Daniel HILGENSTOCK

Daniel HILGENSTOCK

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Daniel HILGENSTOCK
Beruf Bergingenier, Bergwerksdirektor

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 8. Januar 1832 Sprockhövel nach diesem Ort suchen
Tod 4. Juli 1894 Wiesbaden nach diesem Ort suchen
Heirat 25. September 1856 Sprockhövel nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
25. September 1856
Sprockhövel
Mathilde SPENNEMANN

Notizen zu dieser Person

Geburt Sprockhövel
"Daniel / 8. Januar 1832  abends 11 Uhr / Rudolph Hilgenstock, Fahrsteiger / Christina Wilhelmina Stock / im Löhken / Taufe 27. Jan"
Heirat Sprockhövel
"Daniel Hilgenstock / Vater der Steiger Rudolp Hilgenstock i d Heimbeck / 24 / mit Bewilligung der Eltern / Mathilde Spennemann / Vater der verst. Gutsbesitzer Heinrich Rudolph Spennemann i d Obergethe / 27 / mit Bewilligung der noch lebenden Mutter / 25. September 1856 im Hause"


Zusammenfassung verschiedener Quellen (Dt. Bibographie, Zeitungsartikel zur Haßlinghauser Hütte):
Schon früh hat die Familie Hilgenstock Bergwerksbesitz an den Südrandzechen in Form von Kuxen.
1855 tritt Daniel Hilgenstock in den Dienst beim des Hörder Vereins ein. Dort steigt er vom Obersteiger zum Bergwerksingenieur auf. Sein Nameist eng veknüpft mit dem Hörder Bergwers- und Hüttenverein von 1852 und der Dortmunder Hütte, die in den Jahren 1868-1872 zu dem Firmenimperium des „Eisenbahnkönigs“ Henry Bethel Strousberg in Berlin gehört. Es existiert eine umfangreiche Korrespondenz mit der Strousbergschen Verwaltung in Berlin, vornehmlich Begutachtungen von Kaufofferten von Eisensteingruben. 1872 wird er Bergwerksdirektor und Vorstandsmitglied der Deutschen Actien-Gesellschaft für Bergbau, Eisen- und Stahlindustrie, einer Gründung Strousbergs.  Von 1880 bis 1891 ister Mitglied des Direktoriums des Hörder Vereins. 1879 sichert sich der Hörder Verein die Patentrechte zum Thomasverfahren zur Stahlgewinnung, das maßgeblich von Gustav Hilgenstock, dem jüngeren Bruder Daniels, entwickelt wurde und zum weltweit führenden Vedfahren der Stahlproduktion wird. Diese Patentrechte sichern dem Hörder Verein optimale Renditen und Daniel Hilgenstock auf Grund eines geschickten Arbeitsvertrages neben einem im Vergleich zu seinem Bruder Gustav deutlich höherem Gehalt eine vermögensbildende Provision. 1891 kommt es plötzlich zu einem Abbruch des Arbeitsverhältnisses, es ist von Korruptionsvorwürfen die Rede. Daniel Hilgenstock zieht sich in das noble Wiesbaden zurück. Ab 1892 steigt er in die Firma Carl Pahl, Dortmunder Gummi-Waaren-Fabrik ein, die anschließend von seinem Schwiegersohn, dem Chemiker Wilhelm Pahl geführt wird. Daniel Hilgenstock stirbt am 4. Juli 1894 in Wiesbaden.

Quellenangaben

1 Sprockhövel Taufen 1820-1839 Band 4
Angaben zur Veröffentlichung: Archion
2 Deutsche Biographie
Autor: Fritz Trache

Datenbank

Titel Familienseite Offermann
Beschreibung Stammbaum der Familie Offermann mit verschiedenen Seitenlinien in Hattingen, Sprockhövel und Nordhessen. Die Quellen sind überwiegend durch Zitate der Kirchenbücher über das Portal Archion verifiziert, was jedoch Lese- und Schreibfehler und auch Zahlendreher nicht ausschließt. Für die Nennung festgestellter Fehler bin ich dankbar.
Hochgeladen 2024-05-01 19:21:34.0
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