Carl BARDILI

Carl BARDILI

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Carl BARDILI
Name Karl BARDILI
Name Karl BARDILI [1]
Beruf Arzt, Rat, Prof.d.Medizin, Uni-Rektor Tübingen, Baden-Württemberg, Germany nach diesem Ort suchen [2]
Religionszugehörigkeit Evangelisch [3]
title Dr.med. [4]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 26. Mai 1600 Stuttgart, Baden-Württemberg, Germany nach diesem Ort suchen [5]
Tod 8. November 1647 Tübingen, Baden-Württemberg, Germany nach diesem Ort suchen [6]
Heirat 14. August 1625 Pfäffingen, Tubingen, Baden-Württemberg, Germany nach diesem Ort suchen [7]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
14. August 1625
Pfäffingen, Tubingen, Baden-Württemberg, Germany
Regina BURCKHARDT

Notizen zu dieser Person

Bardili kam als Theologiestudent an die Universität Tübingen und bezog dort ein Zimmer im Hause des Rhetorikprofessors Georg Burckhardt in der Haaggasse 19. Nachdem die Tochter des Hausbesitzers, Regina Burckhardt (* 1599, ? 1669), von Bardili schwanger geworden war, heirateten die beiden im August 1625, Bardili musste das Studium der Theologie wegen dieser "Skandalhochzeit" aufgeben und widmete sich fortan dem Studium der Medizin in Straßburg, Respondent an der Univ. Straßburg. Carl Bardili wurde ein berühmter Arzt, auch Leibarzt des württembergischen Herzogs Eberhard III., ab 21.1.1636 bis 1647 Professor für Medizin in Tübingen und auch Rektor der Universität 1639 und 1643, kaiserl. und fürstl. Rat. Das Ehepaar Burckhardt-Bardili hatte einige bedeutende Kinder: 2 Söhne wurden Professoren in Tübingen, 2 Töchter heirateten Tübinger Professoren. ----------Werdegang und Familie des Leibarztes Carl Bardili Carl Bardili, der Jüngere, kam als Zögling an das Evangelische Stift Tübingen und studierte Theologie an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Als Stiftsrepetent und „angehender Pfarrer“ stand ihm eine rühmliche, gesicherte Zukunft bevor. Jedoch sein beruflicher Lebensweg sollte eine völlig andere Richtung nehmen. „Carl Bardili war bis dahin ein unbescholtener, strebsamer junger Mann, der, hochbegabt, nach einem Theologiestudium als Stiftsrepetent am Anfang einer als gesichert geltender Karriere stand. Der ein Jahr älteren Regina dagegen, das jüngste von 23 Kindern des Rhetorik-Professors Georg Burkhardt, ging ein schlechter Ruf voraus, hatte sie doch im Dezember 1622 ein uneheliches Kind geboren, das von einem Studenten, Kostgänger des Hauses, stammte. Da damit zu rechnen war, daß man in Tübingen einer Eheschließung Schwierigkeiten bereiten würde, heiratete das Paar - Regina war im fünften Monat schwanger - heimlich in Pfäffingen, einem nur wenige Kilometer entfernten, aber nicht zu Württemberg gehörenden Dorf. Als dies in Tübingen ruchbar wurde - ein Stiftler, ein angehender Pfarrer heiratet, ohne die Kirchenoberen zu fragen, im Ausland, so eine Frau, schwanger - war Carl Bardilis Karriere als Theologe zu Ende. Doch - Skandal hin, Skandal her - der hinausgeworfene Stiftsrepetent arbeitete sich in unglaublich kurzer Zeit zu einem berühmten Mediziner hoch, promovierte schon zwei Jahre nach der heimlichen Hochzeit, wurde Leibarzt des württembergischen Herzogs und erhielt 1635 einen der beiden Lehrstühle für Medizin in Tübingen." Im Anschluss an diese „Skandalhochzeit“ war Bardili nach Straßburg gegangen und hatte dort ein Medizinstudium absolviert. Dieser Werdegang spricht auch für seine Frau, die später von ihren Zeitgenossen als eine „seltene und starke Persönlichkeit“[2] gewürdigt wurde. Regina und Carl begründen eine ganze Professorendynastie: zwei Söhne werden Professoren in Tübingen, zwei Töchter heiraten Tübinger Professoren“. Carl Bardili bekleidete zweimal das Amt des Rektors der Eberhard Karls Universität, im Jahr 1639 und im Jahr 1643. Er starb völlig überraschend an den Folgen einer akuten Infektionskrankheit, nur 47 Jahre alt, noch in den Zeiten des Dreißigjährigen Krieges, 1647. Aus seiner Ehe mit Regina Burckhardt gingen elf Kinder hervor: 1.Maria Magdalena Bardili (* 5. Januar 1626 in Tübingen; † um 1627/1630 in Tübingen) 2.Georg Conrad Bardili (* 26. Januar 1627 in Tübingen; † 28. Dezember 1697 in Tübingen) 3.Christine Bardili (* 22. März 1628 in Tübingen; † 9. Oktober 1685 in Tübingen) 4.Burkardt Bardili (* 12. Oktober 1629 in Tübingen; † 10. April 1692 in Tübingen) 5.Maria Magdalena Bardili (* 16. Dezember 1630 in Tübingen; † 10. Mai 1702 in Brenz an der Brenz) 6.Johann Joachim Bardili (* 18. November 1633 in Tübingen; † 27. April 1705 in Blaubeuren) 7.Sibylla Agnes Bardili (* 15. Mai 1635 in Tübingen; † 19. Mai 1651 in Tübingen) 8.Regina Bardili (* 6. August 1636 in Tübingen; † 5. September 1638 in Tübingen) 9.Deodata Bardili (* 19. Oktober 1637 in Tübingen; † 31. März 1638 in Tübingen) 10.Andreas Bardili (* 21. Oktober 1639 in Tübingen; † 28. Juli 1700 in Stuttgart) 11.Karl Bardili (* 27. Januar 1641 in Tübingen; † 12. Juli 1711 in Göppingen) Q: Wikipedia

Quellenangaben

1 Geneanet, http://gw5.geneanet.org/
2 Geneanet, http://gw5.geneanet.org/
3 2013 GFF-Datenvergleich GF9236, Gesellschaft fuer Familienforschung in Franken e.V. www.gf-franken.de
Autor: Gesellschaft für Familienforschung in Franken
4 2013 GFF-Datenvergleich GF9236, Gesellschaft fuer Familienforschung in Franken e.V. www.gf-franken.de
Autor: Gesellschaft für Familienforschung in Franken
5 Geneanet, http://gw5.geneanet.org/
6 Geneanet, http://gw5.geneanet.org/
7 Ancestry Family Trees, Database online.
Angaben zur Veröffentlichung: Name: Name: Online publication - Provo, UT, USA: Ancestry.com. Original data: Family Tree files submitted by Ancestry members.;;

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