stammvater der Namensträger geworden sein. Da er 1615 noch als Teilnehmer am Abendmahl in Schaafheim, 1618 aber nicht mehr in der Schatzungsliste genannt wird, ist er vmtl. in dieser Zeit verstorben.1552 "Dato post donnerstag in der ersten wochenfasten (Anmerkg.: ber. 24. März). Es hat gewährt peter breidwisser bonifatius breidwisser seinem bruder und alle seine erben, item in 1 firtel weingarten gelegen zu mär ackern (vmtl. Meieräckern) neben hanß weygant, item noch 1 firtel weingarten auch daselbst liegt neben peter weygant, item 1 firtel acker bei der ...bruck (vmtl. Brücke über den Amorbach) neben stoffel starck, item ein flecken kappes land an der ried wissen neben hanß weygant, item 1 firtel wissen off den kisseller wissen neben peter weygant, ist ihm genugsam erkannt." 1553 tat Bonifatius vor Gericht kund, dass er "seinen alten und jungen Kindern" im voraus 15 Gulden vermacht: "Auf heute, Donnerstag nach Walpurgis 1553 ist erschienen Bonifatius Breitwieser vor einem ehrbaren Gericht mit seinen Kindern und hat eine Kundschaft gemacht mit den alten und jungen Kindern angenommen 15 Gulden, so ihm vorhin verheissen sein sollen bevor aus.... und danach..".? Am 1. Mai trat er als Zeuge bei einem Erbstreit auf. 1555 bestimmte er vor Gericht, dass er die alte Erbschaftsniederschrift annulliert, in der 1 Kind 10 Gulden erhalten sollte und alles zu einem Erbe werden sollte, was vorhanden und zugewonnen sei und würde. Zeuge war Hans Heuß, der Vater seiner Frau Dorothea aus Klein-Umstadt: "Auf heute Donnerstag nach Walpurgis 1555 erscheint vor euch ehrbaren Schultheiss und Schöffen der ehrsame Farius Breitwieser zeigt an, wie dass er mit seiner alten Kinder mit Namen Katharin, Anne, Hans und Heinrich und zwischen den Kindern, so er mit seiner Hausfrau Dorothea erzeugt, eine Kundschaft verwilligt und durch beiderlei Freundschaft Wissen und Willen gemacht, nämlich der Gestalt, dass die erste Eheberedung (Anm.: also noch vor 1555, unbekannt), darin ein Kind 10 Gulden zu einem Vorzug gemacht worden ganz kraftlos und tot sein solle und nun in alle Güter, sie seien liegend oder fahrend, ersucht oder untersucht gewonnen oder werden gewonnen eine Kindschaft und Erbschaft sein sollen und bleiben im Beisein Hans Häuschen (Anm.: in anderen Urkunden Häuß und Häußgen) zu Klein Umstadt." 1556 besaß Bonifatius eine Hofreite zwischen Fritz Dittmar und Haupel Ohl, dessen Nachbar Heinrich Cratz war und ein Haus neben Heinrich Dietmar. 1557 hatte er einen Garten hinter dem Berg neben Endres, seinem Bruder, den er 1558 an Madern Metzler verkaufte.1559, 1560, 1561, 1562, 1566 und 1567 stellte er mit drei Geschworenen die Beederechnung auf, 1561 und 1562 zusammen mit Matern Münch. Sie erhielten 1561/62 1 ½ Gulden "haben die Güter alle so in Clestädter Schutz und terminis gelegen halfen schätzen und achten zur Beede." 1560 schenkte er seinem Sohn Hans ¼ Weinberg vor seinen anderen Kindern und Erben. Er hat eine Wiese in der Salzwiese nahe dem ausgegangenen Breitwiesen.1561 hatte er einen Acker im Rüsselsberg und dort auch 1567 einen Wingert. 