Adelaide VON VOHBURG DIEPOLDINGER-RAPOTONEN

Adelaide VON VOHBURG DIEPOLDINGER-RAPOTONEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Adelaide VON VOHBURG DIEPOLDINGER-RAPOTONEN
Religionszugehörigkeit r.k.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt err. 1122 Eger (Cheb), Tschechien nach diesem Ort suchen
Tod 25. Mai 1190 Weißenau, Ravensburg, Deutschland nach diesem Ort suchen
Heirat 2. März 1147
Heirat 16. Juni 1153 Schwaben, Bayern, Deutschland nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
2. März 1147
Dietho VON RAVENSBURG
Heirat Ehepartner Kinder
16. Juni 1153
Schwaben, Bayern, Deutschland
Friedrich (Barbarossa) VON HOHENSTAUFEN

Notizen zu dieser Person

geschieden im März 1156

Adela von Vohburg war eine Tochter des Markgrafen Diepold III. von Vohburg und dessen im Jahre 1127 verstorbenen erster Gemahlin Adelajda von Polen. - Das von ihrem Vater erworbene Egerland wurde nach dessen Tod 1146 durch die Krone wieder eingezogen. König Konrad III. verheiratete um 1147 in Eger die Erbin Adela mit seinem Neffen, Herzog Friedrich III. von Schwaben, dem späteren Kaiser Friedrich I. Barbarossa. Dieser konnte mit der Mitgift Adelas seine Machtbasis als Herzog von Schwabenbis in den ostfränkischen Raum hinein entscheidend ausweiten. - Die Ehe verlief unglücklich. Friedrich trat mit Adela so gut wie nie öffentlich auf, sie war auch bei seiner Krönung zum deutschen König 1152 nicht anwesend. Im März 1153 wurde dieEhe nach sieben Jahren ohne Schwierigkeiten durch Bischof Hermann von Konstanz geschieden. Offizieller Grund der Scheidung war der Grad der Verwandtschaft zwischen Friedrich und Adela (Adelas Ururgroᅬmutter war eine Schwester von Friedrichs Urgroᅬvater). Vermutlich ist aber eine angenommene Unfruchtbarkeit Adelas der wahre Grund oder auch ein Ehebruch der Königin. Sie heiratete nämlich erneut bereits zur Jahreswende 1153/1154 und dazu noch weit unter ihrem Stand Dietho von Ravensburg (*um 1130, ニ nach 1187). Da gemeinhin die geschiedene Gemahlin eines Königs stillschweigend in einem Kloster verschwand, Adela jedoch so kurz nach der Scheidung sich ohne Einspruch des Herrschers weit unter ihrem Stand wieder verheiratete, sprichtvieles für einen Ehebruch Adelas. Sowohl Friedrich als auch Adela hatten in ihrer jeweils zweiten Ehe Kinder, womit die vermeintliche Unfruchtbarkeit Adelas widerlegt wird.

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Titel 2017_06_Gerhard_Kist_1
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Hochgeladen 2022-04-30 16:18:31.0
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