♀ Pauline ANDERS
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Pauline ANDERS |
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Ereignisse
Art |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Geburt
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9. Februar 1890 |
Garki, Großpolen, Polen nach diesem Ort suchen |
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Bestattung
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Blumenthal, Stadt Bremen, Bremen, Deutschland nach diesem Ort suchen |
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Tod
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11. Juli 1958 |
Blumenthal, Stadt Bremen, Bremen, Deutschland nach diesem Ort suchen |
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Heirat
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19. Januar 1913 |
Blumenthal, Stadt Bremen, Bremen, Deutschland nach diesem Ort suchen |
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Ehepartner und Kinder
Heirat |
Ehepartner |
Kinder |
19. Januar 1913 Blumenthal, Stadt Bremen, Bremen, Deutschland |
Wilhelm GOGOL
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Notizen zu dieser Person
Familiengeschichte von Johannes ANDERS.Seite 29: Pauline: Sie war immer soweit von der Kamera entfernt, dass sie nichtbesonders erfasst werden konnte. Ihr konnten also irgendwelcheSchandtaten nicht nachgerühmt werden. Doch eine Frage sei erlaubt!Welchem ihrer Eltern hat sie ihre Charakterstärke zu verdanken? Sieließ sich niemals die Butter vom Brot wegnehmen. Auch Karl gegenüberstand ist immer ihren Mann. Dem Alter nach stand sie mir am nächsten.Wir haben auch gemeinsam manche Rechnung auszugleichen gehabt. Oftmusste die Mutter Frieden stiften, wobei natürlich jedes seinengebührenden Tribut bekam. Dafür wurde ich auch vor den anderenGeschwistern besonders ausgezeichnet, indem ich als neugebackenerUlan-Rekrut zu ihrer Hochzeit nach Blumenthal eingeladen war. Ichkonnte militärisch noch nicht recht grüßen. Einen General mit rotenBiesen habe ich bis dahin noch nicht erlebt. Nur gut, dass es imGedränge auf dem Hauptbahnhof in Hannover war, als mir einerbegegnete. Es hätte sonst unbedingt schief gehen müssen. Zuweilenhaben Schutzengel auch im Menschengedränge ihren Aufenthalt. Meinen Schwager Wilhelm Gogol erlebte ich damals zum ersten Mal. Dieinnere Verbundenheit zu ihm, die vom ersten Augenblick an geknüpftwar, besteht auch heute noch. Es ist nur schade, dass wir im Leben sowenig voneinander hatten. Die braven Jungen Willi und Helmut hat der letzte Krieg als Beuteerbarmungslos verschlungen. Wie sollte sich ihre Zukunft hoffnungsvollgestalten. Gott wollte es anders. Auch Heinz Wunram, Wilmas Mann, aufden wir ob seines Deutschen Kreuzes in Gold und seines Ritterkreuzesund seiner Beförderung zum Offizier wegen besonderer Tapferkeit vordem Feinde, so sehr stolz waren, ist nicht mehr. Noch am Schluss hatder böse Krieg ihn abverlangt. Wer vermag die Eltern bei soviel Leidnoch zu trösten? Sie aber taten das! Als wir heimatlos wurden, batensie uns, bei sich eine Bleibe an. Unsere Maria hat für eine Zeit langvon dem Angebot gebrauch gemacht und sie hat so manche Durchhilfeerfahren. Das hier dankbar anzuerkennen; ist mir Bedürfnis.
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