1566 erfolgte ein Ehevertrag ohne Zeugen mit seiner zweiten Frau Anne Estenrodt aus Klein-Umstadt: "Eine Kindschaft und Erbung Es sind vor Gericht erschienen, mit Namen Bonifatius Breitwieser, Anna seine jetzige Hausfrau samt beiderseits Freunden (=Verwandten) und angezeigt, wie dass sie auf ihren gehaltenen Ehetag ein Ehegemechts- und Heiratsabrede beschlossen, abgeredet, bewilligt und angenommen, Nämlich also wo sie beide Eheleute keine eheleiblichen Kinder bekommen und erzeugen wie zu besorgen, so soll es also gehalten werden, wie ihr wo ihr eines vor dem anderen nach Schickung Gottes Todes verfallen würde, so das das Letztlebende alle fahrenden Habe, so sie zusammen (ge) bracht und beieinander gezeugt hätten zum halben Teil haben und nehmen, und die Freundschaft des Verstorbenen das andere halbe Teil, doch als miteinander besitzen und dessen zufrieden werden wie vermeldet. Ferner ist auch klärlich und ausdrücklich abgeredet, von beiden Teilen und der Freundschaft bewilligt, Erstlich hat ob bemelter (=genannter) Bonifatius seiner Hausfrau obgedacht, wo er Todes vor ihr verfallen würde, vermacht eingesetzt und zugesagt. Nämlich ½ Morgen Wingert im Rüsselsberg neben Hans Eckhardt zu beiden Seiten, item auch ½ Morgen Acker im Mittelgewann gelegen neben Hans Schmitt und Veltin Hauck, so sie nach seinem Absterben ihr Leben lang nach ihrem besten Nutzen haben und genießen soll und mag und nach ihrem Tod solcher Wingert und Acker wiederum unbeschwert auf Bonifatius nächste Freundschaft zurückfallen, als dass sie nur die Abnutzung ihr Leben lang haben und heben? soll." 1568 wirkte er als Anwalt für Margarethe Müller, der Witwe von Wolf Müller, vor Gericht. Im Fuchsberg hatte er einen Wingert. 1572 besaß er einen Acker im Dredenberg und einen Wingert im Keffernberg und 1573 einen weiteren im Rüsselsberg. 1574 hatte Bonifatius nach dem Flur- und Lagebuch 8 Wingerte, 3 Wiesen, 12 Gartenländer und 22 Äcker.1577 war Bonifatius noch vor seinem Tod, vermutlich zwischen Ende Februar und Mai, noch Zeuge bei den Eheberedungen zwischen Endreß, seinem Bruder, und Margarethe, der Witwe von Jörg Seltzer, bei Heinrich Seltzer und Otilia Klein und bei Heinrich, seinem Sohn mit Ottilia Schlimbecher. Diese Eheberedungen wurden erst 1578 ins Gerichtsbuch eingetragen. Am 6. Juni schloss seine Witwe Anne mit Valentin Funk, der in Altheim geboren wurde aber in Kleestadt lebte, einen Ehevertrag, bei dem sie sich beide einschließlich des Zugewinns als Universalerben einsetzten. Zeuge auf Veltins Seite war Peter Weigant von Altheim, auf ihrer Seite zeugten Ewalt Estenroth, vmtl. ihr Vater, von Klein-Umstadt, Hans Sauerwein und Hans Lidelai. Schultheiß war Peter Weigant, Amtsvorsteher war Heinrich Breitwieser, Pfarrer war Ulrich Kern. Quellenverzeichnis:Stadtarchiv Groß-Umstadt /Kleestadt: Währbuch v. 1552 Kleestadt, Reg. Nr. X-2d KU F 2 Flur- und Lagebuch Kleestadt, Reg. Nr. XXI-9b K45 F1 Beederechnungen Kleestadt, Reg. Nr. IX-2 K1 F2 u. F3 Wohnort: 1556 Hofreite zwischen Fritz Ditthmar und Haupel Ohl, diesein Sohn Hans 1577 erbt. Haus neben Heinrich Dietmar, das später Claus Herrmann besaß. 1575 Haus neben Hans Schmidt.

Quellenangaben

1 Horst Breitwieser, http://gw1.geneanet.org/index.php3?b=horstb&lang=de;pz=udo;nz=breitwie ser;ocz=0
2 GEDBAS
3 Andreas Stephan, http://a-stephan.de/
4 GEDBAS, WWW.GEDBAS.de
5 Horst Breitwieser, http://gw1.geneanet.org/index.php3?b=horstb&lang=de;pz=udo;nz=breitwie ser;ocz=0
6 HFV Darmstadt, Information aus Besuchen bei der HFV in Darmstadt.
7 Horst Breitwieser, http://gw1.geneanet.org/index.php3?b=horstb&lang=de;pz=udo;nz=breitwie ser;ocz=0
8 Andreas Stephan, http://a-stephan.de/
9 Geneanet, http://gw1.geneanet.org/index.php3?b=horstb&lang=de;pz=udo;nz=breitwie ser;ocz=0
10 Horst Breitwieser, http://gw1.geneanet.org/index.php3?b=horstb&lang=de;pz=udo;nz=breitwie ser;ocz=0
11 Geneanet, http://gw1.geneanet.org/index.php3?b=horstb&lang=de;pz=udo;nz=breitwie ser;ocz=0

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