♂ Johann KNÖTTNER
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Johann KNÖTTNER |
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Beruf
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Predikant |
1609 bis 1613 |
Pfaffenhofen an der Ilm/Oberbayern nach diesem Ort suchen |
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Beruf
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Pastor |
1613 bis 1626 |
Gnadenberg in der Oberpfalz/Oberbayern nach diesem Ort suchen |
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Notizen zu dieser Person
"Johann war 1609/1613 in Pfaffenhofen Predikant . Er war 1613/1626 in Gnadenberg Pastor.
Johann Knottner wurde seines Glaubens wegen aus Böhmen vertrieben und kam in die Oberpfalz in die Gegend zwischen Nürnberg und Regensburg. Im August 1601 erschien von ihm in Altdorf , gedruck t in Nürnberg, die "Theses Logicae ... cum deo ... publicae respondere conabitur". Seit Erscheinen dieser Schrift nennt er sich nachweislich Knottnerus, 1607 war er Rector der Stadtschule in Neumarkt. In der Protokollen über "Prob-Predigten" heisst es am 26.10.1609: "Johannes Knötnerus seine Probpredigt gethan, befunden, dass er feine naturalia, sich beflissen, pro mediate zu reden und populariter zu tractieren diewegen gute Hoffnung zu ihm geschöpft, was ihm jetzo anfangs abgehen möcht, künftig die ?oebung erstatten möcht ... Hieruffnach Pfaffenhofen zum Pfarrer verordnet worden". Bis 1613 wirkte er hier als Calvinistischer Predikant und wurde dann nach Hagenhausen, das seit 1600 mit Gnadenberg (bei Neumarkt) verbunden war, berufen. Dort legte Knottnerus ein Kirchenbuch anin welchem er auf den ersten 60 Seiten die allgemeinen Zeitverhältnisse schilderte. Eingeflochten sind Familienereignisse, beginnend mit der zweiten Eheschliessung am 20.10.1607, wobei Barbara Euvelstätter seine "andere Hausfrau" genannt wirdund sogar die Hochzeitsgäste aufgezählt werden. Nur der Name der Schwiegermutter wird nicht erwähnt. Als letzte Familiennachricht ist der Tod des zehnten Kindes eingetragen. Das Kirchenbuch wird jetzt vom katholischen Pfarramt Gnadenberg verwahrt.
In diese Zeit zu Hagenhausen fällt der Beginn des 30jährigen Krieges, in welchen der tolerante, evangelische Kurfürst von der Pfalz, Friedrich V. als "Winterkönig" auch seine pfälzischen Erblande verlor. Der neue Kurfürst, Herzog Maximilian vonBayern, führte die katholische Religion wieder ein. Das von den Jesuiten veranlasste Religionspatent vom 27.4.1628 besagte: Bekehrung zum Katholizismus binnen sechs Monaten oder Auswanderung. Im Zuge dieser Maßnahmen fand durch Knottnerus am 24.2.1626 die letzte evangelische Trauung in Gnadenberg statt. Er musste dann fliehen. Die Geburt seines elften Kindes ist in Altdorf eingetragen. Dann verliert sich seine Spur.
Nur zwei seiner Kinder treffen wir nachweislich in Ostfriesland wieder."
Quellenangaben
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https://www.genealogieonline.nl/de/stamboom-ham/I29356.php
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Datenbank
Titel |
Familienstammbaum von Sönke Ressel |
Beschreibung |
Meine Forschungsegebnisse. Hauptsächlich in Ostfriesland, Hamburg und Umland, sowie Greifenberg in Pommern.
Bei Anmerkungen, Ergänzungen oder Nachfragen einfach per E-Mail melden.
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Hochgeladen |
2020-05-13 22:36:13.0 |
Einsender |
Sönke
Ressel
|
E-Mail |
soenke.ressel@hotmail.de |
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